Ein Kurzfilm basierend auf der Story von Shepard Fairey (der Typ mit dem Obama-Hope-Poster), der bereits 1990 ein Wahlplakat zu Protest-Kunst hat werden lassen und dadurch binnen kurzer Zeit vom hin und wieder malenden Skaterboy zum weltweit bekannten Streetartist wurde. Eine 20-minütige und gut unterhaltende Kunstgeschichte über Kunstgeschichte.
Es war das Gesicht des massigen Wrestlers André the Giant, das Fairey zu seinem ersten Durchbruch verhalf. Damals, 1990, studierte Fairey an der Rhode Island School of Design (RISD) in Providence. Die Sticker brachten es schnell zu einem gewissen Ruhm in Skater-Kreisen, der große Coup folgte später: Eines Nachts kletterte Fairey auf eine Reklametafel und kleisterte seinen Giganten über ein Wahlplakat des ebenso legendären wie gefürchteten Bürgermeisters „Buddy“ Cianci. Die Aktion war für ein Studienprojekt gedacht, doch die Folgen waren weitreichend: Praktisch jede Lokalzeitung griff die Story des „Vandalen“ auf – und Faireys Kunst war stadtbekannt. (Quelle)
Bodied. Der battlerappende Punchline-Movie von Eminem hat endlich doch noch ein Release-Date bekommen. Am 02. November soll der von Joseph Khan inszenierte HipHop-Film nun in die Kinos kommen (und im selben Monat wohl auf YouTube Premium).
Und neben jeder Menge Bars, Swag und lyrischen Hinrichtungen geht es thematisch anscheinend auch um Black-Culture & Rassismus. Ich habe bis jetzt jedenfalls nur positive Stimmen gehört und bin durchaus gespannt, ob das Ding genau so gut wird wie damals 8 Mile - oder vielleicht ja sogar noch besser.
Words are weapons in the world’s most brutal lyrical sport.
Produced by Eminem and directed by Joseph Khan, one of the biggest music video directors of all time (from Wu Tang Clan to Taylor Swift), “Bodied” is a go-for-the-jugular, hilarious look inside the competitive world of rap battles.
Berkeley grad student Adam Merkin (Calum Worthy; “American Vandal,” “Austin & Ally”) gets sucked into the game after meeting icon Behn Grym (Jackie Strong; BET’s “Real Husbands of Hollywood”) and accidentally competing in—and winning—his first battle. Rising through the ranks of the battle scene with his provocative insults, Adam alienates his academic buddies, uptight girlfriend, and literary professor father (Anthony Michael Hall).
Witze über Sexismus sind ja nicht nur oft selbst sexistisch, sie sind meistens auch plump, unlustig und unoriginell. Geht aber anscheinend auch anders. Zum Beispiel bei den zwei Ladies aus diesem Sketch von Channel 101, die eine ganz eigene Definition von Humor (und Feminismus) mitliefern:
Yeah. It just means we do whatever the fuck we want.
Ein Drogen-Park neben dem mit Graffiti besprühten Plattenbau, das Hipster-Viertel bei einer verlassenen Fabrik, Café-Shop-Bar-Straßen, die Sightseeing-Altstadt, irgendein Turm, ein Fluss mit wenig Silben, die beliebte Oldschool-Brücke und die neumoderne Kack-Brücke. EUrban in a nutshell.
Durch die auflebende Remix-Culture im Netz gibt's ja nicht nur jede Menge toller Mucke, sondern es wird im Prinzip alles benutzt und "neu" gemacht, was sich online so finden lässt.
Ein perfektes Beispiel bekommt man bei einem Nancy-Comic-Strip von Ernie Bushmiller aus dem Jahr 1972, das bei somethingawful durchremixt wurde bis zur Unendlichkeit. Und genau dafür liebe ich das Internet ja. Manchmal.
Sam sind zu weiß für den Afro-Shop, aber zu schwarz für den Country-Club; Mavi Phoenix ist primär Prime; Steasy lebt sein Life; dertinoises macht Young Hurn zu Electro-Mucke; AnnenMayKantereit schaut den Vögeln beim Scheißen zu; Lance Butters ist ein Kellerkind aus dem Underground und das Unknown Mortal Orchestra chillt im hübschen Comic-Look in der Bahn.
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"Ich habe vielleicht etwas Weltverbesserndes. Mein Leben ist eine giving-story. Ich habe verstanden, daß man contemporary sein muß, das future-Denken haben muß. Meine Idee war, die hand-tailored-Geschichte mit neuen Technologien zu verbinden. Und für den Erfolg war mein coordinated concept entscheidend, die Idee, daß man viele Teile einer collection miteinander combinen kann. Aber die audience hat das alles von Anfang an auch supported.
Der problembewußte Mensch von heute kann diese Sachen, diese refined Qualitäten mit spirit eben auch appreciaten. Allerdings geht unser voice auch auf bestimmte Zielgruppen. Wer Ladyisches will, searcht nicht bei Jil Sander. Man muß Sinn haben für das effortless, das magic meines Stils."
Jil Sander im Frankfurter Allgemeine Magazin, 1996
Ich habe ja mit Mode so viel am Hut, dass ich noch nicht mal einen Hut habe. Und auch dieses so called "legendäre Interview" mit der Hamburger Mode-Designerin Jil Sander lässt mich jetzt nicht unbedingt besser mit der Welt der Fashion-Victims connecten.
Dafür producen ihre performten Words bei mir aber gerade harte Bullshit-Feels (& Lach-Kicks), die ich sonst nur bei einem Moneyboy gette. 1996er Hipster-Denglish-Overkill für die sophisticated Peoples unter euch, die fürs daily Business ein bisschen ihr Bullshit-Vocabulary advancen wollen.
Marc-Uwe Kling hat noch mehr beuteltierische Abenteuer mit seinem herrlich ehrlichen Känguru-WG-Mitbewohner zu erzählen und bringt einen neues Buch heraus. Einen ersten Ausschnitt der am 12. Oktober erscheinenden ChronikenApokryphen gibt's auf YouTube. Eingesprochen von - selbstredend - Kling himself.
Sensation, Sensation: Archäologen haben in einem Geheimfach in Marc-Uwes Schreibtisch neue Geschichten vom Känguru und seinem Kleinkünstler gefunden! Dies ist nicht die Fortsetzung der Fortsetzung der Fortsetzung der Känguru-Chroniken. Triologie bleibt Triologie. Aber ein anständiger Kleinkünstler hat natürlich eine Zugabe vorbereitet.
»Die Känguru-Apokryphen« versammeln zum ersten Mal alle weniger bekannten Eskapaden des dynamischen Duos: Episoden, die zwar nicht im allgemein gültigen Hochkanon der »Känguru-Trilogie« vertreten, aber ebenso witzig sind. Geschichten aus Anthologien, Live-Programmen … und aus besagtem Geheimfach.