Damit ihr wisst, wo dieses "Realität" eigentlich liegt, von dem immer alle reden.
Kategorie: Allgemein
Adam Angst – Splitter von Granaten | Die letzten 5 Jahre als Song – und das Leben unterm Tellerrand
Lyrics:
Es ist das jahr 2015 und die Welt spendet Applaus.
Doch worum es gerade geht, wissen wir selbst nicht so genau.
Denn was hat sich verändert in den letzten 5 Jahren?
Also schauen wir uns die Scheiße doch mal an.
700.000 zahlt BMW der CDU,
plötzlich stimmt Frau Merkel neuen Abgas-Normen nicht mehr zu.
Obama ist noch da und Guantanamo auch.
Da wird schließlich nichts gemacht, außer viel Strom verbraucht.
Die NSA hat seit Jahrzehnten jeden abgehört
und wir taten überrascht und waren ne Woche lang empört.
Und dann flog Innenminister Friedrich rüber, alle horchten auf.
Er kam wieder mit nem Zettel, da stand "Fuck you" drauf.
Und Putin rennt durch Wälder und killt Bären zum Vergnügen
und gibt grünes Licht, um Homosexuelle zu verprügeln.
Gesetze werden über Nacht erlassen und diktiert,
doch die NPD zu verbieten ist sehr kompliziert.
So lange hier keine Sirenen erklingen,
keine Soldaten durch unsere Fenster springen,
keine Nachbarn nachts über Grenzen fliehen
und unsere Kinder nicht mit Splittern von Grananten spielen,
ist das meilenweit weg, geht uns das gar nichts an.
Denn das Fernsehen spricht wie immer nicht von diesem Land.
Und wie jedes Jahr, am Silvesterabend
trinken wir auf unser Leben unterm Tellerrand.
Das war noch lange nicht alles.
In Kairo und Kiew treibt man Menschen in die Enge.
Polizisten ticken aus und schießen wahllos in die Menge.
in nordkorea ist ein großes Kleinkind an der macht,
das nen Atomkrieg provoziert und denkt,
es wär ne Kissenschlacht.
Der Hunger in der Dritten Welt hat keine Relevanz,
aber wichtig sind uns Petitionen gegen Markus Lanz.
Asylbewerberheime sind doch sicher, alles klar...
43 Anschläge, und das in einem Jahr.
So lange hier keine Sirenen erklingen,
keine Soldaten durch unsere Fenster springen,
keine Nachbarn nachts über Grenzen fliehen
und unsere Kinder nicht mit Splittern von Grananten spielen,
ist das meilenweit weg, geht uns das gar nichts an.
Weil ja ein Einzelner nichts verändern kann.
Da muss man dringend was tun, zumindest irgendwann.
Es lebe das Leben unterm Tellerrand.
Woman talks about the most important things she grabbed during a flood
WDR-Doku: Weiblich, sexy, rechtsextrem
Ich bin gestern auf die Facebook-Seite der neuen Pegida-Tussi Tatjana Festerling gestoßen (ja, genau - die, die selbst der AfD zu rechts war) und musste beim Lesen der Posts das ein oder andere Mal aufstoßen.
Als ich gemerkt habe, wie oft - und mit welch dummen Parolen - das geteilt, geliket und kommentiert wird, kam's mir dann endgültig hoch. Dabei hab' ich mich dann aber gefragt, wieso in letzter Zeit immer wieder Frauen als rechtsextreme Öffentlichkeitsperson auftreten - speziell in pegidiösem Umfeld.
Der WDR hat sich offensichtlich die gleiche Frage gestellt und eine Doku mit möglichen Antworten darauf gedreht - hier der Link. Und ich muss jetzt erst mal was essen, sonst hab' ich gleich gar keinen Mageninhalt mehr.
"Ausländerhass und harte Parolen - bisher ist dies ein überwiegend männliches Phänomen. Fast jeden Tag sehen wir Bilder von pöbelnden Rechtsradikalen, etwa vor den Unterkünften von Asylbewerber-Wohnheimen. Alles Männer. Nur wenige Frauen treten offen als Rechte auf.
Junge Frau bei einer Demonstration mit Deutscher Fahne im Hintergrund Bild 1 vergrößern Sigrid Schüßler – ehemalige Vorsitzende des „Ring Nationaler Frauen“ umringt von Hooligans, Neonazis und Mitgliedern der AfD im Januar 2015 auf der „Magida“ – ein Ableger von Pegida. Doch spätestens seit dem Prozess gegen Beate Zschäpe ist klar: Frauen spielen schon lange keine untergeordnete Rolle mehr in der rechten Szene.
Sie haben neue Gesichter. Geben sich harmlos. Arbeiten als Lehrer- oder Erzieherinnen. Sind freundlich und bürgernah. Agieren in Elternvertretungen und in der häuslichen Nachbarschaft."
#Selfiestickaerobics
All the Burps in Rick & Morty
via
Getter – Head Splitter | Bass, Burger und irgendeine Droge
Eigentlich nur ein Trap-Song. Aber beim Video zu Getter's Head Splitter saß wahrlich ein Meister der Schnittkunst am Werk. Liam Underwood nämlich. Und er mag offensichtlich Farben. Und Burger. Und die 90er. Und wahrscheinlich war er auf irgendwelchen Drogen, die ich auch gern mal hätte.
Whatever. Ich find' das Endergebnis nicht nur wegen der vielen Burgers auf jeden Fall sehr lecker - sowohl für Ohren als auch für Augen. Yummy.
