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River Raid. Ein aus 1984 stammendes "Killerspiel" auf dem C64, das indiziert wurde, weil es angeblich Aggressionen bei Jugendlichen verursacht. Heutzutage ist das Spiel von der USK, die ohnehin zu brutale Games erst ab 18 verkaufen lässt, ohne Altersbeschränkung freigegeben. 
Und das sagt eigentlich ziemlich viel darüber aus, wie lächerlich es ist, diese Debatte wieder aufzumachen bzw. Polizisten dafür abzustellen, dass sie auf Flohmärkten nach Killerspielen fahnden. Schließlich haben wir das alles schon durchgekaut. Und Computerspiele sind längst ein Kulturgut. Genau wie Filme, Bücher und Musik auch. Und da debattieren wir ja auch nicht so dumm rum.
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Ein groß(stadt)artiges Wimmelbild nach einer Idee von Marc Amann und künstlerisch umgesetzt vom Berliner Comiczeichner und Animationsfilmer Markus Wende mit dem Titel "Recht auf Stadt". 
Neben dem Hauptthema Gentrifizierung (oder vielleicht eher: gentrifickdich!) findet ihr da drauf aber auch allerlei andere politische und popkulturelle Anspielungen, jede Menge wortspielerische Protestslogans und Einhörner. 
Ich geb' euch mal ein paar Stichwörter mit, damit ihr ein bisschen rumsuchen könnt:
BER, Stuttgart21, LegalizeIt, RefugeesWelcome, Edward Snowden, Kaputtalismus, FreiheitStirbtMitSicherheit, Nolympia, StopTTIP, ACAB, QueerTopia, Slutwalk, SkateAgainstRacism, der Deutschlandtrikot-Nazi aus Rostock-Lichtenhagen, Pegida und Aluhutträger - sowie Krusty, Joker, Spiderman, den 3-äugigen Simpsonsfisch, Daniel Düsentrieb, Dick & Doof.

Die ganze Stadttour durchs komplette Bild gibt's unter diesem Link. Da könnt ihr frei ran- und wegzoomen wie auf' ner Online-Stadtkarte.

"Das Wimmelbild „Recht auf Stadt“ zeigt comic-dokumentarisch Initiativen und Aktionen von Menschen, die ihr Lebensumfeld „Stadt“ aktiv gestalten. Sie wehren sich gegen Verdrängung und Zerstörung und verfolgen dabei kooperative und solidarische Ansätze, die sie der kapitalistischen Verwertungslogik entgegensetzen.
Die dargestellten Szenen sind real-fiktiv, viele haben so oder so ähnlich stattgefunden, einige der über 2100 Figuren sind realexistierenden Personen (und Tieren) nachempfunden."



Images © by Markus Wende  

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Weil ich gerade überall von lese und von nahezu jedem empfohlen bekomme: ein fast 10-minütiger Preview von Stranger Things, der einigermaßen neuen Netflix-Serie mit 80s-Vibes. Ich glaube, da guck' ich demnächst mal rein.
Stranger Things, eine Hommage an die übernatürlichen Klassiker der 80er Jahre, handelt von einem Jungen, der plötzlich spurlos verschwindet. Bei ihrer Suche nach Antworten stoßen die Freunde und Familienmitglieder des Jungen sowie die örtliche Polizei auf höchst rätselhafte Umstände, darunter höchst geheime Regierungsexperimente, erschreckende übernatürliche Kräfte und ein sehr merkwürdiges kleines Mädchen.

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https://www.instagram.com/p/BIUTdFVgWUR/

... die Pizza interessiert mich. Neue Kunst vom streetartigsten Lebensratgeber Berlin's aka Todo (hatt' ich hier auch schon). Und gefällt mir fast genau so gut wie Pizza. Aber nur fast.

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.Ja, okay. Es ist lange her, dass ich einen Disneyfilm gesehen hab' (Star Wars mal ausgenommen). Früher waren diese ganzen Zeichentrickfilme ja aber schon toll. Also, bis auf die grausam kitschige Musik natürlich. Die ist in diesem unglaublich aufwendigen Disney-Supercut von Lindsay McCutcheon aber auch durch gute Mucke ersetzt worden - genauer: Madeon's Pop Culture. So gefällt mir das.


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Auch 1 Fuchs ist frei wie 1 Adler.

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Der letzte Remix (Mediathek-Link). Eine fantastische Doku vom ZDF über unsere moderne Remix-Kultur, die sich künstlerisch frei im Internet bewegt und auf Inspiration und Sampling aufbaut - und das vollkommen widersprüchliche und veraltete Urheberrecht, gegen das sie kämpfen muss. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit 2.0 sozusagen. 
Auch wenn die Doku von 2014 inzwischen in einigen Punkten rechtlich überholt wurde, wie z.B. dem nun freien HäppiBörthday-Song oder dem Urteil zwischen Moses P. und Kraftwerk, das in diesem Jahr Sampling (zum Teil) offiziell legal hat werden lassen.

Remixe, Mashups und Collagen sind Kunstformen, die durch das Internet zum Massenphänomen geworden sind. Sie werden häufig als "Straßenkunst" herabgesetzt und marginalisiert, weil sie sich in den gängigen Verwertungsformeln nicht fassen lassen.
Weil dabei auf vorhandenes Material zurückgegriffen wird, ergibt sich ein Problem: das Copyright. Das Doku-Essay "Der letzte Remix" begibt sich in diesen Grenzbereich und das Dahinter.

Eigentlich ist es ja völlig absurd, dass das Urheberrecht seit dem Internet nicht einmal komplett runderneuert wurde. Posten wir doch mittlerweile auch ständig Bilder, GIFs oder sonstwas, die nicht von uns stammen.
Und im Grunde macht man sich damit jedes mal zum Kriminellen, denn es ist immer ein Verstoß gegen das Urheberrecht (als Blogger kann ich selbstverständlich ein gemafreies Lied davon singen). Aber natürlich holt jeder von uns jedes Mal vorher die Erlaubnis des Urhebers ein oder achtet immer auf lizenzfreie Richtlinien. Wir haben ja auch alle sonst nichts zu tun.

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Sie hält sich immer wieder mit der Gegenwart auf. Und die Gegenwart tut dasselbige mit der Vergangenheit. Während die sich wiederum an der Zukunft orientiert. Wir drehen uns im Kreis. Wie eine Uhr. 
Und alles wiederholt sich. Jeder fängt Pokémon, Independence Day läuft im Kino, Nintendo bringt ein NES raus, in Amerika versucht ein Vollhorst Präsident zu werden, Blink 182 und die Beginner veröffentlichen neue Alben und wir diskutieren über Grenzen, Nazis und Killerspiele. Währenddessen lese ich Calvin & Hobbes und halte mich bei einem Post über das Problem der Zukunft mit der Gegenwart auf. Und alles wiederholt sich.