Ich war ja noch nie auf dem Oktoberfest und werde es hoffentlich auch nie sein. Einen ungefähren Eindruck bekommt man aber aktuell auf Twitter. Irgendwas zwischen Kotze, Urin und Aggression. Und das klingt wiederum ein bisschen nach Ballermann (und nein, das ist kein Kompliment).
Da bin ich ja fast ein bisschen froh, dass ich in Hamburg sehr weit davon entfernt bin. Da hol' ich mir doch lieber 'n Mettbrötchen auf'm Fischmarkt.
Einer hatte einen Vollkornsprudel zu viel und hat seinen Aggressionen an der unschuldigen Kloschüssel freien Lauf gelassen.#wiesnwache
Mein allerliebstes Lieblingslabel Project Mooncircle feiert seinen 15. Geburtstag und bringt zum Jubiläum eine ultimative Compilation-Box bestehend aus insgesamt 5 Vinylplatten raus. Ein 40-minütiges Medley daraus könnt ihr jetzt schon auf der Geräuschwolke hören. Und so wie das klingt, werde ich mir das Ding wohl gönnen müssen (hier).
"A journey to the moon that began fifteen years ago now reaches another milestone – 15 years, one and a half decades, over 150 individual releases, many many artists, countless professional relationships but also friendships along the way. Many many stories and shared memories – not all of them good, not all of them bad either. While modern space age technology would make it possible to reach the moon’s surface a lot faster, for us it is not only about moving forward as quickly as possible, but also to turn around, look back and around ourselves and to reflect on everything that happened and is happening. This is why we have such a broad range of artists guesting on our latest compilation. Some that have been part of the voyage from its earliest stages, others that have been with us for major milestones along the way, and even more that might move ahead with us into new and unchartered musical regions. Featured on the compilation are such artists as Synkro, Rain Dog, Jehst, Robot Koch, Flako, 40 Winks, Long Arm, submerse, kidkanevil, 1000 Names, Tendts, Kafuka, Erik Luebs, My Panda Shall Fly, CYNE, Soosh, Nuage, Michał Lewicki, Jilk, Sieren, Olof Melander, KRTS, Deft, Barnaby Carter, Rumpistol, Fau, Button Eyes, Deceptikon, Pavel Dovgal, Memotone, Graciela Maria, Mujuice, Stompy’s Playground, Sina., Sweatson Klank, Senoy, Parra for Cuva, Fybe One, Monsoonsiren, Tom Day, and many more. Artwork by Dave McKean (Dark House Comics / DC Comics / Tundra). The limited box (only 500 copies worldwide) includes five colored vinyl LP’s with over 35 exclusive tracks plus four additional digital bonus tracks (with digital download code), a bonus double CD version exclusively designed by Lorena Assisi, a T-shirt (only size L) and an exclusive documentary about the label – all in a specially designed box by Dave McKean."
Samuel Koch steht auf setzt sich ein für den für behinderte Menschen nicht besonders attraktiven (Teilhabe-)Gesetzesentwurf für behinderte Menschen. Auch wenn ich ja dachte, dass die Nummer mit der Heirat abgeschafft und die 2600er-Grenze laaaaangsam angehoben wird.
Furchtbar bleibt aber die Tatsache, dass das neue Gesetz es ermöglicht, Behinderte aufgrund Kostenersparnisse wieder vermehrt in Heime stecken zu können. Und das ist für mich, der ein halbes Jahr die Stadt verklagen musste, um nicht in ein Altersheim "eingesperrt" zu werden ein richtiger Schlag in die Fresse (dass ich nullkommanix erben darf, trifft dann eher meine Eltern ins Gesicht).
Zusätzlich habe ich den Fehler gemacht, die Kommentare unter Samuel Koch's Post zu lesen, in denen mal wieder steht, dass ich ja Sozialhilfeempfänger bin und somit auch solidarisch meinen Teil zur Gesellschaft beizutragen habe, in dem ich verzichte. Als ob ich mir ausgesucht hätte, Sozialhilfe zu empfangen, die eigentlich nur zur Unterstützung eines bestimmten Lebensabschnitts gedacht ist. Ich habe diesen Status eben mein fuckin' Leben lang.
