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Knapp 40% des gesamten CO2-Austoßes hierzulande werden durch Energieversorgung verursacht – davon etwa noch 1/3 durch Kohlekraftwerke (7 davon sind unter den Top 10 der größten CO2-Verursacher in der EU). In Sachen Braunkohleförderung ist Deutschland sogar Weltmeister im Umwelt verschmutzen. Der geplante Kohleausstieg zum Jahr 2038 kommt nicht mal annähernd an die Pariser Klimaziele heran, die die dramatischen Folgen des Klimawandels gerade noch so eindämmen könnten und eigentlich wichtiger wären als ohnehin zukunftslose Arbeitsplätze (dabei geht's in der Kohleindustrie um weniger Jobs als wir im Bereich der erneuerbaren Energien gestrichen haben).
Vor 3 Monaten organisierten sich deshalb Aktivisten von EndeGelände und besetzten als Support für FridaysForFuture den Kohletagebau Garzweile. Marcus Staiger, seines Zeichens Deutschrap-Papa und Politjournalist, war vor Ort mit dabei, um zivilen Ungehorsam zu leisten und mit den Klima-Rebellen über den Sinn von Protest-Kultur und Kapitalismus zu quatschen. Ende Gelände - der Film.

Die Aktivistinnen und Aktivisten von Ende Gelände arbeiten schon ein paar Jahre länger in diesem Bereich und alljährlich versuchen sie, ein wenig Sand ins Getriebe der fossilen Energieverschmutzer zu streuen. Regelmäßig legen sie Kohle-Infrastruktur lahm, ob in der Lausitz oder im Rheinland, ob mit Bahnstreckenbesetzungen oder mit der nicht genehmigten Begehung eines Braunkohle-Tagebaus. Ziviler Ungehorsam und kreative Aktionen sind das Markenzeichen der Bewegung.
Wir haben bei der diesjährigen Aktion am Tagebau Garzweile Tessa, Yassin, Taro und ihre Bezugsgruppe begleiten dürfen. Wir waren live dabei von der Anreise mit dem Sonderzug, über spontane Trommel- und Yoga Sessions, bis zum bitteren Ende, eingekreist von Ordnungskräften. Doch wer denkt, wir hätten verloren, der täuscht sich - Das war alles nur Taktik.

...weiterlesen "Ende Gelände – Der Film (über die Besetzung am Kohletagebau Garzweile durch Klima-Aktivisten)"

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Ein endlich mal ehrliches und gruselig informatives "Propaganda"-Video zum aktuellen Status der globalen Klimakrise. Und es ist nicht nur ein Fest für Zyniker, sondern macht auch ausgesprochen gute Werbung für: Global Climate Strike & Wordlwide Rebellion.

Scientists have coined a new term for this stage of climate change we’re entering: „We’re Fucked“. Unlike the previous stage, which climate scientists called „Listen to us or we might be fucked“, „We’re Fucked“ is happening, and in your lifetime.
Some people are already experiencing „We’re Fucked“, such as these Pacific Nations facing rising sea levels who recently begged Australia to please stop burning coal, to which Australia responded, „Get Fucked“. The combination of „We’re Fucked“ and „Get Fucked“ will cause wars to break out over access to food and water.

Except in America, where the Chosen One will just nuke hunger.


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FridaysForFuture protestiert als globale Bewegung mit einem globalen Problem konsequenterweise überall. In Indien gibt die Klimaaktivistin Greta Thunberg dieser powervollen Kampfansage der nächsten Generation eine Stimme (durch ihre Rede bei der Klimakonferenz in Kattowitz). Die Revolution beginnt. Am 20. September.

You are not mature enough to tell it like is. Even that burden you leave to us children. But I don’t care about being popular. I care about climate justice and the living planet. Our civilization is being sacrificed for the opportunity of a very small number of people to continue making enormous amounts of money. Our biosphere is being sacrificed so that rich people in countries like mine can live in luxury.
It is the sufferings of the many which pay for the luxuries of the few. The year 2078, I will celebrate my 75th birthday. If I have children maybe they will spend that day with me. Maybe they will ask me about you. Maybe they will ask why you didn’t do anything while there still was time to act.

