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Welche Fehler begeht die Politik aktuell, sind selbstfahrende Autos wirklich die Zukunft und warum sollten wir uns unbedingt mit Laborfleisch auseinandersetzen? Autor und Philosoph Richard David Precht spricht mit Tristan Horx draußen bei einem Kaffee über aktuelle weltpolitische Themen. In einer Stunde beleuchten sie das A bis Z der Gegenwart und wie die Weichen für die Zukunft gestellt werden können.

Richard David Precht macht im Zukunftspodcast mal wieder das, was er am besten kann: über die Zukunft philosophieren. Neben einer wirklich nachhaltigen Klimapolitik und mal mehr mal weniger sinnvollem technischen Fortschritt, geht es auch um die ganz große Frage, was wir jetzt denn nun eigentlich mit diesem bösen Kapitalismus machen sollen oder nicht. Die komplette Folge gibt's auch auf YouTube hörbar (und für Leseratten sogar als Text).

"Das wird aber nicht dazu führen, dass der Kapitalismus abgeschafft wird. Sondern, das führt dazu, dass wir, und das ist mir ein wichtiges Thema, mehr Sozialismus im Kapitalismus implementieren. [...]
Das müssen wir, weil uns sonst der Laden auch irgendwie in die Luft fliegt. Auch ökonomisch müssen wir das. Das ist der Prozess, vor dem wir jetzt stehen. Und nicht, um den Kapitalismus zu ersetzen. Weil da haben wir nichts."
- Precht

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Und dann sitzt du auf einmal vor deinem Computer und lässt auf einer Videoplattform im Internet einen hochwertig produzierten Verkaufswerbespot für einen Roboter über den Bildschirm flackern. Das muss dann wohl diese angebliche Zukunft sein, von der immer alle erzählen. Boston Dynamics hat seinen gelben Cyberpunk-"Hund" namens Spot zum Verkauf freigegeben. Und das könnte eigentlich auch der Anfang von einem Horrorfilm sein. Ich will trotzdem einen.

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Klar, das Thema "autofrei" ist vor allem wegen des Klimawandels und entsprechenden Protesten gerade wieder im Gespräch. Tatsächlich geht es aber schlicht auch darum, den Verkehr platzsparender, kostengünstiger, attraktiver, ungefährlicher und allgemein effektiver zu gestalten - ganz unabhängig vom Klima. Energie - scheißegal, welche - für einen durchschnittlich 10m² großen und mehr als 1 Tonne schweren Stahlkasten aufzuwänden, um eine einzelne Person fortzubewegen, ist nun mal einfach nicht sinnvoll. Punkt.
Autor und Verkehrswissenschaftler Bernhard Knierim beschäftigt sich schon länger mit dem Auto an sich und erklärt euch, wieso das vergötterte Lieblingsgefährt der Deutschen eigentlich gar nicht mal so toll ist, warum es trotzdem so viele hierzulande gibt und wie wir sie wieder loswerden könn(t)en.

Das Auto ist allgegenwärtig. Als Symbol für moderne Mobilität erscheint es unverzichtbar, auch wenn es meist 23 Stunden am Tag nutzlos herumsteht. Die Probleme, die es mit sich bringt, sind jedoch unübersehbar: Unfälle mit Toten und Verletzten, Lärm, Staus, Stress, Klimawandel, Umweltverschmutzung, enormer Flächenverbrauch für die benötigte Infrastruktur und immense Kosten für die Allgemeinheit. Viele Menschen wünschen sich daher weniger Autoverkehr, auch wenn der eigene Verzicht oft schwer fällt und ein Leben ohne Auto jenseits großer Städte nicht leicht zu organisieren ist.

In der Praxis statt in der Theorie sieht das dann zum Beispiel so aus, wie in dieser MDR-Doku über Mobilität in der Zukunft, die momentan aus E-Lastenrädern, autonomen Mini-Bussen und dem guten alten Fahrrad zu bestehen scheint.

Vor allem in den Städten wird das Auto zunehmend zu einem Problem. Es sind zu viele davon unterwegs, Radler und Fußgänger fordern selbstbewusst mehr Rechte ein.

Verkehrsplaner stehen deshalb vor großen Herausforderungen. Über den Platz für das Auto wird neu verhandelt, die Vorfahrt des Pkw zunehmend in Frage gestellt. Die Dokumentation hinterfragt unsere Beziehung zum eigenen Auto und die Möglichkeiten, ohne auszukommen. Er stellt Pioniere vor, die Alternativen anbieten und Wissenschaftler, die Lösungen für den Verkehr der Zukunft aufzeigen.

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Ihr wollt eine Zukunft aus fliegenden Autos, die selbstständig von A nach B schweben? Nun. Sie ist eigentlich schon da. Nur, dass sie etwas anders aussieht, als ihr vielleicht dachtet: Seilbahnen als Verkehrsnetz.
Das ist zumindest die Lösung von La Paz, in der die so genannte Mi Teleférico inzwischen aus einem über 30 Kilometer langen Gondel-System mit 10 Linien und 36 Stationen besteht, das bis zu 65m über den Dächern der Stadt verläuft, an die 300.000 Menschen pro Tag transportieren soll und gerade mal 5 Jahre Zeit bzw. "nur" 750 Mio. gekostet hat (zum Vergleich: so viel Geld und Zeit braucht man in etwa für den Bau einer einzigen kurzen U-Bahn-Linie, die beinah das 10-fache an Personen wegschafft, dafür aber um ein vielfaches planungsaufwändiger und unflexibler ist).
Das durch eine österreichische Baufirma entstandene Seilbahnnetz aus Boliviens Hauptstadt ist damit das längste der ganzen Welt. Im 10bis20-Sekundentakt trudeln hier Gondeln mit knapp 18km/h ein, die inzwischen die halbe Skyline kunterbunt anmalen.