Außerdem sollte man vielleicht mal betonen, dass meine Sozialhilfe mir geldtechnisch keinen einzigen Cent einbringt. Das gesamte Budget, das ich erhalte, geht an 6 Menschen aka Assistenten, die dadurch einen Job haben und dadurch wiederum Sozialabgaben und Steuern zahlen wie ich als - in dem Fall - Arbeitgeber auch. Im Prinzip finanziere ich durch meine Sozialhilfe also 6 Leute und gebe knapp 1/3 des Geldes an Krankenkassen ab. So viel zum Thema solidarischer Beitrag für die Gesellschaft.
Als Deal kann ich dafür dann halt so leben, wie ein ganz normaler Dude (von den Behinderungen im Alltag mal abgesehen). Ich kann aufstehen und ins Bett gehen, wann ich will. Ich kann rausgehen, wann ich will (auch wenn es nachts um 2 für 1 Bierchen ist). Ich kann pinkeln, wann ich will (bzw. wenn ich muss).
Ich kann duschen, wann ich will. Ich kann mich mit meinen Freunden treffen, wann ich will (und wann sie wollen). Ich kann essen, wann und vor allem was ich will. Und ich muss auch nicht die 54-jährige Krankenpflegerin Erna mit aufs Festival nehmen, um dort bspw. pinkeln zu können, sondern kann mir aussuchen, wer was mit mir anstellt. Abgesehen davon hätte Erna sowieso keine Zeit, um mit mir rauszugehen. Die anderen Heiminsassen brauchen ja auch Hilfe.
All' das ist jedenfalls nur möglich, weil ich nicht in einem Knast Heim bin. Und all' das brauche ich nun mal - sowohl für mein Sozial- als auch für mein Berufsleben. Ist das echt zu viel verlangt? Anscheinend schon. Aber ehrlich gesagt, habe ich mich ja ohnehin abgefunden damit, dass die Menschheit eher daran interessiert ist, sich auf dem Mars anzusiedeln, als hier erstmal alle Dinge zu regeln. Das Heimexperiment von Raul Krauthausen findet ihr in voller Länge übrigens hier.
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Tycho's letztes Set vom Burning Man (2015) mach' ich ja gelegentlich heute noch an. Nun ist wieder 1 Jahr rum und wieder hat den Sonnenaufgang in der Wüste von Nevada mit klangvollen Bässen und herrlichschönen Ambientesounds untermalt. Von mir aus kann das gerne Tradition werden. Bis zum nächsten Jahr dann.
Tracklist: Tycho - Spectre (Bibio Remix) Boards of Canada - Dayvan Cowboy Tycho - Montana (Christopher Willits Remix) Maribou State - Natural Fools Krankbrother - When You're Watching Me Cubenx - Blazing Rival Consoles - Ghosting Hammer & Ludd - Controller Tourist - Run Tycho - Epoch 48:58 Com Truise - Silicon Tare Jonathan Wilson - Desert Raven
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Habt ihr es mitbekommen? Die fetten Einhörner (auch Nashörner genannt) stehen nun auch auf der Liste der bedrohten Tierarten. Hoffen wir mal, dass es für sie nicht so endet, wie für die abgespeckte Variante (mhhh.. Einhornspeck!).
Um die Fuck-U-nicorns mach' ich mir allerdings keine Sorgen. Die verbreiten sich bestimmt von allein. Besonders montags.
. Die meisten Menschen sind ja nur solange schön bis sie den Mund aufmachen. Oder man ihre Facebook-Kommentare liest. Und einige von ihnen möchte man dann nur noch den nackten Mittelfinger entgegenstrecken. Für genau diese Leute wurde dieser Song gemacht. Viel Spaß damit. ¯_(ツ)_/¯ via
Ich mag ja so ziemlich jeden Film mit Frederick Lau, weil er offenbar nicht nur gut schauspielern, sondern auch einen ganz passablen Filmgeschmack hat. Jetzt ist der heimliche Held aus Victoria unter die Regisseure gegangen und hat seinen ersten eigenen Film gedreht: Gute Arbeit.
Als Schauspieler sind u.a. Tobias Schenke und der Beefträger Florentin Will mit am Start. Und produziert wird das Ding u.a. von der bilduntonfabrik, die ja immerhin fürs Neomagazinroyale verantwortlich ist. Ich weiß zwar noch nicht so genau, was ich vom ziemlich nichtssagenden Trailer halten soll, angefixt bin ich aber aufgrund der wie ein guter Witz klingenden Konstellation irgendwie trotzdem. Wird geguckt.
PS: Und vielleicht gibt es auch gar keinen Film, sondern alles ist nur Promo für ein Sketchformat von funk (dem neuen Jugenddings der Öffis) namens Gute Arbeit.. Wer weiß. 😉