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Arbeit nervt. Haben Deichkind mal festgestellt. Und laut Googlesuchanfragen haben sie damit auch recht. Denn für die meisten Menschen scheint Arbeit die Hölle zu sein. Schade eigentlich. Bei einem sich ständig steigernden Leistungsdruck, einer 24/7-Erreichbarkeit durch Smarthphones & Co und einem inoffiziellen Zwang zu Überstunden aber auch wirklich kein Wunder. 
Vielleicht ist das Bedingungslose Grundeinkommen ja doch nicht die schlechteste Idee. Da könnte sich theoretisch jeder seinen Beruf aussuchen. Ich wäre jedenfalls dafür, dass jeder den Job macht, den er gerne machen will - und nicht den, den er ertragen muss, um über die Runden zu kommen. Schließlich isst Arbeit ja das halbe Leben. Und eigentlich sollte niemand das halbe Leben lang das machen müssen, was er hasst. Zumal ich auch glaube, dass man wesentlich besser in dem ist, was man mag. 

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Die andere Hälfte liegt im Bett.

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"Hast du keine Angst, dass eine Maschine dich auf der Arbeit ersetzt?
"Das müsste schon eine ziemlich faule Maschine sein."

— Maximal Jan (@Janwaldsied) 10. Juli 2016

Ich bin ja so faul, ich schaff's noch nicht mal dazu zu stehen (truestory). Ja, ich bin sogar so lazy, ich habe gestern Pokémon gefangen - mit einem Emulator auf meinem PC (auchtruestory). Aber wie so vieles im Leben hat alles, was schlecht ist, auch etwas Gutes. Auch Faulheit zahlt sich ja manchmal aus.
Gut - vielleicht nicht unbedingt auf dem Gehaltscheck. Dafür ist man aber ausgeruht für alles, was die Zukunft so bringt - was ja nie schaden kann. Außerdem haben wir in dem Punkt tatsächlich etwas den Maschinen voraus: die wissen nämlich gar nicht, wie schön es ist, auch mal faul zu sein. Was für 1 trauriges Life.

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Stell dir vor, du musst nicht nur dein Leben lang arbeiten, sondern bis in die Unendlichkeit. Und dann ist auch noch jeden Tag Montag. Eine ziemlich grauenhafte Horrorvision. Erstmal. Denn wie jede beschissene Situation im Leben ist auch diese nur so schlecht, wie man damit umgeht. Das gilt übrigens nicht nur für das unsterbliche kleine Digitalmännchen in Nico Gao's undtäglichgrüßtdasmurmeltier'eskem Kurzfilm, sondern auch für heute. Frei nach dem Motto: es ist Montag - machen wir einfach das Beste draus.

“AGAIN” is a 2D short animation that explores the idea that life is a series of meaningless routines. The protagonist attempts to escape from this endlessly repeating world by committing countless suicides, but he never successes. Even the sufferings are still part of the cycle of repetition. Finally he realizes that inner happiness is the best way to achieve the freedom he seeks.


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https://www.instagram.com/p/BHHvL_0Bysl/
Gilt meinetwegen auch schon ab jetzt. Die Zukunft ist ja eh schon morgen und so.

6 Jahre blau gemacht, dabei permanent weiter abkassiert ohne, dass jemand was checkt - und statt zu arbeiten Philosophie-Büchers gelesen. Und das Geilste: erst als seine Firma ihn für seine treuen Dienste als langwieriger Mitarbeiter auszeichnen will, fliegt alles auf.
Ich verneige mich vor meinem neuen König. Joaquin G. - Ruler of the Kapitalismus (du hast es geschafft, dass ich einen SpOn-Artikel als Bild in mein Blog haue - ich hasse dich, aber ich liebe dich auch).

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Eine wunderbar beruhigende Doku über mich in 25 Jahren die Kunst des Faulseins als Lebenseinstellung in einer immer schneller werdenden Welt. Und sie spricht viele Dinge an, über die man sich in Zeiten von Burnout und ständig steigendem Leistungsdruck tatsächlich mal Gedanken machen sollte. In dem Sinne: kommt mal alle runter - und macht gefälligst das, was ihr machen wollt (es ist schließlich Wochenende!).

Felix Quadflieg nimmt sich das Recht auf Faulheit. Er lebt nicht um zu arbeiten, sondern arbeitet gerade so viel, dass er davon leben kann. Mit dieser Einstellung lebt der 53 Jahre alte Pädagoge glücklich und zufrieden. Felix Quadfliegs Biographie strotzt nur so von kreativen Arbeitsverweigerungsmaßnahmen und müßiggängerischen Überlebensstrategien. 
Doch er will mehr: Der Mitbegründer des "Vereins zur Förderung des Müßiggangs" und seine Vereinskollegen fordern die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens; denn sie sind der festen Überzeugung, dass das wahre Leben jenseits der Arbeit liegt. Wäre die Gesellschaft eine bessere, glücklichere und verträglichere, wenn man weniger der fremdbestimmten Maloche und mehr dem selbstbestimmten Müßiggang frönen würde? 
Immerhin war die Menschheit immer dann besonders kreativ, wenn es darum ging, Arbeit zu verhindern: Johannes Gutenberg war zu faul, Bücher abzuschreiben; Carl Benz war zu faul, zu Fuß zu gehen. Und Felix Quadflieg weiß: Es lebt sich gut, ein Leben ohne bzw. mit wenig Arbeit.

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