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Corona spreads Disease, Hip-Hop spreads Love und geht aktuell für Geflüchtete auf "Tour", sammelt Spenden fürs Krankenhauspersonal und hat eine Doku gedreht, die die seit einem Jahr leerstehenden Clubs vom endgültigen Untergang bewahren möchte. Letzteres startete mit einem Club-Track von Galv - und endete als Hilfe rufende und sehr schöne Kultur-Doku in der ARD-Mediathek. Culture-Support per Culture-Support. Damit es nicht irgendwann für immer still bleibt.

Nach einem Jahr ohne Live-Konzerte begibt sich der HipHop-Musiker Galv auf einen Roadtrip quer durch Deutschland. Dabei verschafft er sich einen Überblick über die Lage der Clubs und der Liveszene seiner Subkultur. Mit Samy Deluxe, Felix Lobrecht und vielen anderen Künstlern spricht er über persönliche Geschichten, den Wert und die Bedeutung der Clubs für die deutsche Kulturlandschaft.

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Ein Beitrag geteilt von NOTES OF BERLIN | by Joab Nist (@notesofberlin) am

Eigentlich wäre es ja ganz schön, wenn wir im nun zweiten Lockdown nicht unbedingt alles wiederholen, was wir schon im März eventuell nicht so toll gemacht haben. Zum Beispiel könnte man sämtliche Aufmerksamkeit, die man damals irgendwelchen Verschwörungsmichaels geschenkt hat diesmal der komplett Brach liegenden Kulturlandschaft geben (ja, die demonstrieren auch - schon die ganze Zeit: #AlarmstufeRot).
Inklusive vielleicht auch mal so irgendwas um die 9 Milliarden Hilfsgelder von der Regierung. Die würde damit nämlich zeigen, dass ihr auch Dinge wichtig sind, die nicht nur CO2 in die Luft ballern und unsere Kultur nicht nur aus Flugzeugen und Autos besteht. Alles andere, was es dazu noch dringend zu sagen gibt, sagt euch Till Brönner:

 

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Ein Beitrag geteilt von T i L L B RÖ N N E R (@tillbroenner_official) am


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Punk ist nicht tot. Punk ist in den Tagesthemen zu Gast, spielt dort das Intro neu ein und spricht über die vom Aussterben bedrohte Kulturlandschaft, deren viel größere Proteste bisher nicht mal halb so viel Aufmerksamkeit bekommen haben wie die von gewissen Aluhutträgern auf Telegram.
Meine Lieblingsstelle ist die, als die Ärzte zu Coronaleugnern gefragt werden, Bela B. darauf antwortet, dass die nicht weniger werden, wenn man sie ständig thematisiert - und dann stattdessen darüber gesprochen wird, wie er sich in einem Zoom-Meeting mit Freunden die Kante gegeben hat, es aber nicht dasselbe war. Ich fühle mit. In jeglicher Hinsicht. Und ich würde das ja auch viel lieber wieder in der echten Welt bspw. während eines Konzerts tun. 2021, ich bau' auf dich.
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Für viele Almans ist deutsche Leitkultur ja immer irgendwas mit Oktoberfest, Fußball, Autos, Tatort und Kartoffeln. Und mal abgesehen davon, dass ich davon eigentlich nur Pommes mag, identifiziere ich mich ja eher mit meinem ganz individuellen Kultur-Brei, in den ich reinwerfe, was ich kenne und mag - ganz unabhängig davon aus welcher Kultur (meistens HipHop). So wie zum Beispiel in diesem schönen Spot, in dem Skandinavien als Remix-Kultur definiert wird wie Memes im Internet.

We are proud of our Scandinavian heritage. Many of the things we call Scandinavian today was brought here and refined by curious, open-minded and innovative Scandinavians.
Travelers bring home great ideas.


via vikingvertreib

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Die neue Verordnung ist da! Aber sie wirft doch Fragen auf: Ich stelle mir das mal so vor: 1.000 Leute kommen zu meiner Veranstaltung und wir machen mit 1,5m Abstand Abendkasse mit einer Schlange von hier bis nach Wedel. Geht also nicht, na, dann eben online Vorverkauf und volle Abfrage der Daten. Sympathisch! Ich muss den Leuten aber sagen, dass drinnen nicht getanzt werden darf und auch den Musiker_innen, dass sie sich nicht zu ihrer Musik bewegen dürfen, is ja auch tanzen. Im übrigen kann die Band auch nicht in den Backstage und auf Toilette, weil der in der Regel eh nur 2m im Quadrat groß ist und das Klo die Hälfte. Alternativ und um das Tanzen zu vermeiden, bestuhle ich meine Veranstaltung im Freien, dann kann ich 1.000 Leute festnageln, natürlich mit 2,5 Meter Abstand zur Bühne. Tja, aber wo denn eigentlich in Hamburg? Auf den letzten Freiflächen stehen doch jetzt Autos fürs Autokino, das neue Ding, das keiner will. (Rockcity Hamburg auf Facebook)

