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Die frisch für den Grimme-Online-Award nominierte TINCON fand letzte Woche in Berlin statt. Sie ist sowas wie die jüngere Schwester der re:publica, die sich speziell an Jugendliche richtet und ihnen Geschichten über Medienkompetenz, Politik, sowie digitale und kulturelle Themen serviert.
Auf dem offiziellen YouTube-Kanal gibt's u.a. Nico und sein Bruder Arne Semsrott mit passivem Aktivismus, Talks der FridaysForFuture-Bewegung und YouTuber Manniac über Copyright-Struggles (& Artikel 13). Die Vorträge sind eigentlich für Kids bis 21, man kann aber auch als Ü30-Generation noch einiges mitnehmen. Oder zumindest ich, der gerade wieder gelernt hat, dass Power-Point-Präsis gar nicht langweilig sein müssen.

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...weiterlesen "TINCON 2019 | Die kleine Schwester der re:publica"


Ein paar Vorträge der re:publica 2019, durch die ich mich gerade ein bisschen arbeite und mal meine bisherigen Favoriten hier sammel (ich update das evtl noch). Mit dabei bereits u.a. die Power-Point-Präsentation von Astro Alex, Eva Horn über die vom Populismus getriebene Empörungsshitstormkultur, mein alter Uni-Kollege Mads Pankow mit simulierter Arbeit (auch von der Technik) und Gunter Dueck, der ganz oft "Bullshit" sagt.

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...weiterlesen "re:publica 2019 | AstroAlex, Empörungskultur & Bullshit"

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Partei- & Titanic-Chef Sonneborn war beim Chaos Communication Congress vom Chaos Computer Club zu Gast und hat dort neben Anekdoten über Höcke-Bernd und Fotzen-Fritz.tk auch seine politischen, polnischen und provokanten Abenteuer im EU-Parlament vorgetragen. Pumpt seine Power-Point-Präsentation. Sie ist sehr gut.

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Die Hoffnungen sind groß: Künstliche Intelligenz soll das Regieren effizienter machen, rationaler und vernünftiger. Die Sorgen sind jedoch nicht kleiner: Werden uns die Maschinen überwachen, unterwerfen oder gar vernichten? Klar ist: Ohne Computerisierung werden Politik und Verwaltung der wachsenden Komplexität in der Welt nicht gerecht werden können. Doch wie verändert sich unsere Gesellschaft durch eine automatisierte Bürokratie oder KI-gestützte Politik? Und wer regiert dann eigentlich?

Mads Pankow, ein alter Studien-Kollege von mir aus Marburg beschäftigt sich bereits in der Gegenwart mit dem Begriff, den die CSU gerade erst wieder zum "Zukunftsthema" erklärt hat: der Digitalisierung. Genauer gesagt kümmert er sich um das, was computergenerierte Algorithmen tatsächlich können oder bald können werden und inwiefern A.I. die Menschheit gesellschaftlich nach vorne bringen, alles nur verschlimmbessern oder matrix-mäßig kontrollieren kann.
Wen das "Zukunftsthema" von heute bzw. von Mads interessiert - hier sein Vortrag beim diesjährigen Netzkongress (und im Backstage-Interview), in dem es u.a. darum geht, ob Roboter die Welt oder zumindest Länder "regieren" können und dazu fähig wären, bessere Entscheidungen als Politiker/Menschen - man denke an Trump, Erdogan oder Putin - zu treffen.

...weiterlesen "Mads Pankow: Regiert von Algorithmen – Die Zukunft robotisierter Politik"

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Ein paar gar nicht mal so uninteressante Vorträge vom Zündfunk Netzkongress. Mit dabei Shahak Shapira, der edgy über Virals talkt; eine Lobeshymne über das so oft verteufelte Smartphone von Dirk von Gehlen und Mads Pankow (aka ein alter Uni-Kollege von mir) über künstliche Kreativität, die nicht unbedingt immer künstlich und kreativ ist.
Falls ihr mehr davon wollt - eine ganze Playlist mit mehr als 50 Videos gibt's auf dem YT-Kanal vom BR. ...weiterlesen "Zündfunk Netzkongress 2017: Edgy-Talk, Lob des Smartphones & Künstliche Kreativität"

