Krafklub spielen nicht nur ihre Songs im Radio, sondern haben auch ihre eigene Radio-Show, in der sie regelmäßig über dies, das und verschiedene Dinge plaudern und gelegentlich Gäste einladen. In der neuesten Ausgabe sitzen Yassin & Dende mit am Tisch und machen das schöne Musiker-unter-sich-Ründchen komplett. Und ich finde eigentlich ganz angenehm, dass da mal kein Journalist bei ist und fragt, was genau sie mit der dritten Textzeile in Song soundso eigentlich gemeint haben, sondern einfach lockerlässig drauflosquatschen. ...weiterlesen "Radio mit K(raftklub) mit Yassin und Dendemann"
Man mag ja vom Drachenlord, der inzwischen auch so Sachen auf Pornhub macht, halten was man möchte. Aber Rundfunklizenzen fürs Live-Streamen von einem einzigen Typen zu verlangen, der zuhause auf der Couch sitzt und ihn mit einem ganzen Fernsehsender samt Jugendschutzbeauftragten & Pipapo gleichzusetzen, ist so unfuckingfassbar deutsch, dass ich gut verstehe, warum das mit der Digitalisierung hierzulande so ist, wie es ist.
Noch krasser als beim Drachenlord ist es beim Twitch-Streamer Zinni, der wenn's hoch kam so an die 30 Zuschauer hatte und trotzdem diesen ganzen bürokratischen Nonsense aus vergangenen Zeiten mitmachen muss, um dann zum kleinsten TV-Sender der Welt zu werden. Damit ist dann nun theoretisch endgültig jeder betroffen, der halbwegs regelmäßig in sein Handy quatscht und es live ins Netz stellt. Und ich hasse German Neuland sehr dafür, dass es so penetrant, altbacken und umständlich durchreguliert ist, dass ich mir inzwischen regelmäßig Videos von youtubenden Rechtsanwälten angucken muss, um durchzublicken. Fuck that Law-Shit.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
LBKING & KOCI reisen mit DeLorean und Fluxkompensator zurück in die 80's, Mine lässt alles raus, was keine Miete zahlt und Lgoony checkt Harry Quintana als Feature aus.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Der expressionistische Klassiker von Fritz Lang aus dem Jahr 1931 als sechsteilige Miniserie aus Österreich mit u. a. Lars Eidinger, Moritz Bleibtreu & Bela B. Erste Episode läuft am 17. Februar im ORF (und irgendwann sicher auch in D-Land). Der erste Trailer sieht creepy und ein bisschen zu modern aufgepeppt aus, ich werd wohl aufgrund des top Schauspielcasts und des Originals mal reinschauen (das ich mal in der Uni nach 1-2 Joints gesehen hab und mindestens so gut fand, dass ich nicht eingepennt bin) .
Die Serie spielt im schneebedeckten Wien, in dem nach und nach immer mehr Kinder spurlos verschwinden. Ihre Leichen werden erst später gefunden. Die Polizei ist ratlos, opportunistische Politiker schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Der ehrgeizige Innenminister beginnt, die Mordserie für seine eigenen politischen Zwecke zu nutzen. Boulevardmedien heizen die Stimmung zusätzlich an, Fake News werden verbreitet, Leute werden willkürlich verhaftet.
In der Bevölkerung beginnt es zu rumoren. Mit zunehmender Anspannung der Situation wird jeder verdächtigt. Die Unterwelt übernimmt die Aufgabe der Polizei und begibt sich selbst auf die Suche nach dem Kindermörder, damit alle anderen ihren unsauberen Geschäfte ungestört weiter nachgehen können.
Der präsidiale Orange-Utan hat wieder mal seine Weisheiten getwittert und schafft es, sich zum Klimawandel so zu äußern, dass es nicht mal mehr als Satire lustig wäre. Den Job macht dafür aber @CaslerNoel ganz hervorragend. Presidential Shit vs. Comedy Gold.
Das Tempolimit bremst uns weiterhin nur auf der Datenautobahn, deutsche Freiheit heißt mit 200 Sachen in einer potentiellen Waffe Benzin verballern zu können, aber nicht 1 Joint rauchen zu dürfen und ein 16-jähriges Mädchen ist der neue Alman-Endgegner im Untergang des Abendlandes. Der 5. Twittwoch rast wieder mal gegen eine Das-haben-wir-doch-schon-immer-so-gemacht!!!-Wand und kauft sich vermutlich bald Bahntickets, die so viel kosten wie ein gebrauchter Kleinwagen.
Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter. Mehr erfahren
Ein Ort, der nie zur Ruhe kommt: der Elbschlosskeller am Hamburger Berg. 24 Stunden lang dröhnen Schlager aus der Musikbox, am Tresen sitzen viele Stammgäste, die ihren Kummer in Bier und Schnaps ertränken.
Der NDR macht dem N in seinem Namen alle Ehre und hat gerade zwei sehr schöne Dokus über zwei sehr schöne Menschen aus Hamburg auf seinem YouTube-Kanal hochgeladen.
Einmal über die angeblich härteste Kneipe in St. Pauli, die nicht nur ein "Zuhause" für Suffkes, sondern auch für die sozial abgestürzten unter ihnen bietet. Und noch einmal über Lia Şahin, die sich selbst gelegentlich als "die übliche beatboxende, rothaarige, deutsche Transgender-Frau mit türkischem Migrationsvordergrund" vorstellt und sich u.a. für RapForRefugees engagiert.
Früher stand sie als Beatboxer Blazer auf den ganz großen Bühnen. Jetzt will Lia Jugendlichen aus Afghanistan, Somalia und Syrien beibringen, wie man beatboxt. Und ihnen dabei ein starkes, unabhängiges Frauenbild vermitteln. Doch gelingt es ihr, der Transgender-Frau, in der Macho-Kultur des Hip-Hops ein Vorbild für die Jugendlichen zu werden?
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Sei ein Kind, erbe viel Geld und sei reich. Dann kannst du alles schaffen, was du willst. Wenn nicht, dann hast du halt Pech, musst unter Umständen deine Seele dem Kapitalismus verkaufen und jeden Tag arbeiten bis du Tod umfällst. Aber keine Sorge, das müssen nur ca. 97% von euch kleinen Rackern. Und ich glaube, ich wäre auch ein sehr guter Kindergärtner geworden.