Donald Stellwag saß mehrere Jahre zu Unrecht hinter Gittern. Später fällt in einem Gerichtsverfahren um einen Goldtransporterüberfall erneut sein Name. Der Rapper Xatar, der für den Raub verurteilt wird, sagt vor Gericht aus, dass Donald „Big Mäck” Stellwag die entscheidenden Tipps für das Verbrechen gegeben habe. Die Beute von 1,8 Millionen Euro ist bis heute verschollen – Wo ist das Geld und wer ist hier der wahre Gangster? Big Mäck: Gangster und Gold, vom Team von How To Sell Drugs Online (Fast), jetzt ansehen.
Kategorie: Dokumentationen
Wie man in den Wald hineinrappt, so flowt es heraus: Marteria tourt durch Amazonas
ARD-Mediathek: Call me DJ | Doku-Serie über weibliche DJs
In den letzten Jahren ist die Liste meiner Lieblings-DJ-Sets nicht nur immer länger, sondern auch immer weiblicher geworden und inzwischen sind die männlichen Parts in dieser Liste aktuell sogar deutlich in der Unterzahl. Die besten 10 davon adde ich einfach mal zu dieser freshen Doku-Serie in der ARD-Mediathek, die euch 5 Episoden lang präsentiert, wie es sich anhört, wenn Frauen den Ton angeben - und zwar an Turntablen und Decks.
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Das Fyre Festival der Neunziger: Woodstock ’99
Gerade sind wir ja mitten in der Festivalsaison und wir alle erwarten dort ja regelmäßig die größte unseres Lebens, auf der alles und jeder eskaliert, die Hütte brennt und überhaupt völlig abgerissen wird. Aber was ist, wenn das nicht nur so 'ne dumme Floskel ist, sondern wirklich passiert und die Party literally alles zerstört?
Nun, in Woodstock '99 erfahrt ihr es und wenn ihr die Fyre-Festival-Doku mochtet, dürft ihr euch diesmal auf weniger Influencer, aber dafür auf sehr viel mehr Eskalation, Aggression und Explosion gefasst machen.
Krass, dass man selbst ein Love, Peace & Flowerpower-Revival in den quietschbunten 90ern so schlecht planen kann, dass es sich in irgendwas zwischen Scheiße und Hölle verwandelte. Als hätte man den Herr der Fliegen und The Purge beim Burning Man nachgedreht. Letztlich aber vielleicht auch die bisher beste Werbung dafür, mehr female Artists auf Festivalbühnen zu stellen, die ich je gesehen habe.


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Youtube-Doku über r/place: Das ganze Internet baut & zerstört zusammen ein Bild
Einer meiner bisherigen Internet-Highlights dieses Jahr waren ja die vier Tage, an denen
Das war nämlich einer dieser selten gewordenen Momente, in denen man mal wieder erleben konnte, was für großartige Dinge das Internet doch schaffen kann, wenn es seine Kräfte gut koordiniert vereint. Und vielleicht noch toller in diesen Zeiten war, wie friedlich und herzlich ein Kampf um Pixelterritorien ablaufen kann, der im gleichen Inernet stattfindet, in dem wir seit Jahren gegen Hassnachrichten vorgehen und aktuell nur durch Kriegsbilder scrollen.
Was daran jetzt aber wirklich alles so faszinierend ist, erfahrt ihr in dieser kleinen "Doku" (und diesem Thread), die euch einen Insider-Look gibt und u.a. diesen sehr sehr deutschen Satz beinhaltet:
"Wir übermalen die Herzen, die sind nicht genehmigt."
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Gemediathekt: Hass, Sounds of Germany, Dichtung & Wahrheit, Aurel Original, Paradox Graffiti, die Erdzerstörer
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Auf Arte läuft mit La Haine einer meiner Top10-Filme aller Zeiten, der die Geschichte von einer Gesellschaft erzählt, die fällt und nicht zu altern scheint, obwohl sie jetzt auch schon 26 Jahre auf dem Buckel hat. In Sounds Of Germany macht Olli Schulz eine musikalische Reise quer durch D-Land und landet am Ende selbst im Fernsehgarten. Dichtung & Wahrheit dokumentiert nochmal, wie HipHop nach Deutschland kam und wird grad von allen Rapheadz empfohlen.
Aurel Mertz hat endlich (wieder) eine eigene Show im Fernsehen und nimmt satrisch jede Woche etwas außeinander, was hierzulande nicht so doll bis sehr beschissen läuft. Paradox aka ein Ex-BerlinKidz-Member beweist, dass Genie und Wahnsinn oft nah beeinander liegen. Und in der Arte-Doku Die Erdzerstörer erfahrt ihr, warum ich Autos so scheiße finde und wie "gut" die Menschheit mit ihrem Zuhause umgeht.
