In Berlin Spandau gab es am Wochenende einen Neonazi-Marsch, zudem die meisten Nazis es aber nicht rechstzeitig schafften und es so wie es sich gehört auch eine friedliche Gegendemo gab (Ronny war dabei). Von genau der stammt dann eben auch jenes Schild mit einem sehr interessanten Denkanstoß zum Thema freie Entfaltung. Und joa, ich hab' ja schon immer gesagt, dass ich für ein bedingungsloses Grundeinkommen bin.
Kategorie: Allgemein
Hamburg Things
Der Sommer plätschert hier im Norden so vor sich hin und beim Dockville-Festival wird im Regen getanzt. Und später verliert dann wieder dieser HSV verletzt sich der Torschütze vom HSV beim Jubeln - ist er wohl nicht gewohnt. Ein typischer Tag aus meinem Leben in Hamburg. Naja. Wenigstens kein G20 heute.
Danke fürs Bier halten
Mediathek-Filmtipp: Wir sind Jung. Wir sind Stark. | Die Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen 1992

Hunderte Rechtsextreme randalierten u.a. mit Molotow-Cocktails das sogenannte Sonnenblumenhaus während fast 3000 Zuschauer die brennende Unterkunft bejubelten und damit nebenbei die Löscharbeiten der Feuerwehr behinderten.
Das ZDF zeigt zum Jahrestag die bedrückend gut erzählte Verfilmung der schrecklichen Ereignisse von 1992, die thematisch leider immer noch aktuell sind:
Wir sind jung. Wir sind stark. Hier der Link zum eine Woche in der Mediathek verfügbaren Film.
Ich, nach 3 Tagen Festival aufm Dockville
Am Wochenende ist in Hamburg wieder mal das Dockville-Festival und ich bin wie so ziemlich jedes Jahr natürlich auch wieder dabei. In den nächsten 3 Tagen werde ich also hier weniger machen und dafür dann viele Getränke und Konzerte zu mir nehmen. Oben seht ihr schon mal ein Bild von meinem zukünftigen Ich, das am Montag wahrscheinlich genau so in irgendeiner Ecke liegen wird. Gute Besserung, Zukunfts-Sascha.
Falls ihr Interessenten seid, hier mal die Acts vom Dockville, bei denen ich vermutlich so rumhängen werde:
Emoji – The Movie
https://twitter.com/DeChangeman/status/897792453255843841
Fan rennt aufs Spielfeld und verhindert sicheres Gegentor seiner Mannschaft
Fans, die der HSV nur zu gerne haben würde. Immerhin wurde das Tor hier nicht gegeben und das Spiel abgebrochen. Das wäre für den Hamburger Traditionsverein ja schon mal was.
Beim Landesliga-Derby des TSV Eschach gegen den SV Kehlen grätscht ein Zuschauer den Ball von der Linie und verhindert ein sicheres Gegentor.
Leseempfehlung: Lehrstunde in Nazi-Verharmlosung
Original is great already,
but I couldn't resist. pic.twitter.com/QHuMGESJLt— Coko (@ArtsyCoko) 16. August 2017
Sascha Lobo analysiert auf spon die verharmlosenden Äußerungen von Trump zum Thema Nazi-Terror. Dabei bedient er sich - ob nun wohl überlegt oder nicht - ganz klassischer Kommunikationsstrategien von Neonazis, die versuchen rechtes Gedankengut zu legitimieren. Dabei sollte sich eine Gesellschaft ja zumindest darauf einigen können, dass Nazis einfach scheiße und gefährlich sind. Hier der Link zum Artikel.
Ganz ähnlich tun die Neonazis von "Alt Right" schon so, als seien nicht normale Bürgerinnen und Bürger gegen sie, sondern nur komische Linksradikale. In einem so groben wie bitteren amerikanischen Witz wird die Gefährlichkeit dieser Verschiebung deutlich:
- Neonazi: "Tötet alle Juden!"
- Gegendemonstrant: "Nein!"
- Ein Zuschauer: "Das sind also Extrempositionen, jetzt sollten wir einen Kompromiss finden."
Die Strategie der Neonazis von "Alt Right" ist, die Ablehnung ihrer extremistischen, menschenfeindlichen Positionen als ebenfalls extremistisch darzustellen. Und Trump bedient mit seiner "Alt Right"/"Alt Left"-Gegenüberstellung genau diese Erzählung. (Lehrstunde in Nazi-Verharmlosung)