— Filip Klammarsson (@fliPmitKlammern) 6. Juli 2016
Wer Waffen sät, erntet Flüchtlinge. Trotzdem: der deutsche Waffen- und Rüstungsexport boomt (im wahrsten Sinne und so). Um die über Leichen gehende Wirtschaft aber noch etwas mehr anzukurbeln, machte Twitter gestern ein bisschen Werbung für unseren achsotollen Exportschlager. Natürlich auf twitter'sche Art und Weise. Mit zynischem, tiefschwarzhumorigen Marketingslogans. Ganz nach dem Motto: so muss ein Mensch draufgehen - dann klappt's auch mit den Nachbarn.
Die AfD spaltet sich auf in eine Alternative für Deutschland und in eine Alternative für die Alternative für Deutschland (#AfdAfD). Quasi wie die judäische Volksfront und die Volksfront von Judäa. Und ich warte ja noch auf weitere Alternativen für die Alternative für die Alternative für Deutschland. Am besten jedes Mitglied gründet eine eigene Partei. Dann verschwindet diese blau angemalte Kackscheiße hoffentlich bald in den unendlichen Sphären der Irrelevanz.
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Eine Doku über unabhängige Musik aus dem Hause Analogsoul, die mich persönlich schon beim Titel hatte.
Es geht um das Leben als Musiker, dem freien Schaffen der Kunst und die Realität, in der man dann doch nicht nur von Luft & Liebe, sondern wieder aufs gute alte Geld angewiesen ist. The Struggle of Art sozusagen. Und gefällt mir gut.
Statt Musik veröffentlichen wir morgen am 4. Juli einen Film über das Leben mit Musik. Für den Film “Freiheit, Freiheit, Wirklichkeit.” haben die Filmemacher vom „Relativ Kollektiv“ aus Leipzig uns und unsere Bands über ein Jahr lang begleitet und den Alltag und die Identitätsfragen von Musikern beleuchtet. Die resultierenden 37 Minuten (deutsch mit englischen Untertiteln) sind ein aktuelles und atmosphärisch dichtes Portrait aus der unabhängigen Musikszene in Deutschland. Die begleiteten Protagonisten des Labels und Netzwerks sind Arpen (Leipzig), earnest and without you (Berlin), Klinke auf Cinch (Jena), Lilabungalow (Erfurt), Wooden Peak (Leipzig) sowie Fabian Schuetze und Andreas Bischof vom Label “Analogsoul” (Leipzig). Der Film stellt die Musiker und Kulturschaffenden in ihren Lebenswelten vor: in Proberäumen, beim Field Recording, zu Konzerten aber auch beim „Brotjob“. In den vergangenen Jahren hat sich die Musikindustrie stark verändert, der Grundkonflikt ist jedoch gleich geblieben: Widmet man sein Leben der Musik, so ist der Widerspruch zwischen Selbstverwirklichung und regelmäßigem Einkommen vorprogrammiert. Der Film erzählt, wie die Künstler zwischen Selbstorganisation und Disziplin, Leidenschaft und Durchhaltevermögen diesen Balance-Akt meistern.
GIF of Thrones. Der israelische Designer und Animator Eran Mendel hat zu jeder Folge der gerade zu Ende gegangenen 6. Staffel Game of Thrones ein kleines Gif kreiert (oben die letzte, unten die erste Episode). Und ich finde die ausgesprochen niedlich (und das muss man im Zusammenhang mit GoT auch erstmal schaffen).
Ich weiß - niemand lässt sich gerne sagen, was er zu tun hat. Aber wenn ihr trotzdem ein paar Anweisungen und Tipps für euer Dasein braucht, lebt doch einfach diese Tipps aus Mainz:
Drop pants, not bombs - break dance, not hearts - condoms are cheaper than guns - make L?✌️?E, not war.
. Alles, was alt wird, kommt ja irgendwann wieder. So wohl auch der Discman. Zumindest im All. Denn da hat man nämlich herausgefunden, dass das Ding in der Schwerelosigkeit auch als Stabilisator funktionieren kann. Durch die Rotation der CD schwebt er quasi auf einer Stelle - und wenn man mehrere Discmänner zusammenklebt, kann man dadurch sogar eine ruhige Hand ersetzen. Achja - und Musik hören kann man so während der Arbeit natürlich auch. Praktisch².