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Von allen Mobilitätsmöglichkeiten sind Autos ja das mit Abstand gefährlichste Transportmittel überhaupt und manchmal findet man argumentativ sogar kaum Unterschiede zwischen Waffen- und Autolobby. ADAC-Test zeigt die Gefahr von großen Fahrrädern.

Bombe zerberstet Gebäude mit Kindern. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Schulen.
Maschinengewehr zerberstet Passanten. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Fußgängern.
Kohlekraftwerk zerberstet Umwelt. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Natur.
Mutantenvirus zerberstet Lunge. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Atmen.
Meteoriteneinschlag zerberstet BMW. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Autos.

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Ein Beitrag geteilt von Daniel Bleninger (@bleningerdaniel)


Manchmal ist es ja schon sehr absurd, dass man eine Vielzahl an öffentlichen Plätzen tatsächlich nur nutzen kann, wenn man eine riesige Blechkiste mit vier Rädern draufstellt. In Heidelberg zum Beispiel haben sie einem Opa verboten, nicht mehr mit seinem Klappstuhl und zwei Blumenkübeln vor seiner eigenen Haustür zu sitzen, weil er da angeblich mehr störe als die ganzen Autos, die die Straße links und rechts vollkommen zustellen. Hätte er dort allerdings den ganzen Tag in einem riesigen SUV gesessen, wäre das kein Problem gewesen.
Und genau diesen Trick hat in Wien nun jemand angewandt, um die Stadt endlich mal ein wenig grüner werden zu lassen. Eigentlich eine außergewöhnlich deutsche Art des Hochbeet anlegens. Diesmal aber in Österreich.

Wie kann man sich für 10 Euro / Monat ein Hochbeet in den öffentlichen Raum stellen? Man braucht nur ein zugelassenes Cabrio drunter. Wien, du bist ein Parkplatz. #cabriobeet

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https://twitter.com/sixtus/status/1409859194170318855

In den letzten Monaten habe ich durch die Klimakrise und Naturkatastrophen (und manchmal auch einfach nur durch sehr dumme Menschen) ja vor allem eins gesehen: abgesoffene Autos. Sehr, sehr viele abgesoffene Autos. Fast so, als würde die Erde die Verkehrswende vorantreiben wollen und die immer größer werdenden Blechkisten einfach wegspülen wollen.
Und mich würde es hierzulande ja eigentlich gar nicht wundern, wenn Autoland nun als Maßnahme gegen kommende Fluten ein riesiges Boot bauen würde, das bei Überschwämmungsgefahr allerdings keine Menschen, sondern nur Autos rettet (immerhin leitet Scheuer schon wieder irgendeine TaskForce, warum auch immer der noch im Amt ist).
Was mich aber sehr wundert, ist, dass wir Autofahrern über die Jahre offenbar so viel haben durchgehen lassen, dass sie inzwischen glauben, mit ihrer Karre wirklich alles machen zu können - sogar schwimmen. Heckspoiler-Alert: können sie nicht.

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...weiterlesen "Autoland unter"

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Krass und auch ein bisschen seltsam, aber anscheinend hat jemand mein Gehirn gehackt und meine Gedanken zum Thema Autos in Innenstädten direkt auf diesen Verkehrs-Info-Screen in Brooklyn projiziert. Übrigens wurde die Hupe tatsächlich nicht erfunden, um damit aggressiv "Hey, mach mal schneller Arschloch, hier komm ich, der König der Straße!" zu signalisieren, sondern um vor Gefahrensituationen zu warnen. Und Autos töten langfristig betrachtet viel mehr Menschen durch Abgase und Dauerlärm, als durch tatsächliche Unfälle.
Abgesehen davon, klauen sie uns unfassbar viel Platz, stehen uneffektiv den ganzen Tag rum und geben nicht mal ansatzweise allen Menschen diese angeblich nur so mögliche individuelle Freiheit, denn viele alte, arme und behinderte Menschen sowie alle unter 18-Jährigen können selber gar keine Autos nutzen. In dem Sinne: Mehr solcher Anzeigetafeln und weniger Blechkisten, bitte.

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Letzte Woche bin ich auf der Suche nach Parks durch ein paar Straßen in Hamburg geschlendert, die links und rechts so vollgestellt mit rumstehenden Protzkarren waren, dass ich mir nicht ganz sicher war, ob dort Menschen oder Autos wohnen.
In Mumbai hat die gute alte Erde währenddessen kein Bock mehr, noch länger auf die dringend nötige Verkerhswende zu warten und beseitigt einen SUV schon mal kurzerhand selbst. Und ich glaube ja, so ähnlich macht die das dann auch irgendwann einfach mit uns, wenn wir eines Tages zu oft auf diesen Planeten geschissen haben, weil uns Autos und Geld wichtiger waren als nicht auszusterben. Wer würde es ihr verübeln.

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https://twitter.com/daniel_ley/status/1394335164600393736
Kennt ihr diese Brücke in den USA, an der so viele LKWs aufgrund ihrer Höhe scheitern? Etwas Ähnliches gibt es in England - nur, dass in dieser Straße nicht die Höhe entscheidend ist, sondern die Tiefe. Und ich mag ja, wenn Autofahrer ihr Auto auch mal stehen lassen (aber vielleicht kommt das auch davon, wenn man glaubt, dass man mit dem Auto alles machen kann zum Beispiel ein Boot sein).

