Okay, eigentlich ist die VirginMoneyUnityArena kein Festival, aber immerhin startet dort jetzt eine ganze Reihe an Konzerten, wo auf einem riesigen Acker 500 Plattformen mit Abstand zueinander aufgestellt wurden, um jeweils 5 bzw. insgesamt 2500 Zuschauer aufs Gelände zu bekommen. Schön, dass es im letzten Sommer-Monat dann doch noch wer geschafft hat, ein Konzept für immerhin etwas größere Kulturveranstaltung zu entwickeln, das scheinbar funktioniert.
Ich frage mich trotzdem weiter, woran es eigentlich liegt, dass hierzulande niemand auf die Idee kommt, dass man freie Flächen nicht automatisch zu einem Autokino umgestalten muss. Klar, so wie in Newcastle ist es vielleicht auch nicht perfekt, aber wenn ich mich entscheiden müsste, wüsste ich auf jeden Fall, wo ich hingehen wollen würde. Ich habe nämlich gar kein Auto.
Dinge, die man machen kann, wenn es zu heiß ist
Fünf sehr gute Survival-Tipps für die aktuell gefühlt 1,7 Millionen Grad in der Außenwelt, um nach der Pandemie- auch die derzeitige Hitze-Welle gut zu überstehen und unter der Atemschutz-Maske etwas weniger zu schwitzen. Ich würde mich zusätzlich auch an diese Regel ausm Lockdown-März halten:
Menschenleere Pixelorte
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Eigentlich ist Waneella ja meine persönliche Pixelqueen, wenn es um digitales Stillleben in verpixelten Städten geht. Die Lockdown-Ästhetik der menschenleeren Cities der letzten Monate hat aber offenbar auch andere Pixelschubsers zu ähnlichen Bildern inspririert - oder zumindest fühle ich mich bei vielen dieser Kleinkunst-Pix von 6vcr, Kenze Wee und kldpxl daran erinnert. Hübsch sieht aber dennoch überall aus.
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Twittwoch #33
Nach der Pandemie-Kurve folgt die Hitzewelle. Vielleicht ist es aber gar nicht heiß, sondern es wird einfach nur sehr viel öfter gemessen. Und trotzdem gilt auch in diesem verkorksten Sommer 2020 wieder: Alles ist Lava. Twittwoch #33.
https://twitter.com/_hckntsh/status/1292459474469425152
https://twitter.com/HelmineWil/status/1291275455572647936
https://twitter.com/Hoellenaufsicht/status/1291796078514384897
Ich schieße auf Corona (live)
Juicy Gay's Quarantäne-Platte hatte ich hier bereits im März, als alles angefangen hat. Schon im Mai hat er die wahrscheinlich erste Pandemie-EP auch live bei UnitedWWeStream performt und das Drive-by-Shooting, in dem auf Coroni geballert wird, ist aktuell zu meinem neuen Lieblingssong mutiert (wie so ein Virus).
2020 sieht aus wie eine dystopische Endzeit-Serie (Season 3).gifs
Die neue Staffel 2020 stammt anscheinend von Michael Bay und startete nach bedrückender Ruhe in Season 2 mit einem ohrenbetäubenden Knall. Und mittlerweile lässt sich die gruselig große Explosion im Libanon auch in Slow-Motion und 4K auf YouTube bestaunen. Sieht aus wie eines dieser spektakulär inszenierten Schreckensszenarien, die man sonst nur aus dem Kino kennt - und mir wird fast schlecht, wenn ich mir bewusst mache, dass das eben kein Film, sondern echt echt ist. Ein sehr beschissenes Gefühl, das 2020 nicht das erste Mal aufkommt.
Was den Plot betrifft, scheint es nun wohl mit sich fortsetzenden Protestwellen in u.a. Minsk, aber eben auch im kaputten Beirut weiterzugehen - hier die ersten sehr sportlichen und anscheinend den "Ball" zurückspielenden Teaser-Bilder aus den neuesten Episoden der dritten Staffel:
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Die Bahn trägt nun auch Maske
Die Bahn will es nach einigen Monaten Verspätung in einer Pandemie nun auch mal hinbekommen, die Maskenpflicht im Zug konsequent durchzusetzen und parallel dazu hat Razor diesem ICE einen hübschen Mundschutz mit Herzchen verpasst. Gutes Timing, dachte sich wohl die Bahn, die sonst eher selten für gutes Timing bekannt ist und freut sich wohl das erste Mal überhaupt über ein Graffiti von einem "Sprüh-Schurken". Funverspätungsbahnfact: der ICE hat seine Maske über 100 Tage später aufgesetzt als der ÖPNV (schon im April gab's z.B. die maskierte Schwebebahn in Wuppertal).
Neuseeland hat Corona durchgespielt
Schnelle Reaktion, konsequentes Durchhaltevermögen und das Glück, ein Inselstaat mit nicht mal 5 Millionen Einwohnern zu sein, hat Neuseeland wohl vorerst durch Corona gebracht. Inzwischen gibt's dort seit 100 Tagen keine Neuinfektionen mehr und alles ist erstmal wieder back to normal (außer für Einreisende). Premierministerin Jacinda Ardern scheint Viren ähnlich souverän weglächeln zu können wie ein Live-Erdbeben in einem Fernsehinterview - und kann sich jetzt auch noch eine zumindest bis dato erfolgreich überstandene Pandemie in ihren "Lebenslauf" schreiben: Glückwunsch.