Ach geil. Der gute Falk und der ebenso gute Staiger, eine Stunde lang auf AggroTV. No homo (pro Homo), aber da könnt' ich glatt kommen.
Diesmal wird Staiger in seiner eigenen Sendung Dies & Das selbst interviewt. Grund ist sein frisch erschienenes Buch Die Hoffnung ist ein Hundesohn, dessen Story sich gar nicht mal so übel anhört. Geht um ein alternatives fiktives Deutschland, indem Kohl noch an der Macht ist und wir zu einer Diktatur mutiert sind. Ist sehr politisch, sind aber halt trotzdem ein Haufen persönlicher Eindrücke aus dem Leben des Royal-Bunker-Gründers und jetzigen Buch-Autors bei. So erinnern einige Figuren schon ein bisschen an bekannte Gestalten aus dem HipHop-Universum. Welche verrat' ich aber nicht. Achja, Sex kommt auch vor.
Ich finde übrigens, dass Falk (der Mixery-Raw-Deluxe-Haudegen) ein eigenes Interviewformat im TV braucht. Ganz dringend. 8 Milliarden mal sympathischer als jedes Lanz-Gespräch. Und informativer zudem auch.
Nicht in allen Ländern sind Skateboards angesagt. Auch im Iran sind Skater immer noch eine Seltenheit. Liegt wohl generell daran, dass es aus dem dort nicht so gern gesehenen Westen bzw. den USA kommt.
Mittlerweile lassen sich aber auch im Iran die Anfänge einer Skate-Subkultur erkennen. In der Doku The Persian Version wird euch der erste, selbstverständlich im Untergrund ansässige, Skateboardhersteller persönlich vorgestellt.
Zusammen mit Visualtraveling hat der eine Truppe aus Profi-Skateboardern zusammengetrommelt, die anschließend gemeinsam eine Tour durch Iran, Aserbaidschan, Georgien und die Türkei gemacht haben.
Was das entstandene Filmchen der Tour so besonders macht, ist, dass es sowas bisher noch nicht allzu oft gab. Das ist nicht nur ein wichtiger Schritt (Ollie) für die Skateboardszene allgemein, sondern auch für den Zuschauer ganz praktisch. Gibt nämlich neben den Tricks auch von der Architektur her 'ne ganze Menge zu bestaunen, was man in Verbindung mit Skateboards noch nie gesehen hat. Echt nice.
Nicht nur von Vimeo Staff Pick gefeaturet, sondern hat auch frisch den 1. Platz im World Press Photo Multimedia Contests in der Kategorie Online Short abgesahnt. Und das vollkommen verdient. Denn die Doku von Marco Casino über die jugendlichen Trainrider in Südafrika (oder Trainsurfer, oder Staff Rider, wie es dort heißt) hat es echt in sich. Kannt' ich bisher ja nur aus Russland oder von den Berliner S-Bahn-Kidz. Aber hier ist's noch 'n Zahn schärfer. bzw. das Filmchen auch wesentlich besser gemacht.
Daniel Klein und Mierra Fine sind 14 Monate durch insgesamt 12 verschiedene Länder gereist. Währenddessen haben sie einige schöne Momente ihres Trips festgehalten, um sie euch nun in ihrem Kurzfilm mit dem passenden "Travel Is" zu zeigen. Wenn ihr da keine Lust bekommt Urlaub zu machen, stimmt mit euch was nicht.
Das Leben ist kein U-Bahnhof. Dennoch spielt sich in den New Yorker Subways eine ganze Menge Leben ab. In der Doku BUSK geht es um 5 verschiedene, die in den dortigen Metro-Stations ihr täglich Brot mit Straßenmusik verdienen.
Ein Drummer, ein Beatboxer, zwei Sänger und ein Typ mit 'nem Banjo. Sie alle werden im Film von Ramon Nyitrai portraitiert und bei einigen würd' ich sogar wirklich gern ein paar Minuten verweilen und genießen. Kann man so machen.
Ziemlich geiles Ding, das gerade beim SXSW Premiere feierte. Cheap Thrills heißt der Streifen und ist eine schwarze Komödie, in der es um 2 Freunde geht, die scheinbar dringend Kohle brauchen und dafür verdammt viel grenzwertiges Zeug auf sich nehmen. Der Film ist eine Art Weiterführung des Wir-Machen-ALLES-für-Geld-Prinzips, das wir vor allem ausm Fernsehen kennen - siehe Dschungelcamp und Konsorten. Sollte man sich merken.
Noch ein Tip: Ich hab euch extra den Trailer verlinkt, der am wenigsten verrät. Guckt euch also keine anderen an, denn die spoilern alle mal wieder viel zu viel.
. Zeit ist Geld, sagt man. Simmt irgendwie auch. Manchmal. Eigentlich ist Zeit aber viel wichtiger als Geld, ob ihr das nun glaubt oder nicht. Da viele aber ihren Fokus nur aufs Money legen, finde ich den Vergleich im Kurzfilm von John X. Carey recht cool gewählt. Inspiration und so. Ich mach dann jetzt auch mal weiter, den kleinen Rest von meinen täglichen 84600 Sekunden nutzen.
Ein kanadischer Kurzfilm von Jonathan Bensimon über einen zu höflichen Untoten namens Antoine Zombé, der eine Karriere als lebloser Schauspieler eingeschlagen hat. Gar keine schlechte Idee. Ist doch immerhin ein Beruf mit guten Zukunftsaussichten. Schließlich werden Zombies ja immer irgendwo gebraucht. Für den Fall, dass ich mal tot bin, mach' ich das glaub ich auch.