Das splash-Festival feiert am Wochenende Jubiläum und hat es nicht nur geschafft, ein Viertel Jahrhundert alt zu werden, sondern auch den Osten zum industrie-romantischen Austragungsort für das größte HipHop-Festivals Europa zu machen. Grund genug, der Pilgerstätte für alle Rap-Fans mal eine angemessene splash!-Doku zu spendieren, die sowohl mit einem nostalgischen als auch mit einem modernen Rap-Auge auf die HipHop-Festival-Kultur blickt (nklusive Off-Stimme der legendären Deutschrap-Queen Visa Vie). Und Grund genug für mich, nochmal ein paar meiner liebsten splash!-Sets hier hinzuballern. Happy Birthday, splashi.
Schlagwort: Mediathek
Let’s play: Das Milliardenspiel
Und das sieht man auch wieder sehr gut in dieser einwandfrei gemachten ZDF-Doku (hier in voller Länge), die die Spielregeln des Milliardenspiels mal genauer analysiert hat. Ich schlage für dieses Problem weiterhin vor, reiche Menschen zu essen und sie in sympathisch billigen Imbissbuden als kleine Snack-Häppchen anzubieten. Das wäre zumindest meine kleine Kompromisslösung.
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Diese nostalgische Jugend-Band-Doku ist „Echt“
Doku-Serie: BÄM! Die Geschichte des Comics
In meinem Leben habe ich ja deutlich mehr Comics als klassische Bücher gelesen und schon früher fast mein gesamtes Taschengeld für diverse Mangas und Spiderman-Hefte ausgegeben. Ich erinner mich sogar noch daran, dass wir in der Schule mal Bücher vorstellen sollten, die wir so lesen und ich der einzige war, der Comics mitgebracht hat. Wollte eigentlich damit cool wirken und musste dann erstmal meinem Lehrer erklären, dass auch Bücher mit Bildern anspruchsvolle, komplexe und vor allem erwachsene Geschichten erzählen können.
Bei mir ging es mit dem Kinderkram in der Mickey Mouse los und mit Zwischenstopp über One Piece, Akira & Co bei sehr brutalen Graphic Novels wie The Walking Dead weiter. Heute les ich eher weniger, guck dafür aber sehr viel mehr. Zum Beispiel Comic-Verfilmungen, die mal mehr und mal sehr viel weniger gut sind. Oder eben diese liebevoll gemachte Doku-Serie aus der ARD-Mediathek, die euch die Geschichte des Comics nochmal wesentlich besser und schöner erzählt als ich.
ARD-Mediathek: Mid90s – Coming-of-Skateboard-Ages
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Ein deutscher Film in gut: Toubab in der arte-Mediathek
Die von Arte beweisen mal wieder, dass sie einfach den besten Geschmack haben (nämlich meinen), denn sie haben den mbMn coolsten deutschen Film des letzten Jahres ins Programm genommen. Und das schöne daran ist: er ist weder von noch mit Til Schweiger. Also, wenn ihr gutes deutsches Kino mögt und nebenbei auch keine homophoben Rassisten-Arschlöcher seid, streamt unbedingt Toubab in der arte-Mediathek.
Nach der Haftentlassung freut sich Babtou riesig auf einen Neuanfang: Mit seinem besten Kumpel Dennis die Freiheit genießen, die Welt umarmen und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet seine Willkommensparty läuft aus dem Ruder. Florian Dietrichs Buddy-Komödie ist eine erfrischende Hommage an die Menschenwürde, die Freundschaft und die Liebe.
Der letzte Song des letzten Konzerts: Bye, Bye Kummer
Er hat wieder weich und traurig gemacht und hat dafür nur ein Album und eine durch eine Pandemie unterbrochene Tour gebraucht. Doch jetzt ist es vorbei und Kummer ist Geschichte. Aus dieser Geschichte ist nun eine Doku-Serie in der ARD-Mediathek entstanden, die passenderweise mit dem letzten Song des letzten Konzertes endet. Bye, Bye Kummer. Auf Wiederhören.
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Doppelhaushälfte²
Mathematisch betrachtet ist das Wort Doppelhaushälfte eigentlich unnötig lang, weil das Doppelte von einer Hälfte ja ein Ganzes ist und man alles auch auf eben ein "Haus" runterkürzen könnte. Eine der ganz wenigen Serien, für die ich Netflix schließe und zur ZDF-Mediathek switche, heißt aber trotzdem genau so: Doppelhaushälfte. Und mittlerweile hat die sehr comedy-charmante Serie nicht nur einen Grimme-Preis, sondern auch eine zweite frisch online gegangene Staffel bekommen, die ich gerade zwischen dem neuen Programm von Till Reiners und Irgendwas mit Medien entdeckt habe und nun dringend gucken muss.
Ein Dach, zwei Familien, zwei Welten.
ARD-Mediathek: Call me DJ | Doku-Serie über weibliche DJs
In den letzten Jahren ist die Liste meiner Lieblings-DJ-Sets nicht nur immer länger, sondern auch immer weiblicher geworden und inzwischen sind die männlichen Parts in dieser Liste aktuell sogar deutlich in der Unterzahl. Die besten 10 davon adde ich einfach mal zu dieser freshen Doku-Serie in der ARD-Mediathek, die euch 5 Episoden lang präsentiert, wie es sich anhört, wenn Frauen den Ton angeben - und zwar an Turntablen und Decks.
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Arte-Mediathek: Parasite
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Ein sechs Oscars reifer und sehr smarter Klassenkampf im Turbokapitalismus präsentiert in einem asiatisch absurden Mindfuck-Style. Und laut dieser Beschreibung eindeutig ein Film, der nicht nachm Bachelor und vorm Dschungelcamp auf RTL läuft, dafür aber schon sehr doll nach Arte klingt. Und genau da könnt ihr den vielleicht besten südkoreanischen Film nach Oldboy auch gerade gucken. Allerdings müsst ihr euch damit etwas beeilen. Denn Parasite ist ganz turbokapitalistisch nur eine Woche in der Mediathek abrufbar.
Die Pre-Pandemie-Serie über eine Pandemie geht weiter: Sløborn 2
Durch ein tödliches Grippe-Virus bricht eine Pandemie aus und verändert die ganze Welt. Die Plotbeschreibung der Serie Sløborn liest sich wie eine Zusammenfassung der letzten zwei Jahre und ist vor allem deshalb so interessant, weil sie tatsächlich 2019 geschrieben wurde und Corona komplett gespoilert hat. In der ersten Staffel fliegen bspw. immer wieder Meldungen von der WHO und vom RKI rein, es werden Kontaktbeschränkungen beschlossen und die Krankenhäuser laufen voll (und der Soundtrack besteht aus Songtiteln wie "Unsicherheit", "Panik" und "Mutation").
Trotzdem fühlt sich Sløborn nicht wie eine Dokumentation, sondern eher wie ein Paralleluniversum an, denn es gibt einen entscheidenden Unterschied: Das "Corona" in der Serie bzw. in dem Fall das Taubengrippevirus ist ca. 43 mal krasser. Falls ihr euch also damit beruhigen wollt, dass alles sehr viel schlimmer hätte kommen können, schaut mal rein. In der ZDF-Mediathek läuft gerade die zweite Staffel (und die erste), die ich jetzt durchsuchte, weil ich den Vorgänger so sehr mochte, dass ich dafür sogar noch mehr Sendungen über Viren in meinem Leben ertrage.