In Hamburg lesen sich die aktualisierten Corona-Regeln nicht unbedingt wie eine Party, auf die ich gern gehen würde (oftmals herrscht sogar Tanzverbot), gleichzeitig sind sie aber wohl durchaus vernünftig. Es gibt nur leider immer noch ein Problem: Draußen, wo die Gefahr einer Infektion um ein vielfaches geringer ist, fehlt immer noch der Platz. Und ich sag's ja seit Monaten. Wenn ich eine Stadt wäre, würde ich sämtliche Parkplätze samt Autos radikal rausschmeißen, einzelne Spuren zu Fahrradwegen umfunktionieren und etliche Straßen ganz vom Verkehr abriegeln, um der Kulturbranche den Platz zu geben, den sie jetzt braucht. Die Gatsrobranche und überhaupt fast alle in der Stadt übrigens auch.
Leider bin ich aber keine Stadt, sondern wohne nur in einer, die das wie anscheinend alle deutschen Cities wohl erst am Ende des Sommers checkt. Wenn die einmalige Draußen-Option im Oktober ins Wasser fällt und die Hälfte pleite ist (aber dafür können ja alle 5.000€ durch die Mehrwertsteuersenkung sparen, man muss sich nur einen neuen Ferrari kaufen). Naja. Immerhin kann man noch tanzen wie Lars Eidinger in Deichkind-Videos. Allein.

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Ein stilechtes Berliner Glühweinrezept von der BVG, die sich derzeit ganz förmlich als Weltkulturerbe bewirbt. Mit einem Video, in dem sie all das aufzählen, was sie außer Kotze mit Zimtgeschmack noch alles tolles können. Weil wir dich riechen.

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Oktoberfest. Auch so ein Ding, das angeblich für Deutschland steht, mit dem ich aber absolut gar nix anfangen kann. Ich weiß sowieso nicht, warum ausgerechnet bayrische Traditionen als deutsche Kultur weltweit bekannt sein müssen (wer mag denn hier Bayern außer Bayern?).
Ich kann mich damit jedenfalls nicht identifizieren. Null. Und besonders stolz darauf, dass halb München einmal im Jahr bis zum Erbrechen kotzt, kann man meiner Meinung auch nicht sein.
Vielleicht sollte Deutschland statt ständig andere Kulturen zu kritisieren und zu belächeln, sich einfach mal ab und zu an die eigene Nase fassen und sich eingestehen, dass diese angeblich so tolle deutsche Leitkultur auch nicht das gelbe vom Ei ist. So ein bisschen Selbstreflexion soll ja auch ganz sympathisch wirken.

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Ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass im Radio immer noch von den "größten Hits der 80er, 90er und heute" die Rede ist und die Kultur der 2000er sich irgendwie so gar nicht fassen lässt? Klar. Klingt auch irgendwie blöd. Die 00er-Jahre. Das kann aber eigentlich nicht das Problem sein.
Denn tatsächlich fällt es mir und vermutlich auch euch schwer, den 2000ern eine spezielle Art von Musik, Filmen usw. klar zuzuordnen. Natürlich gibt es hier und da ein paar große Ereignisse, die wir alle mit diesem Jahrzehnt verbinden (in 2 1/2 Jahren sogar zwei Jahrzehnte). Die sind aber nicht gemeint. Denn versucht mal, einen euch unbekannten Song aus den letzten Jahren in eines der letzten beiden Jahrzehnte einzuordnen. Gerade, wenn ihr Electro- oder Rock-Musik hört, ist das fast unmöglich.
Eine mögliche Erklärung dafür ist für mich schlicht und einfach das Internet. Bevor das erfunden wurde, haben wir fast all unseren kulturellen Input durchs Fernsehen bekommen. Egal, ob es nun die Top 20 auf MTV waren oder der neueste Film-Film auf Sat1. Dadurch kennen wir alle so ziemlich dieselben Dinge und können u.a. sämtliche Songtexte von damals noch auswendig. Eben, weil wir so viel Auswahl dann gar nicht hatten und im Prinzip kulturell beschränkt waren. Das ist auch der Grund, warum es seit mehr als 10 Jahren jedes Wochenende irgendwo eine 80er- oder 90er-Party gibt, aber halt so gut wie keine 00er-Parties.
Heute ist alles anders. Das Angebot ist um ein tausendfaches größer geworden. Im Internet gibt es so viel Musik zu entdecken, dass es doch eher selten geworden ist, jemanden auf der Straße zu treffen, der exakt die selbe Musik hört. Selbst, wenn er oder sie Fan vom gleichen Genre ist. Ähnliches gilt wohl für Filme, wenn auch, einfach weil es insgesamt weniger Filme als Lieder gibt, nicht ganz so krass.
Wir können eben mittlerweile alles sehen und hören, was wir wollen - und zwar immer und überall - mit nur ein paar Klicks. Da ist ja fast irgendwie klar, dass wir alle in die unterschiedlichsten Richtungen gehen - und es immer weniger Sachen gibt, auf die wir uns alle "einigen" können. Heute sind es dann vielleicht eher die viralen Hits, die meistverbreiteten Memes oder ähnliches Zeugs, das wir alle mitkriegen und sich dann in unser gemeinsames kulturelles Gedächtnis brennt.
Ein bisschen schade find' ich das alles ja schon. Auch wenn ich den ganzen kulturellen Stuff, den man durchs Netz erst entdecken konnte, genauso wenig missen möchte. Hoffen wir einfach mal, dass das keine wirklich dramatischen Auswirkungen hat und wir uns dennoch immer stets irgendwie vereint fühlen werden.