Der Himmel von La Paz wird immer bunter. Rote, grüne und gelbe Gondeln schweben hoch über den Dächern der Stadt. Inzwischen sind auch kaffeebraune, orange- und lilafarbene Kabinen dazu gekommen. Jede Farbe steht für eine Seilbahn-Linie. (tagesschau)

Eine gar nicht mal so schlechte Alternative, um ein Verkehrschaos in den Griff zu bekommen, wie anscheinend nicht nur ich finde. In manchen deutschen Städten denkt man nämlich angeblich bereits über ähnliche Projekte nach (auch wenn ich glaube, dass hierzulande wahrscheinlich unzählige Baugenehmigungen dem im Weg stehen würden). In Hamburg wurde eine Seilbahn über die Elbe allerdings per Volksentscheid abgelehnt. Im gleichen Jahr, in dem in La Paz der Bau der jetzt sehr beliebten "Flugtaxis" an Seilen begann.

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Das literarische Quartett Trio: Die Rocketbeans blicken gemeinsam mit Wolfgang M. Schmitt in die Zukunft. Und zwar in die, die sie aus etlichen Büchern von Sci-Fi-Autoren kennen. Weitergesponnene Welten, die sowohl utopisch als auch dystopisch sein können und von  Roboter-Revolutionen, Transhumanismus und dem ganzen anderen mal mehr und mal weniger coolen Cyberpunk-Kram erzählen, den wir uns alle erhoffen oder befürchten.

In dieser Folge des Buchklubs reden wir mit Wolfgang M. Schmitt über Science Fiction in der Literatur. Wir sind in diesem Fall Simon Krätschmer und Nils Bomhoff, die wir aus Fairness-Gründen jetzt auch mal ausschreiben.
Auslöser sind die Foundation Trilogie von Asimov, sowie Herbert und sein Werk Dune, die unsere 3 Diskussionsfreudigen schnell in eine Art Science Fiction Podcast oder Almost Daily verfallen lassen. Was wird aus dem Mensch werden, wird mit dem technischen Fortschritt auch die unaufhaltsame Entsolidarisierung weitergehen? Was wird aus Macht und Religion? Erreichen wir den Neo-Menschen? Wie rosig ist die nicht ganz so ferne Zukunft? Wird sie wie Altered Carbon oder doch wie Corouscant? Die Zeit wird es zeigen - und dieses Video.

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Retrofuturismus aus den 50er-Jahren, in der damals schon ans Smart-Home der Zukunft gedacht wurde. Mit u.a. einem elektrischen Backofen, der in 5 Sekunden ein fertiges Gericht herbeizaubert, Kühlschränken mit 2 Türen und einer interaktiven Weltkarte. Ein paar Ideen haben es mit weiser Voraussicht allerdings tatsächlich ins Jahr 2019 geschafft.

"First impression? Warm and friendly. When guests approach your Total Electric Home, a soft glow of Rayescent lamps along the entrance path guides them up to the entrance. Additional lights go on automatically as they come near. Bright, cheerful entrance lighting and dramatic interior illumination extend a gracious invitation to your Total Electric Home.

"When guests arrive at the door, a television camera takes their picture and transmits it automatically to closed-circuit monitors located throughout the house. As you view your guests, you'll be able to welcome them over the voice intercom." (Quelle)


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Die Uto­pie einer nach­hal­ti­gen Stadt. Die­ser Fokus hat ins­be­son­de­re zwei Grün­de: Laut UN ent­ste­hen 75 Pro­zent der CO2-Emis­sio­nen in Städ­ten. Und bis 2050 wer­den über zwei Drit­tel aller Men­schen in urba­nen Regio­nen leben. Die Zukunft der Stadt, davon sind Expert*innen über­zeugt, bestimmt auch die Zukunft der Erde. (Was wäre, wenn Städte gut für das Klima wären?)

Futuristisch angehauchter Was-wäre-wenn-Podcast von detektor.fm über Stadtplanung im urbanen Klima der Zukunft, in dem u.a. Volker Quaschning (Professor für erneuerbare Energien) zu Wort kommt und über die 3 wichtigsten Faktoren Heizung, Strom und Verkehr spricht.
Noch interessanter als ein nachhaltiges Leben finde ich bem Ansatz einer Eco-Utopia-City aber, dass man damit das soziale Leben und die oft vereinsamende Anonymität im Alltagsleben der Stadt verbessern könnte. Zum Beispiel durch weniger Autos und mehr öffentlichen Verkehrsmitteln (meinetwegen auch gerne kostenlos). Mit weniger Parkplätzen und mehr grünen Flächen vor der eigenen Haustür könnte man die eigene Straße so nämlich auch viel attraktiver für ein nachbarschaftliches Miteinander werden lassen. Dann verbringt vielleicht auch nicht mehr jeder nur seine Zeit eingesperrt in einem so und so viel Quadratmeter großen Zimmer.

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Gif: Futurama3D (Alexy Zakharov)

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Im April diesen Jahres kündigte Julia Reda an, dass die EU und die ESA an einem Weltraumaufzug arbeiten werden. Auch Harald Lesch hat sich schon mit dem Space-Lift beschäftigt, dessen Umsetzung bis heute bei der Suche nach einem passenden Material für das am Ende etliche Tonnen schwere Seil scheitert.
Kurzgesagt hat den Weltraumaufzug mal noch ein bisschen weitergesponnen und ein interplanetarisches Space-Katapult-System für die Zukunft entwickelt, in dessen Zentrum die Monde vom Mars stehen und wir Ressourcen von Asteroiden erangeln während wir Urlaub auf dem Saturn machen. Sounds like Science-Fiction, but maybe it isn't.