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Gemediathekt: The Social Dilemma, die Serie „Nudes“ & Sprit für den Kiez
Die Netflix-Doku über die bösen Sozialen Medien, die uns angeblich alle zu hochemotionalen Dopamin-Junkies werden lassen, gibt's jetzt auch auf einer Social-Media-Plattform. Passend dazu läuft in der ARD-Mediathek gerade die preisgekrönte norwegische Serie "Nudes", in der es um Cybermobbing auf u.a. jenen sozialen Medien geht. Und wenn euch das alle zu viel wird, könnt ihr auf SpiegelTV mit einer oldschooligen Hamburg-Doku in eine Welt ohne Facebook & Co. zurückreisen (genauer: ins Jahr 2006).
3Sat-Doku: Ist das Zukunft oder kann das weg?
Wir brauchen Utopien und große Entwürfe. Nicht als konkretes Ziel, sondern als Regenbogen, auf den wir zugehen können, den wir aber nie erreichen werden. Aber was wäre die Welt ohne Regenbögen?
- Volker Strübing (Autor der Doku)
Eine in die Welt von überübermorgen blickende Doku-Perle aus der 3Sat-Mediathek, die sich mal genauer anschaut, wie das mit der Zukunft eigentlich so aussieht. Und es ist ein bisschen, wie die weitergedachte Version einer "futuristischen" ZDF-Doku aus dem Jahr 1972, die in das Jahr 2000 reist - nur halt diesmal ein paar Jahrzehnte später. Mit einem bereits in der Gegenwart existierenden Space-Auto auf dem Mars - statt einem langweiligen Flugtaxi auf der Erde. Was kann das also noch kommen? Eine von vermutlich sehr vielen Antworten darauf bekommt ihr im weit nach vorne schauenden Film von Volker Stübing, den ich letztes Jahr schon mal mit einer ebenfalls sehr sympathischen Digital-DDR-Doku hier verbloggst hab.
Früher war fast gar nichts besser. Bis auf die Zukunft. Visionen von Weltraumstädten und fliegenden Autos statt der heute verbreiteten Untergangsstimmung. Die Dokumentation sucht neue Utopien.
Netflix-Doku: Don’t F**k With Cats – Die Jagd nach einem Internet-Killer
Eigentlich mag ich gut inszenierte True-Crime-Stories ja gar nicht so, weil Hypes von echten Serien-Killern zu generieren, schon sehr fragwürdig ist. Aber wenn wie in dem Fall das Internet die Spurensuche übernimmt und in die Detective-Rolle schlüpft, bin sogar ich angefixt. Schließlich sind auch die Stars des WorldWidWebs dabei: kleine süße Kätzchen. Und es ist sowohl beeindruckend als auch ein bisschen gruselig, was das Netz mit vereinten Kräften und Stalking-Skills alles leisten kann, um jemanden erfolgreich zu jagen.
Am Ende bleibt der schlechte Hannibal-Lecter-Klon, der alles dafür getan hat, um ein großer Star zu werden und dann seine eigene Netflix-Doku bekommen hat, aber genau der Grund, weshalb ich mich beim schauen solcher Geschichten immer etwas unwohl bzw. selbst ertappt fühl.

Doku: Wer rettet die Clubs!?
Corona spreads Disease, Hip-Hop spreads Love und geht aktuell für Geflüchtete auf "Tour", sammelt Spenden fürs Krankenhauspersonal und hat eine Doku gedreht, die die seit einem Jahr leerstehenden Clubs vom endgültigen Untergang bewahren möchte. Letzteres startete mit einem Club-Track von Galv - und endete als Hilfe rufende und sehr schöne Kultur-Doku in der ARD-Mediathek. Culture-Support per Culture-Support. Damit es nicht irgendwann für immer still bleibt.
Nach einem Jahr ohne Live-Konzerte begibt sich der HipHop-Musiker Galv auf einen Roadtrip quer durch Deutschland. Dabei verschafft er sich einen Überblick über die Lage der Clubs und der Liveszene seiner Subkultur. Mit Samy Deluxe, Felix Lobrecht und vielen anderen Künstlern spricht er über persönliche Geschichten, den Wert und die Bedeutung der Clubs für die deutsche Kulturlandschaft.
Doku-Flix: Klimawandel, Hanau, Wolle for Future & Astronaut in der Antarktis
Während die meisten einen Streamingdienst nach dem anderen buchen und dann jeden stundenlang durchscrollen, um doch nichts zu finden, gucke ich derzeit wieder viel aus der Mediathek, für die ich ja immer gerne GEZ-Cash abdrücke, wenn die Inhalte so gut sind wie in diesem Fall. Aktuelle Highlights sind eine schick bebilderte maiLab-Doku über den Klimawandel (Teil2), ein aufklärender, aber denkwürdiger Film über Hanau, ein Meme-lastiges NDR-Video über Fridays-For-Wolle und Alexander Gerst, der das All gegen die Antarktis eintauscht.
