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Die Electronicos Fantasticos haben nicht nur rr einen fantastischen Namen, sie sehen auch aus wie ein Band, die man in einem dreckigen Cyberpunk-Film über Neo-Tokyo oder bei arte tracks zeigen würde. Denn sie benutzen keine normalen Instrumente, sondern spielen ihre Songs mit flimmernden Fernsehern, alten Ventilatoren und quietschenden Barcodelesern. Und ich finde, das klingt erstaunlich gut. Ihre berühmteste Jam-Session mit über 13 Mio. Klicks (ca. 1 Mio. davon von mir) haben sie inzwischen fortgesetzt und endlich als ganzen Song auf Spotify veröffentlicht. Japanische Future Punk Vibes.
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Kein Club, keine Bühne, keine Lichter. Ein Typ mit Loop-Station und eins, zwei Instrumenten reicht und Berlin tanzt auf der Straße. So einfach kann's sein. Die One-Man-Band heißt btw Riccardo Moretti, bezeichnet sich selbst als Electro-Nomaden und mischt gern afro-australische Grooves mit europäischer Elektromusik.


Sich 3 Tage lang aufm Festival wegballern klingt gleich ganz anders, wenn man stattdessen sagt, dass man auf einer Veranstaltung war, die der deutsch-französische Kultursender mit in sein Programm genommen hat.
Arte hat den Sommer schon gut genutzt und war bisher u.a. aufm splash! und aufm Hurricane am Start, um zwischen Drogen und Glitzer ein bisschen Musik abzufangen. Wär ich ein Festival, wäre das übrigens mein eigens zusammngestelltes und zugegeben sehr hiphop-lastiges Line-Up aus dem Sommer-Sortiment von Arte Concert:

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...weiterlesen "Das Festivalprogramm von Arte"

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Während der Pandemie hab ich mich ja in den Sound von BICEP verliebt, der immer ein bisschen so klingt, als würde man gerade nostalgisch auf Rave-Partys zurückblicken, was zu der Zeit nochmal anders gekickt hat. Meine beiden Lieblingssongs, die diesen Vibe am stärksten versprühen, haben sie dieses Jahr beim Glastonburry in einem zusammengemixten Rutsch abgefeuert.
...weiterlesen "BICEP – Glue & Apricots"


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In ein paar Wochen werde ich vielleicht Live-Musik in einer Halle mit angeblich über 10000 Menschen hören und ich schreibe eigentlich nur "vielleicht", weil ich das noch gar nicht so richtig glauben kann (Marc Rebillet übrigens, falls das wen interessiert). Außerdem muss ich mich irgendwie noch daran gewöhnen, dass Dinge, die stattfinden inzwischen anscheinend auch wirklich stattfinden.
Apropos Live-Musik. Ich habe mal wieder ein paar Streams gesammelt und neben einigen sehr schönen Sets von u.a. OK Tschau, Monkeyman und AMTRAC ein Konzert aus einer Kirche gesehen, in der die Zuschauer alle in Krankenhausbetten liegen und Alligatoah & Friends als medizinisches Personal verkleidet ihre Show performen.
Und ich finde das optisch zwar sehr faszinierend und bin sehr froh, dass es immerhin keine Autokonzerte mehr gibt (bitte lasst und das nie wieder machen), freu mich aber auch, dass ich bald wieder auf einem ganz "normalen" Konzert sein werde. Hoffe, Corona entscheidet sich bis dahin nicht, plötzlich doch noch die 4. Staffel zu droppen und zu einem Superbösewicht zu mutieren. Ich hab nämlich auch noch Festivalkarten gekauft.

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...weiterlesen "Wochenendmusik: Konzerte & DJ Sets"

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Slow Magic trommelt seine guten alten Hits auf einer sommerlich grünen Wiese, Manson X versorgt euch mit düsteren Burial-Sounds aus dem vergangenen Lockdown-Winter und BHZ geben euch eine doitschrappende Akustik-Session über den Dächern der Hauptstadt.
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...weiterlesen "Music-Streams: Slow Magic, Burial Vinyl Mix & BHZ"

