Es sieht so surreal aus. Und dabei sieht man auf dem Foto nur 9 von insgesamt 32 Zebrastreifen-Schildern (oder wie der Deutsche sagt: Verkehrszeichen 350/Fußgängerüberweg nach Anlage 3 zu § 42 StVO), die dort selbstverständlich alle korrekterweise hängen. This is my Germany. ¯\_(ツ)_/¯
Ein Space-Roadtrip durch den nächtlichen Sternenhimmel über den mit Synthwaves gepflasterten Skyway.
Tracklist:
Memorex Memories - Pictures Of Purple Skies
Metatryptic - Signs
Jasper De Ceuster - Nowhere
SHAMMY - Koi Pond
P O N G M A N - oxygen
Eagle Eyed Tiger - Momentum
saint seduce - 3 a.m.
d i v e u s - Relayed
Cerulean - Out Of Reach
FRM - Endless Lines
Dimitrovisch - Morning
P-Wave - Mellow Moon
Großartiges Statement von Herbi für unsere Grundwerte der Demokratie - und gegen jegliche Nazischeiße in diesem Land. Und ja, er wird dabei sehr laut. Da der Aufschrei gegen rechts mir aber eigentlich gar nicht laut genug sein kann und Grönemeyer nun mal Grönemeyer ist, stört mich das keineswegs. Im Gegenteil. Ich scließe mich da eher dem Nilz an.
Übrigens: "Kein' Millimeter nach rechts" ist aus seinem Song "Fall der Fälle", den er danach auch anstimmt.
Ein funktionsfähiges goldenes Klo mit dem Namen "America" wurde aus einem britischen Palast geklaut. Das Kunstwerk stammte vom italienischen Künstler Maurizio Cattelan und wurde bekannt, als Donald Trump das Museum, in dem es benutzbar war um ein Gemälde für's Weiße Haus bat - und stattdessen dieses Goldklo als Thron angeboten bekam. Nun möchte offenbar jemand das ganz große Geschäft machen - und sitzt jetzt auf einem 1,1 Mio. € werten Scheißhaus aus Gold. ?
Als Pixelart (von nickyrojo) sieht die Erderwärmung durch den Klimawandel eigentlich ganz schön aus. Tatsächlich wäre dieses niedliche GIF eines sehr extremen Szenarios aber wohl auch der Untergang der Menschheit. Und nach aktuellem Forschungsstand sind wir davon gar nicht mal so weit weg, wie bisher angenommen haben.
Die Arktis brennt. Der Amazonas brennt. Die Meere erhitzen sich noch schneller als gedacht (und lassen Pole noch rasanter schmelzen und den Meeresspiegel noch fixer ansteigen). Das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens ist laut Wissenschaft (und Greta) nur noch zu 67% machbar, die alles noch gefährlich beschleunigenden Kipppunkte im Klimasystem rücken ständig näher und für die Menschheit ist es nicht nur 5 vor 12, sondern 12.
Der Klimawandel ist kein abstraktes Problem. Schon heute fliehen Tausende Einwohner Indonesiens vor dem ansteigenden Meer - Seen, die als Lebensgrundlage gedient haben, trocknen aus. Wie viele Menschen müssen dadurch ihre Heimat verlassen?
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Wissenschaftler und Zukunftsforscher schätzen und fürchten, dass bis zum Jahr 2050 im krassesten Fall bis zu 20% der gesamten Weltbevölkerung Klimaflüchtlinge sein könnten. Rassisten sollten den Klimawandel also eigentlich noch dringender verhindern wollen - und nicht im Bundestag sitzen, wenn sie von 99,9% aller Wissenschaftler bestätigte Fakten leugnen.
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Derartige Flüchtlingsströme einzudämmen sollte eigentlich auch im Interesse von Deutschland sein, trotzdem hält die Politik bspw. einen vorzeitigen Ausstieg aus der CO2-Schleuder der Kohleindustrie bisher nicht für nötig, es wird immer mehr geflogen, Kreuzfahrten sind so beliebt wie nie zuvor, Stadtgeländewagen boomen wieder mal und unser Verkehrsminister ist aus nicht nachvollziehbaren Gründen immer noch im Amt.
Die ersten Auswirkungen des Klimawandels kann man teilweise - mal mehr mal weniger dramatisch - aber auch hierzulande schon direkt beobachten, besonders in der Landwirtschaft (nicht nur durch den fiesen Borkenkäfer). Zum Beispiel in dieser NDR-Doku, in der ein 11-jähriger Junge das dummdeutsche Argument von angeblicher Wohlstandssicherung ausknockt, die uns noch mehr kosten wird als jede Klimaschutzmaßnahme und somit gar keinen Wohlstand sichert: er möchte lieber überleben als Arbeitsplätze zu "retten", die offensichtlich keine Zukunft haben. Verständlich.