We have not come here to beg world leaders to care. You have ignored us in the past and you will ignore us again. We have run out of excuses and we are running out of time. We have come here to let you know that change is coming, whether you like it or not.

 

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Wie sieht es eigentlich mit der Klimabilanz von einem Joint oder einem Bierchen aus? Der US-Wissenschaftler Evan Mills hat zur Cannabisproduktion geforscht. So lange der Anbau verboten ist, züchten die Produzenten Cannabis meist im Inneren von Gebäuden, um nicht entdeckt zu werden. Für die Indoor Produktion wird ziemlich viel Equipment benötigt. Lampen und Lüftungssysteme machen den Anbau von Cannabis im Hausinneren extrem energieintensiv. Und solange der Anbau verboten ist, wird auch kaum ein Produzent auf Idee kommen, Ökostrom zu nutzen. Die Studie „The carbon footprint of indoor Cannabis production“ kommt zu dem Ergebnis, dass 1 kg Cannabis, 4.600 kg CO2 verursacht. Wie viel Weed braucht man nun für einen durchschnittlichen Joint? Das war schon immer ein Grund hitziger Debatten. Zum Glück wurde 2016 in der Zeitschrift „Drug and Alcohol Dependence“ eine Studie dazu veröffentlicht: Es sind 0,32 Gramm. Demnach würde man 3.125 Joints aus 1 kg Cannabis bekommen. Das wären dann pro Joint 1,47 kg CO2. Aber viele rauchen nicht pur, sondern packen noch etwas Tabak dazu. Für einen früheren Post haben wir schon herausgefunden, dass eine Zigarette 7 Gramm CO2 verursacht. Zusammen mit dem Weed sind es dann 1,477 kg CO2. Bei 365 Tagen ergibt das 539 kg CO2. Um diese Menge besser einschätzen zu können: Hin- und Rückflug von Berlin nach Turin verursachen 554 kg CO2. Kommen wir zum Feierabendbierchen. Die Arbeit hat mir der Guardian mit dem Artikel „What’s the carbon footprint of … a pint of beer?“ schon abgenommen. Das Fazit: ? 0,3 kg CO2e: locally brewed cask ale at the pub ? 0,5 kg CO2e: local bottled beer from a shop or foreign beer in a pub ? 0,9 kg CO2e: bottled beer from the shop, extensively transported Für unsere Gegenüberstellung nehmen wir ein lokales Flaschenbier mit 0,5 kg CO2 als Grundlage. Ein Pint sind nur 0,47 Liter. Eine 0,5 Flasche wären also 0,52 kg CO2. Bei 365 Tagen ergibt dass 192 kg CO2. Ein durchschnittlicher Joint verursacht fast dreimal so viel CO2 wie ein lokales Bierchen. Ein sehr leichter Joint verursacht etwa genauso viel wie ein Importbier. Die Quellen gibt im Kommentar. ©️ Jonas #berlin #thisorthat

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Leider verusachen ja nicht nur offensichtliche Dinge wie der Wochenendtrip nach Barcelona und das Steak auf dem Grill CO2-Ausstoß, sondern auch Dinge, an die man erstmal gar nicht gedacht hätte. So haben Studien bspw. herausgefunden, dass ein Joint schlechter für die Erde ist als ein Bier. Wobei ich mir mit den angegebenen 0,32Gramm auf jeden Fall zwei Sportzigaretten drehen würde, wenn ihr einen guten Dealer habt.
Für mich ist das auf jeden Fall nur ein weiterer Grund, warum man Gras legalisieren sollte (oder zumindest entkriminalisieren) - es ließe sich dann noch "grüner" produzieren. Bis dahin muss man sich aber leider eingestehen, dass ein Joint in etwa so klimaneutral ist wie ein kleiner Burger. Oder wenn ihr euch als Kiffer mit diesem Vergleich besser fühlen wollt: ein ganzes Jahr high sein ist so nachhaltig wie einmal fliegen.