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An Wochenenden, die ja hauptsächlich zum feiern und schlafen gedacht sind, braucht man normalerweise ja eigentlich keinen Wecker. Aber wenn, dann würde ich ja diesen kleinen Guten-Morgen-Groove von Supermarc empfehlen, der euch wie immer in einem stilvoll übgerschwungenen Morgenmantel begrüßt, damit ihr so richtig in Tag reinfetzen könnt.
Und wenn ihr morgens immer noch 20 Minuten Snooze-Time braucht, um erstmal mit der Welt klar zu kommen und zu checken, wo oder sogar wer ihr überhaupt seid - den musikalischen Weckruf vom Loopdaddy gibt's auch nochmal in einer etwas chilligeren Langschläferversion (für Sonntage wahrscheinlich).
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Wenn man mir vorher gesagt hätte, dass ein norddeutscher Marcel eine EP droppt, der bereits Beats für Prinz Pi und Nena (die Schwurblerin) produziert hat und mit seiner Schülerband Vorband von Silbermond war, wäre mir wahrscheinlich nichts egaler gewesen. Zum Glück hab ich das aber erst erfahren, nachdem ich diese kleine Mini-Album-Perle zufällig auf YouTube angehört und für so gut befunden habe, dass ich nach Live-Auftritten gesucht habe. Ich wurde nicht enttäuscht:
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Ich weiß. Ihr habt eigentlich genug von mittlerweile drölf Millionen Konzert-Streams bzw. wollt euch nach einer tristen Corona-Woche wie dieser lieber den Impfstoff ballern und endlich endlich wieder ab in Club. Tja. Da werden wir wohl noch ein paar Lockdowns mit warten müssen.
Dafür bekommt ihr von French 79 aber eine Synthies ballernde 80's-Disko wie in guten alten Zeiten um die Ohren gehauen, um euch schon mal auf den bisherigen Club-Wiedereröffnungs-Termin "vielleicht irgendwann nächstes Jahr" einzugrooven. Immerhin. Und jetzt schön aufdrehen, bitte:

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Neulich habe ich ja einen Artikel darüber gelesen, dass Corona nicht nur Konzerte in Streams verbannt, sondern auch generell den Musik-Konsum von vielen Menschen ziemlich durcheinandergewürfelt hat. Am traurigsten fand ich dabei, dass es nicht nur in Clubs still geworden ist, sondern generell weniger Musik und stattdessen nun noch mehr Podcasts gehört werden, weil man sich durch redende Menschen im Ohr offenbar weniger einsam fühlt (same here, I guess).
Vielleicht liegt das aber auch ein wenig daran, dass unsere Internet-Bubbles alle akutell offenbar viel zu sehr mit dieser kaputten Welt beschäftigt sind, um uns neue Musik-Tipps in die Timeline zu spülen, weil es scheinbar immer irgendwas Wichtigeres gibt als das.
Manchmal tut es das aber eben nicht, jedenfalls nicht für mich. Und weil ich gerade wieder germerkt habe, wie systemrelevant es für mich doch ist, sich gelegentlich einfach mal stundenlang laut aufgedrehte gute Mucke reinzuballern, gebe ich euch neben meiner Quarantäne-Konzi-Playliste mal eine kleine Auswahl der Mini-Concert-Streams vom c/o pop xoxo, mit denen ich das so eben getan habe. Selfcare. So wichtig in diesen Zeiten. Selbst für die Ohren, die ja hin- und wieder auch mal eine Pandemie-Pause brauchen.

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...weiterlesen "Lockdown-Music: 10 Mini-Concert-Streams vom c/o pop xoxo"

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Endlich mal wieder kein Rap-, sondern eines der leider noch viel zu seltenen Producer-Alben: K-K-Ki-Kitschkrieg aka das Trettmann(&Haiyti-)Beats-Trio mit dem trappenden Wellblechsound hat die erste eigene Platte nun nochmal live auf YouTube audiovisualisiert. In einem dunklen menschenleeren Raum aus Beton - und mit einigen auserwählten Gästen. Sehr stilsicher, diese Gang.

Im Zuge der Veröffentlichung ihres Albums haben sich KitschKrieg etwas besonderes einfallen lassen und in der renommierten König Galerie in 75-minütigen Slots eine Präsentation ihres Debüts begleitet von einer Lichtinstallation des Künstlers Clemens Löffelholz und Schwarzweißfotografien von °awhodat° umgesetzt. (blogrebellen)

00:00 Standard (feat. Trettmann, Gringo, Ufo361 & Gzuz)
03:14 Unterwegs (feat. Jamule)
07:08 5 Minuten (feat. Cro, Trettmann & AnnenMayKantereit)
10:40 Titanik (feat. Miss Platnum & Marteria)
13:54 Sonora (feat. Max Herre & Skinnyblackboy)
19:05 International Criminal (feat. Bonez MC & Vybz Kartel)
22:07 Lambo Lambo (feat. Peter Fox & Trettmann)
25:41 17.30 Uhr (feat. Jan Delay)
29:02 Nein du liebst mich nicht (feat. Modeselektor & Crack Ignaz)
32:52 Keine Angst (feat. Alli Neumann & Trettmann)
36:40 Oh Junge (feat. RIN & Kool Savas)
39:54 Irgendwo (feat. Nena & Trettmann)


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