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https://twitter.com/JCBockenheimer/status/1337764076525654016

Die am Ende enttäuschendste Mysterie-Story des Jahres nach dem verschwundenen Holzpenis im Allgäu: Monolithen sind sowas wie die neuen Kornkreise geworden und mittlerweile vergeht keine Woche mehr, an dem nicht irgendwo auf der Welt ein neuer "Alien-Stein" auftaucht, die inzwischen doch recht häufig aus offensichtlich selbstzusammengeschustertem Blech bestehen. Oder einfach ein Kühlschrank sind.
Nun kam dann aber doch endlich mal raus, was sowieso schon alle erwartet haben: das ganze Ding war nur eine zugegebenermaßen geglückte PR-Aktion für eine Netflix-Serie. Naja. Wäre aber auch wirklich ein schlechtes Jahr für Aliens gewesen, um uns Menschen zu besuchen. Schließlich herrschen fast überall Kontaktbeschränkungen.
Und so viel intelligentes Leben haben wir auf der Erde scheinbar ohnehin nicht zu bieten. Denn der erste Monolith wurde inzwischen von Trump-Anhängern zerstört, weil man keine "Aliens aus Mexiko" haben wolle und das Teil "schwul" fand.

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Auf den letzten Drücker tauchten jetzt noch wie in Alien-Movies überall Monolithen auf, kamen tote Nerze an die Erde zurück, wurde ein homophober Nazi-Politiker aus Ungarn während Corona bei einer Gang-Bang-Party mit 25 Männern erwischt und gewann Adolf Hitler eine Wahl eine Namibia. 2020 versucht offenbar bis zum letzten Atemzug als verstörend verrücktes Nachrichten-Jahr in die Geschichte einzugehen und dreht anscheinend gerade einen Tele5-Film à la Sharknado mit uns.

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So wie es auf dieser russischen Cyberpunk-Farm aussieht, hatte ich mir das Jahr 2020 ja eigentlich vorgestellt. Ein optisch abgefuckter und durchaus realistischer Sci-Fi-Mix aus Neil Blomkamp & Simon Stålenhag. Schade, dass wir stattdessen eine langweilige Pandemie bekommen haben.

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Filme, Musik, Kunst. All das kann einen nicht nur ablenken, wie wir alle spätestens seit der Pandemie wissen, sondern auch manchmal Halt geben. So wie zum Beispiel diese riesige Walflossen-Skulpur, die eine U-Bahn in Rotterdam vorm diesmal nicht psychischen, sondern physischen Absturz bewahrt hat. Von wegen Kultur ist nicht systemrelevant.

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Dieser Prof - mit hoher Wahrscheinlichkeit aus den USA - hat offenbar 2020 durchgespielt. Und seine letzte Mail liest sich nicht nur wie eine Achterbahnfahrt, sondern auch ein bisschen wie ein düsteres Gedicht über dieses so endlos abgefuckte Jahr. Und keine Sorge: ihm geht es "gut". Oder zumindest ist er am Leben. Vermutlich.

Against my best wishes, I have been shot

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Ein bisschen untergegangen, weil die Serie selbst dann doch nur so mittelmäßig war: Netflix hat mit Hilfe von Wissenschaftlern alle Folgen von "Biohackers" in einer DNA abgespeichert. Dafür wurde der Binärcode der Folge in die Doppelhelix-Struktur umgewandelt und die darin enthaltenen 1 Mio. Kopien der Serie können nun bis zu 1000 Jahre lang ausgelesen werden. So habe ich mir News aus dem Jahr 2020 ja schon eher vorgestellt.

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Der YouTuber und Trainsurfer Shiey reist am liebsten illegal und trägt seine Maske schon, bevor es cool war. Im jetzigen Corona-Sommer hat er während eines Euro-Trips nicht nur ein weiteres Musikvideo, sondern auch eine kleine Doku über seinen nicht besonders komfortablen Ausflug gedreht.
In der schmuggelt er u.a. sich und seine zwei scheinbar genauso verrückten Kollegen unter einem Güterzug über mehrere EU-Grenzen (bspw. von Deutschland nach Italien). Und ja, das ist natürlich alles wahnsinnig gefährlich und in jeglicher Hinsicht verboten, aber fehlendes Social Distancing kann man diesen offensichtlich lebensmüden Typen auf jeden Fall nicht vorwerfen.

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Falls ihr euch gefragt habt, was das gestern im heute journal war? Es war Kunst. Und klar, ihr könnt gern darüber streiten, ob das nun in eine seriöse Nachrichtensendung gehört oder nicht, aber ich bin ja schon froh, dass sowas wie Kunst überhaupt noch irgendwo stattfindet. Für mich passt diese weirde Szene auf jeden Fall doch ganz gut ins Jahr 2020.

In Zeiten, wo der Kunstbetrieb langsam und behutsam wieder Fahrt aufnimmt, bringt Jankowski "systemrelevante" Menschen auf den Bildschirm und in den Kontext prominenter Sendungen. Sie bekommen eine Bühne - und eine Stimme. (aspekte)

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