Ich spiele gerade wieder ein bisschen mit KI-Programmen rum und male bzw. lasse mir Bilder malen, für lau und for fun. Und irgendwer - entweder ich oder die KI - hat offenbar erst zu viele Tierdokus und dann zu viel HipHop konsumiert. Aber ich glaube, wenn das die Charaktere einer neuen Serie wären, würde ich mir die tatsächlich sehr gern angucken. Fast alle dieser künstlich hergestellten Gestalten kann man übrigens live treffen, wenn man eine Nacht in Berlin verbringt. ...weiterlesen "Die Stadt der Tiere"
Manchmal ändern sich Dinge ja komplett, wenn man sie aus einer anderen Perspektive betrachtet. In Viewfinder könnt ihr genau diese Perspektive spielen, durch die sich die ganze Welt neu formt. Und zwar, indem ihr schießt. Allerdings keine Kugeln, sondern Fotos. Ein kleines visuelles Rätsel-Spiel über Bilder, Blickwinkel und optische Illusionen. Ähnlich kniffelig, aber auch ähnlich innovativ wie das legendäre Portal 2, mit dem Viewfinder durchaus ab und zu mithalten kann. Selbst, wenn man manchmal das Gefühl hat in einer programmierten Abschlussarbeit eines Kunststudenten herumzulaufen.
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Straßenpoesie klingt eigentlich erstmal wie der Titel irgendeines total hiphoppigen Deutschrap-Albums aus den 90ern. In dem Fall ist es aber ein Wortkunst liebender Account, der auf Insta kleine Wandbemerkungen von hier und da und überall sammelt. Die meisten davon sind ausgelutschte Kalendersprüche, die seit Jahren durchs Internet schwirren und inzwischen vermutlich von euren Tanten und Onkels auf Facebook oder Whatsapp versendet werden - inklusive völlig unpassender Emojis. Mit diesen zwei Exemplaren kann ich mich inhaltlich aber durchaus anfreunden.
Eines der in Rente gegangenen Berlin Kidz hat sich als Künstler selbstständig gemacht und u.a. bei arte tracks einen eigenen Graffiti-Film angekündigt. Und jener Film, in dem Mr. Paradox sich quer durch die Hauptstadt surft und sprayt, ist inzwischen auf YouTube. Die selfmade Doku trägt den Namen Spiritual Letters und bietet neben der Eroberung eines Windrads auch eine City-Tour auf dem Dach eines Busses.
The film is a story about the deep connection of the life and art of the artist. It takes you on a journey through Berlin like you have never seen before. Take a deep dive behind the scenes of the famous red and blue graffiti letterings called paraglyphs that cover the heart of the city and tune into the connection between art, letters and spirituality.
In this 70 minute self-proclaimed masterpiece, you have the chance to experience one of a kind stunts across the city's architecture, surfing on trains (on the well known Berliner U-Bahn) and drone shots full of adrenaline.
Der Pixelschubser und Retrokünstler AnasAbdin rückt kleine Bildpunkte in ein völlig neues Licht und lässt kleine Grafikdots funkeln und strahlen. Und ich mag ja diesen Mix aus klassischem Stillleben, ein paar sich verändernden Spots und glimmenden Gifs. ...weiterlesen "Funkelnde Retrokunst: Pixelart Lights"
Kleine Indikator dafür, wie groß die ganze Protest-Geschichte in Lützerath samt Greta war und dass die Bilder davon wirklich um die ganze Welt gehen: The German Mud Wizzard is an international Star now. Mit beachtlichen Klickzahlen auf reddit, YouTube, Twitter und alles, was es sonst noch so im Internet gibt. Endlich sind "wir" wieder wer. ;o)
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In den letzten Wochen wurden alle meine Timelines mit Bildern von Menschen geflutet, die allesamt von einer AI gemalt wurden. Denn inzwischen hat nun offenbar wirklich jeder mal das künstlerische Talent der künstlichen Intelligenz ausprobiert und sich von einem Bot portraitieren lassen. Währenddessen protestieren übrigens gerade Künstler dagegen, weil sie kein Bock haben, dass ihre mit viel Zeitaufwand verbundenen Bilder von einem Algorithmus geklaut und innerhalb weniger Sekunden durchgeremixt wieder ausgespuckt werden. Zumindest nicht auf der selben Plattform bzw. direkt neben ihren eigenen Werken.
Verständlich irgendwie. Andererseits benutzt wahrscheinlich fast jeder von denen eine Art AI in Form von Photoshop oder whatever. Und allzu einfach lässt sich so eine Evolution wohl auch nicht stoppen. Der Krieg zwischen Robotern und Menschen sieht auf jeden Fall etwas aus anders als erwartet.
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Am Wochenende hat es das erste Mal so richtige gewintert und in Hamburg verwandelte sich der übliche Regen zu Schnee. Und in irgendeinem Paralleluniversum ist spätestens jetzt die Zeit, in der die Pinguine ihre Reise in die Kälte starten und ab in den Norden fliegen. Und immer, wenn das passiert, muss ich an dieses winterlich surrealistische Gemälde von Michael Sowa, das anschließend von einem 3D-Künstler ver'gif'tet und danach von jemandem mit gemütlichen Wohnzimmer-Klängen auf Vimeo vertont wurde (the art of remixing).
Das wiederum erinnert mich daran, dass es auch mal ganz schön sein kann, in dieser verrückten Welt da draußen gemütlich zuhause zu sitzen und zu entspannen während die Pinguine am Fenster vorbeifliegen. Probiert's mal aus. Mit etwas Glück oder sehr vielen Drogen könnt ihr bestimmt auch an eurem Fenster welche am Himmel vorbeiziehen sehen.
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