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Das Gute ist: wir leben noch. Und es gibt eine globale, gigantische Bewegung gegen all das, was wir in den letzten Jahrzehnten verkackt haben und umso dringender umsetzen müssen. Sowohl FridaysForFuture als auch die ScientistsForFuture sind immer noch einigermaßen optimistisch, dass die Menschheit das noch hinbekommen kann - wenn sie denn nun endlich mal den Arsch hochkriegt. Luisa Neubauer, die "deutsche Greta Thunberg" hat genau das schon getan und erzählt in einem Ted-Talk der jüngeren Generation, wie sie durch WhatsApp-Nachrichten eine der deutschen Hauptorganisatorinnen eines weltweiten Movements wurde, hinter dem die fast die komplette Wissenschaft steht und das gemeinsam gegen die größte Krise der Menschheitsgeschichte ankämpft.
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Gerade der technologische Fortschritt der letzten 30 Jahre hat mit Internet, Smartphones & Co. gezeigt, dass in mehreren Dekaden unglaubliche und bis dato fast unvorstellbare Dinge passieren können. Zumal aufgeben und Champagner schlürfend im Whirlpool der Apokalypse zusehen zwar irgendwie ganz nett klingt, aber keine wirkliche Option sein kann.
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In einem beunruhigenden, aber auch optimistisch stimmenden Vortrag von Volker Quaschning (Scientist4Future) erklärt der Professor für Regenerative Energiesysteme nochmal ziemlich genau, was wir schleunigst tun - und was wir vor allem lassen sollten. Und so einiges davon wäre nicht nur ökologisch, sondern ohnehin auch ökonomisch viel sinnvoller, was dann auch wieder den Markt und seine Boomer aus der Wirtschaftslobby überzeugen dürfte.
Eine Sache ist aber auf jeden Fall klar: es gibt theoretisch nichts, das der Menschheit bei der Rettung ihres eigenen Planetens im Wege steht - außer die Menschheit selbst. Das sagt auch - und damit überlasse ich einem Wissenschaftler das Schlusswort, der als Astrophysiker meistens einen etwas anderen Blick auf unsere Erde hat - Neil deGrasse Tyson auf Arte:
Es gibt keine wissenschafltichen oder technischen Hindernisse unsere Welt und das wertvolle Leben, das sie beherbergt, zu schützen. Es hängt nur davon ab, was uns wirklich wichtig ist - und ob wir den Willen aufbringen, zu handeln.
Auf den Hamburger Cruise Days feiern die Humans of Late Capitalism jedes Jahr sich und ihren Luxus-Lifestyle mit einer prunkvollen Parade aus überdimensionalen Kreuzfahrtschiffen. Diese Jahr gibt es einen besonders schönen Flyer für das Jacht-Event der Superlative. Fast ein bisschen schade, dass er nicht wirklich von der "Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz" stammt.
"Sie können sicherlich über diese kleine Einschränkung hinwegsehen und sich mit uns zusammen über Dekadenz und Umweltzerstörung im großen Stil freuen."
Das literarische Quartett Trio: Die Rocketbeans blicken gemeinsam mit Wolfgang M. Schmitt in die Zukunft. Und zwar in die, die sie aus etlichen Büchern von Sci-Fi-Autoren kennen. Weitergesponnene Welten, die sowohl utopisch als auch dystopisch sein können und von Roboter-Revolutionen, Transhumanismus und dem ganzen anderen mal mehr und mal weniger coolen Cyberpunk-Kram erzählen, den wir uns alle erhoffen oder befürchten.
In dieser Folge des Buchklubs reden wir mit Wolfgang M. Schmitt über Science Fiction in der Literatur. Wir sind in diesem Fall Simon Krätschmer und Nils Bomhoff, die wir aus Fairness-Gründen jetzt auch mal ausschreiben.
Auslöser sind die Foundation Trilogie von Asimov, sowie Herbert und sein Werk Dune, die unsere 3 Diskussionsfreudigen schnell in eine Art Science Fiction Podcast oder Almost Daily verfallen lassen. Was wird aus dem Mensch werden, wird mit dem technischen Fortschritt auch die unaufhaltsame Entsolidarisierung weitergehen? Was wird aus Macht und Religion? Erreichen wir den Neo-Menschen? Wie rosig ist die nicht ganz so ferne Zukunft? Wird sie wie Altered Carbon oder doch wie Corouscant? Die Zeit wird es zeigen - und dieses Video.