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Die TINCON (teenageinternetwork-convention) ist eine Jugendmesse, die sich um digitale Themen dreht und im Prinzip sowas wie die re:publica für Kids. Dort geben u.a. YouTuber (keine Angst, nicht die ganz schlimmen) Workshops oder halten Vorträge darüber, wie sie etwa Videos schneiden oder Webserien planen.
Es gibt aber auch jede Menge anderer Präsentation mit den unterschiedlichsten Themen. Mein Highlight ist diese wundervolle halbe Stunde von Martin Sonneborn, in der er u.a. knapp 100 BILD-Leser-Anrufe sprechen lässt, aber auch einiges zur grenzenlosen Satire des Titanic-Magazins und zur Machtübernahme der Partei die PARTEI erzählt. Und ich feier diesen Humor einfach zu Tode. Guter Mann.

Und damit ihr noch etwas Typischeres von der Messe mitbekommt, kriegt ihr gleich noch das sympathische YouTube-Urgestein coldmirror mit dazu, die mindestens genauso unterhaltsam eine PowerpointOpenOffice-Präsi übers schlampige Animieren hält.

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Ich hab ja schon angekündigt, dass ich hier noch ein bisschen was von der re:publica hinhaue. Und jetzt gibt's gleich ein Doppelpack. Einmal einen Vortrag, der von der Entwicklung des Internetz hin zum aufmerksamkeitsgeilen Klickgenerator erzählt. Also über das ganze Flachsinns-Clickbait-Gedöns, Like-Sucht und die Twitteritis von Trump.

Der zweite Vortrag ist etwas weniger amüsant, dafür aber informativer. Er handelt vom Sifftwitter, also alle Reply-Tweets (@irgendwen) von Trollen, die auf ihre Vernetzung untereinander analysiert wurden. Mit dabei sind Nazis, RapUpdate-Fans und Kai Diekman, die allesamt ums Datenfeuer tanzen. Mehr Infos unten im Beschreibungstext zum Video.

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"Der öffentliche Raum, zu dem auch Twitter gehört, ist kein Safespace. Eine zentrale Stoßrichtung von Trolltwitter. Die Problematik des Begriffes dann im Vortrag. Jede_r darf im Internet seine Meinung veröffentlichen, aber jede_r muss zugleich damit rechnen auf Kritik zu stoßen. Wie geht man damit um, wenn diese Kritik aus Beleidigungen und Gewaltandrohungen besteht? Blocken ist für viele zur Standardantwort geworden. Und die Trolle feiern sich für jedes geblockt werden. Mit Screenshots und Verweis an den Rest, wen man gut ärgern kann.

Außerdem sei man ja nur Satire. Und Twitter darf man sowieso nicht so ernst nehmen. Nur Performance. Aber bitte die Kritik, die sich dahinter versteckt ernst nehmen. Aus der Bloßstellung der eigenen Schwächen Profit machen, das gehört sich nicht. Und sich ständig selbst bemitleiden auch nicht. Opfer sind Opfer.

Die beobachteten Trolle lassen sich in unterschiedliche Gruppen einteilen. RU steht nicht für Russland, sondern RapUpdate. Die Drachenhater schauen gern YouTube. Da sind die Commies und die Nazis. Die Maskus und die Anis. Teilweise mit mehr, teilweise mit weniger Überschneidungen. Fast allen ist gemeinsam, dass Twitter als Bühne wahrnehmen und nutzen.“

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Christoph Fuchs (Institut für Germanistik an der Universität Potsdam) beschäftigt sich mit der Theorie von Graffiti aus wissenschaftlicher Sicht. Sein Vortrag mit dem Titel "3 Gründe, warum du Graffiti machst" handelt von der Motivation der Sprüher, die hier u.a. mit gewollter Eroberung des öffentlichen Raums und einer Männlichkeitsverwirklichung erklärt wird. Ich zitiere: "Statt Sperma werden jetzt Farbe und Buchstaben vergossen". Also keine Angst, so trocken wie in der Uni ist es gar nicht. 
Und wie es sich für einen richtigen Vortrag gehört, gibt's natürlich auch Bilders zum Aufpeppen dazu: insgesamt sogar 95 an der Zahl. 

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