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Eigentlich bin ich ja kein Fan von Autos, weil ich es nicht für die futuristischste und schlauste Mobilitätslösung halte, dass jeder eine eigene viel zu große Blechkiste besitzt, die dann die meiste Zeit aber nur rumsteht und wichtigen Platz wegnimmt, den Städte eigentlich bräuchten. Mir ist aber auch klar, dass das aufm Land nochmal ganz anders aussieht solang die Öffis-Anbindung da so mies ist, wie sie aktuell nun mal noch ist.
Naja, jedenfalls, wenn ich gezwungen wäre, mir aus irgendeinem hoffentlich guten Grund ein Auto zu kaufen, dann wäre es wohl dieser gleichzeitig alt und neu aussehende Electro Opel, der wirkt wie Manta Manta in der Cyberpunk-Version (auch wenn der Fuchsschwanz fehlt). Denn wenn schon 23 Stunden am Tag alle Straßen vor meiner Haustür mit Autos zugestellt sind, dann können sie ja wenigstens cool aussehen, finde ich.

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Ein 15-minütiger Sci-Fi-Trip durch eine Zukunft, in der ich euch empfehlen würde, mal wieder das Bike zu nehmen, da es noch viel mehr Menschen mit noch sehr viel mehr Autos gibt. Und ich finde besonders dystopisch in dieser Welt, dass man zuerst die Zahl der Menschen dezemiert, um Platz zu schaffen anstatt einfach mal den Rad-, Zug- und ÖPNV auszubauen (und zwar genauso futuristisch). Dabei kommt der Kurzfilm gar nicht aus Deutschland, sondern aus Norwegen.

In an overpopulated future, a family returning from a day at the beach have to travel through a tunnel that serves a deadly second purpose.

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Back to the Future DDR: Schon damals in den 70ern hat die Arbeitsgemeinschaft der "Station Junge Techniker" ein Elektro-Auto aus einem alten Militär-Trabbi und 4 LKW-Batterien zusammengeschustert. Und auch schon damals hat die Politik die Verkehrswende verkackt und sogar aktiv verhindert, dass es bei diesem einzigen Prototypen bleibt (und sich stattdessen an einem hierzulande auch gescheiterten Elektro-Bulli versucht).
Der Name Elsist steht übrigens für Elekrosicherheitsstadtauto, was deutscher nicht klingen könnte. Für die Anti-Tempolimit-Almans wäre Elsist aber vermutlich nichts gewesen, da die kompakte und von hinten ein bisschen wie eine gewisse fahrende Zeitmaschine aussehende E-Karre nur 50 Sachen schaffte. Für die Stadt fände ich diese technische Beschränkung ja aber eigentlich genau richtig und würde mich über ein Comeback im Jahr 2020 durchaus freuen.

via

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"Jetzt kommt das Velomobil und setzt in Sachen Effizienz der ganzen Fahrradtechnik die Krone auf: Noch nie war es Menschen möglich, mit so wenig Kraftanstrengung solch große Fahrleistungen zu vollbringen." (velomobil.eu & velostrom.de)

Für mich futuristischer als jeder Cybertruck von Elon Musk: Das Velomobil. Ein Fahrrad mit aerodynamischer Carbon-Karrosserie, mit dem ihr wesentlich entspannter mehr Speed draufkriegt und das zusätzlich mit einem Elektroantrieb ausstattbar ist.
Endlich mal ein Rad, das vollkommen wetterfest ist und vom Look her mit dem Style eines Sportwagens mithalten kann (es gibt sogar ein Lamborghini, einen Selfmade-Ferrari und ein SUVelomobile). Bei bis zu 100km/h Spitzengeschwindigkeit aber auch kein Wunder.
Der Mix aus Liegefahrrad, Auto und Mini-Rakete ist allerdings noch extrem unbekannt, weshalb Zulassungen gerade für E-Velomobile in Deutschland noch überkompliziert sind. Ganz abgesehen davon, dass die Dinger mit 'ner Preislage zwischen 6000€ und 10.000€ noch viel zu viel kosten.
Aber hey, bei E-Autos verschenkt die Regierung per Kaufprämie ja auch genau solche Summen. Und auch bei Lastenfahrrädern kommt sie mittlerweile manchmal auf die Idee, ein bisschen Geld beizusteuern - leider immer nur begrenzt. Stattdessen wirft man Koffer voll Geld in "Flugtaxis". Aber wer weiß. Vielleicht flitzt das Velomobil ja trotzdem irgenwann an allen vorbei und übernimmt doch noch den Verkehr der Zukunft. Optisch sieht das ja schon ganz gut aus:

Ein “normaler“ Erwachsener, der eine Dauer-Leistung von 100 Watt aufs Pedal bringt (trainierte Menschen kommen i.d.R. auf eine Dauerleistung von 150-250 Watt), erreicht damit
– auf einem “Holland-Rad“ 19,5 km/h
– auf dem Rennrad (Unterlenker) 25,7 km/h
– im VeloMobil (Quest) 33 km/h
(Quelle)


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...weiterlesen "Das “Auto“ der Zukunft ist ein Fahrrad: Velomobil 🚲🚀"


Toyota hält anscheinend nicht so viel von SUVs, baut lieber autonome Mini-Elektrotaxis mit Entertainment-Systemen und wirbt mit angeblich emissionsfreier und barrierefreier Mobilität. Ich halte es zwar immer noch für ein bisschen unnötig, dass jeder mit einem eigenen was-auch-immer durch die Stadt gurken muss, aber wenn, dann könnte ich mir das ja eher so vorstellen als in einem protzigen E-Stahlpanzer, dessen Batterie allein vermutlich fast schwerer ist als diese kleinen "E-Smarts". Der Augmented-Reality-E-Racer ist mir allerdings ein wenig zu viel japanischer Sci-Fi-Nintendo-Quatsch. Dann doch lieber F-Zero zocken im elektrischen Klitzekleinwagen.

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...weiterlesen "Wie ein japanischer Automobilhersteller sich die Zukunft der Mobilität vorstellt"