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Mich nervt diese ganze Leitkultur-Diskussion ja, weil ich mit den meisten Deutschen, die kulturell irgendwo zwischen Helene Fischer, Oktoberfest und Fußball angesiedelt sind einfach nix anfangen kann. Und mit Thomas de Mazière noch weniger. Laut dem ist meine Integration schon gescheitert, weil ich keinem die Hand schüttel, sondern so gut wie immer die Bro-Fist gebe. Burka bin ich aber auch nicht. Jedenfalls steht in meinem Personalausweis was anderes. Wenn wir aber schon aus irgendeinem absurden Grund Kleidungsstücke angeben sollen, die wir nicht sein wollen, möchte ich lieber keine Springerstiefel sein. Und keine Socken in Sandalen. Bei einem "Wir sind Jogginghose" wär' ich aber wieder dabei.

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Der letzte Remix (Mediathek-Link). Eine fantastische Doku vom ZDF über unsere moderne Remix-Kultur, die sich künstlerisch frei im Internet bewegt und auf Inspiration und Sampling aufbaut - und das vollkommen widersprüchliche und veraltete Urheberrecht, gegen das sie kämpfen muss. Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit 2.0 sozusagen. 
Auch wenn die Doku von 2014 inzwischen in einigen Punkten rechtlich überholt wurde, wie z.B. dem nun freien HäppiBörthday-Song oder dem Urteil zwischen Moses P. und Kraftwerk, das in diesem Jahr Sampling (zum Teil) offiziell legal hat werden lassen.

Remixe, Mashups und Collagen sind Kunstformen, die durch das Internet zum Massenphänomen geworden sind. Sie werden häufig als "Straßenkunst" herabgesetzt und marginalisiert, weil sie sich in den gängigen Verwertungsformeln nicht fassen lassen.
Weil dabei auf vorhandenes Material zurückgegriffen wird, ergibt sich ein Problem: das Copyright. Das Doku-Essay "Der letzte Remix" begibt sich in diesen Grenzbereich und das Dahinter.

Eigentlich ist es ja völlig absurd, dass das Urheberrecht seit dem Internet nicht einmal komplett runderneuert wurde. Posten wir doch mittlerweile auch ständig Bilder, GIFs oder sonstwas, die nicht von uns stammen.
Und im Grunde macht man sich damit jedes mal zum Kriminellen, denn es ist immer ein Verstoß gegen das Urheberrecht (als Blogger kann ich selbstverständlich ein gemafreies Lied davon singen). Aber natürlich holt jeder von uns jedes Mal vorher die Erlaubnis des Urhebers ein oder achtet immer auf lizenzfreie Richtlinien. Wir haben ja auch alle sonst nichts zu tun.

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Songs, Bilder, Filme und sowieso everyhting is a remix. Was im Grunde nichts anderes bedeutet, als dass jeder, der in irgendeiner Form sowas wie Kunst macht - auch von Kunst inspiriert ist. Diese, wie ich finde ziemlich logische Theorie, untermalte Kirby Ferguson vor ein paar Jahren mit einer sehr sehenswerten Doku. 
Nun hat er sich dem neuen Star Wars gewidmet und mal aufgeschlüsselt, wieso The Force Awakens uns storytechnisch wie eine Kopie von Episode IV vorkommt und warum das eigentlich von vorherein klar war.
Wer die Originaldoku nicht kennt - kam vor knapp 'nem halben Jahr als Remastered-HD-Version nochmal neu raus und sollte eigentlich jeder mal gesehen haben:
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