via highdaysforfuture

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Eigentlich haben wir mit dem Klimawandel ja schon genug Probleme, die es dringend zu lösen gilt und ich möchte gar nicht schon wieder über eine Partei reden müssen, die den Weltuntergang selbst während des Weltuntergangs noch leugnen würde und als Lösung für alles weniger Flüchtlinge vorschlägt.
Bisher tut die AfD nämlich vor allem eins: Nichts - außer uns davon abzuhalten, um uns wichtigere Probleme kümmern zu können. Aber hey, wenigstens haben sie neulich mal nachgefragt, ob wirklich 97% aller Wissenschaftler den durch Menschen verursachten Klimawandel als erwiesen ansehen. Und gucke da - es sind gar nicht 97%, sondern 99%, korrigierte die Bundesregierung. Die AfDoof weiß es aber natürlich besser und vertraut da lieber verbitterten alten weißen Männern mit Dackelkrawatten als auf die nahezu gesamte Wissenschaft zu hören.
Ich für meinen Teil schließe mich jedenfalls dem heimlichen Wahlsieger von gestern an - einem es bis ins Fernsehen geschafftes Plakat mit den Worten: Rassisten sind keine Alternative.

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Pornhub findet unsere Meere schmutziger als eure und ihre Porno-Sammlungen und macht mal ein bisschen sauber. Mit jedem Klick auf das dazugehörige Video geht eine Spende an die Organisation Ocean Polymers raus, die Strände und Meere von Plastikmüll befreit und richtig recyclet. Eine unzensierte Vollversion vom umweltfreundlichen Erwachsenenfilmchen gibt's natürlich auch (Dirtiest Porn Ever). Ich glaube ja, dass es noch wesentlich dreckigere Dinge auf Pornhub gibt, finde diese Variante von Sex Sells aber doch ziemlich geil.

At Pornhub, we’re all about getting dirty. But when it comes to the millions of tons of waste that wash up on the world’s shores each year, we could all stand to clean up our act. That’s why we teamed up with porn power couple LeoLulu to create The Dirtiest Porn Ever: An adult film shot on one of the most polluted beaches in the world. And to help clean it up… we want you to get down and dirty.


via


Eine 16-jährige hat in einem Segeljacht den Atlantik überquert und nach dem 2-wöchigen Trip erstmal eine halbstündige Presskonferenz im Alleingang und perfektem englisch gehalten, in der sie u.a. klimawissenschaftliche Fragen beantwortet. Alter Schwede, ey Junge Schwedin, ey. Während der Einfahrt in den New Yorker Hafen ist dabei dieses ikonische Bild vor der Freheitsstatue entstanden, nachdem ich heimlich hoffe, dass das kleine Mädchen dem alten Trumpeltier mal kräftig in den Arsch tritt.
Und ja klar, natürlich geht es hier auch um inszenierte Aufmerksamkeit (und die hat sie definitiv - neben Fans zur Begrüßung gab es sogar Live-Streams). Aufmerkamkeit für eine Bewegung zu machen, die gegen die wahrscheinlich größte Krise der Menschheit vorgeht, finde ich aber durchaus legitim. So funktionieren Politik und Protest im Endeffekt nun mal.

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Schickes Musikvideo von Chris Hopewell für einen Song mit dem großartigen Titel Things It Would Have Been Helpful To Know Before The Revolution (von Father John Misty). Es spielt in einer Stop-Motion-Post-Apokalypse durch die Folgen des Klimawandels. Inklusive den übrig gebliebenen Demoschildern im Sand, Ratten und Cucaracha tanzenden Kakerlaken, die offenbar überlebt haben. Good for them.

...weiterlesen "Stop-Motion-Musikvideo mit Post-Apokalypse, Ratten und Kakerlaken nach dem Klimawandel"