Arte geht mit euch zum Späti von Mehmet, um Champagner zu kaufen und kommt mit Sekt - und einem sympathischen Karambolage-Beitrag über die nahezu immer offenen Berliner Kioske wieder. Ich hätte ja eher ein Sterni genommen, aber hey - für einen deutsch-französischen Kultur-Sender darf's beim Späti natürlich auch mal ein Rotkäppchen-Fläschchen sein. Na dann. Prost, alter arte.
Banksy macht Kunst, in dem er Kunst shreddert, Google+ wird das neue Myspace - und es gibt Pommes. Sehr. Viel. Pommes. Der 41. Twittwoch mag's rot-weiß, hofft aber inständig, dass das blau-weiße Oktoberfest spätestens nächstes Jahr mit dem Super-Söder-Spaceship ins All geschossen wird. Oder zumindest die CSU. Naja. Schau'n mer mal und so. Bis nächste Woche.
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Der Pitchfork-Channel hat Jon Hopkins' Live-Session vom Villain hochgeladen und gönnt euch ganze 32 Minuten voller Bass-Ekstase vom Großmeister der elektronischen Tanzmusik.
Tracklist:
Singularity
Emerald Rush
Open Eye Signal
Luminous Beings
Wer wie ich in 90ern seine durchaus peinliche GZSZ-Phase hatte, erinnert sich vielleicht auch noch an Tim Sander, der vor ein paar Jahren übrigens mal "Star" einer Doku war, in der er verzweifelt in Hollywood nach Jobs ringt - auf ironische Weise, weil ihn ja keiner kennt.
Inzwischen versucht er sich aber seit einiger Zeit schon als T der Bär im Deutschrap einen Namen zu machen. Seine Single SteSteSte handelt von dem ganzen unnützen Scheiß des Luxus-Hipster-Lifestyles, den laut Werbung natürlich immer jeder braucht, damit irgendwer, der sehr viel Geld verdient, noch mehr Geld verdient. Gut getexteter Konsumgesellschaftsdiss - inklusive sehenswertem Video und netten Meta-Memes.
Die neustesteste Single ‚SteSteSte‘ von T der Bär ist die Hymne für alle, denen der Konsumüberfluss und seine ständig neuen Werbe-Versprechungen langsam auf die Nerven gehen. Ein eingängiger und witziger Song, der ohne erhobenen Zeigefinger daher kommt und trotzdem einen Finger in Wunde der Überflussgesellschaft legt.
Klaas hat sich als trällernder Schlagersänger auf die Wiesn Wasen gemogelt und dort - vermutlich das erste Mal überhaupt in der Geschichte der Volksmusik - gehaltvolle Inhalte in einem Bierzelt erklingen lassen. Ganz unironisch.
Und ich finde ja, dass es schlimmeres gibt als eine Party-Meute, die besoffen mitgröhlt, wenn lautstark eine bessere Bezahlung in der Pflege, mehr Frauen in Führungspositionen und mehr Solidarität gefordert werden. Geht doch, Late Night Berlin. Nächste mal dann aber bitte auch in München.
Hulapalu und täterä. Klaas crasht den Cannstatter Wasen und nimmt mit einem Song den Besuchern die gesellschaftlichen Sorgen aus dem Kopf, die sie sich noch nicht wegsaufen konnten.
Kills on Wheels (deutscher Titel: Rolli Blues). Eine schwarzhumorige Komödie aus Ungarn über drei angehende anfahrende Gangsta im Rollstuhl, die im Budapester Untergrund ans Mafia-Milieu geraten. Ein Film mit jeder Menge Kugeln im Kopf, gut riechenden Comics und Mord durch Behinderungen.
Der 20-jährige Zolika ist auf seinen Rollstuhl angewiesen. Sein bester Freund Barba Papa ist ebenfalls körperlich beeinträchtigt. Als die beiden den Auftragskiller Rupaszov kennenlernen, der auch im Rollstuhl sitzt, geraten sie immer tiefer in die surrealistische und brutale Welt des ungarischen Gangsters.
Meine Lieblingsherde aka die deutsch-chinesische Künstler-Clique C.O.W. 牛 hat neue Musik auf der Weide produziert. Mit dabei ist diesmal Vocaloid Rockstar Miku Hatsune. Das "K" in "Kuh" steht wieder für Kunst. #niuworldorder