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Für mich klingen Impfverweigerer und Maskengegner ja manchmal so, als wären sie gegen die Anschnallpflicht in Autos, weil man da ja auch mal die Langzeitfolgen von Gurten beachten müsste und überhaupt würden sich ja alle nur damit erwürgen, wenn sie bremsen. Hört sich erstmal nach Satire an, vor knapp 60 Jahren gab's aber offenbar tatsächlich noch Gurtgegner, die wie heute dagegen waren, dass etwas ihr Leben schützt. Fehlen eigentlich nur noch ein paar Nazis, die für ihr Recht auf Unfälle ohne Sicherheitsgurt demonstrieren und wir sind im Jahr 2021.

"Wie ich sehe, haben Sie keinen Sicherheitsgurt?"
- "Nein, ich würde mir auch nie einen kaufen, da wenn einem während der Fahrt die Zigarette runterfällt, man die nie erreichen würde."

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Ein Beitrag geteilt von Deutschlandfunk Kultur (@deutschlandfunkkultur)


Manchmal wundere ich mich ja, warum ich eigentlich weder Filme, Bücher oder generell Geschichten über die Spanische Grippe damals kenne und ich hoffe ja, dass es mit dieser Pandemie genau so wird, weil ich nach Corona wirklich nie wieder was von Corona hören möchte. Demnach ist das letzte, was ich aktuell tun würde, wahrscheinlich auch einen ganzen Corona-Roman lesen.
Aber wenn ich aus irgendeinem Grund eines lesen bzw. sogar selber schreiben müsste, wäre mein Einstieg wohl sowas wie: "Früher war ich ja gerne mal allein zuhause.", "Ein paar Wochen, haben sie gesagt." oder "Die goldenen 20er hieß es 100 Jahre zuvor."

"Ilsebill salzte nach, aber es schmeckte ohnehin niemand mehr etwas."

"Very small things can change the world."

"Wenn in der Hölle kein Platz mehr ist, kommen die Doofen auf die Erde."

„Das Klopapier war leer.“

Wie sich herausstellte hatte im Mai 2015 niemand die Frage "Wo sehen Sie sich in 5 Jahren?" richtig beantwortet.

„Ich hab die Grippe, aber komm erstmal rein.“, sagte Tom zu mir als er die Tür öffnete und nieste.

Noch ahnte ich nicht, dass ich in den nächsten Monaten der halben Stadt in der Nase pobeln werde. Aber ganz schnell wurde klar: wir müssen alle Abstriche machen.

"Früher dachte sie immer, es wäre irgendwie cool, bei einem wirklich historischen Ereignis dabei gewesen zu sein. Sie hatte ja keine Ahnung."

Die Stadt war nicht mehr ganz so hässlich, seitdem die Menschen die Masken trugen, dachte sie sich.

„Kurz bevor alle gestorben sind wurde es nochmal so richtig scheiße.“

...weiterlesen "How to start a Corona-Book"

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Für mich bisher eindeutig die überzeugendste und realste Impfluencer-Taktik, wenn ihr mich fragt: Sogar die "bösen" Deutschrappers sind vernünftig.

"Gibt nicht viel was uns diese Regierung umsonst gibt, also gönnt euch."

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Von allen Mobilitätsmöglichkeiten sind Autos ja das mit Abstand gefährlichste Transportmittel überhaupt und manchmal findet man argumentativ sogar kaum Unterschiede zwischen Waffen- und Autolobby. ADAC-Test zeigt die Gefahr von großen Fahrrädern.

Bombe zerberstet Gebäude mit Kindern. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Schulen.
Maschinengewehr zerberstet Passanten. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Fußgängern.
Kohlekraftwerk zerberstet Umwelt. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Natur.
Mutantenvirus zerberstet Lunge. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Atmen.
Meteoriteneinschlag zerberstet BMW. ADAC-Test zeigt die Gefahr von Autos.

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Julie Nolke besucht seit Pandemieausbruch in regelmäßigen Abständen ihr Vergangenheits-Ich und gibt sich selbst Updates aus der ungewissen Zukunft, von der wir uns alle immer wünschen, dass sie besser und nicht noch apokalyptischer wird. Bisher waren die erhofften guten Nachrichten allerdings nie gute Nachrichten.
Und vielleicht haben wir am Ende ihrer Zeitreise-Serie ja einen chronischen Verlauf unseres Untergangs, den wir uns in den letzten Augenblicken der Menschheit nochmal alle gemeinsam anschauen und drüber lachen können. Vielleicht kommt aber auch alles mal wieder ganz anders, als man denkt und wir finden das dann doch nicht mehr so lustig. Oder es wird ganz plötzlich doch nicht mehr alles immer schlimmer und Julie muss sich was neues einfallen lassen. Man weiß es nicht. Was wir bis jetzt wissen, verrät euch dagegen aber die aktuell fünfte Episode.

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Eigentlich klebe ich mir diese News hier nur wegen der Headline hin, die noch besser wäre, wenn es nicht Menschen da draußen geben würde, die bei medizinischen Fragen anscheinend eher auf irgendeinen Telegram-Dulli mit Aluhut aufm Kopf hören als auf jahrelang studierte Ärzte.
Aber vielleicht hilft es da ja, dass aktuell scheinbar die halbe Kulturbranche zum Impfen aufruft und das Heilmittel gegen dieses elendige Virus zumindest von Künstlern mal so beworben wurde, wie ich es mir bisher eigentlich die ganze Zeit schon gewünscht hätte (bisher wurde jedes scheiß Waschmittel im Fernsehen besser angepriesen). Mit prominenten Namen und guten Argumenten nämlich. So wie in dem Fall eben u.a. die Ärzte, die ihrem Doktortitel mit diesem Statement alle Ehre machen.

https://twitter.com/ProfHschneider/status/1430938397682642946

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...weiterlesen "Die Ärzte empfehlen Impfungen"

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Eigentlich schon traurig, dass selbst in einer Pandemie, in der wir vor einem Jahr noch draußen auf den Balkonen fürs Krankenhauspersonal geklatscht haben, scheinbar nur Bahnstreiks ein Thema sind und der aktuelle Pflegestreik mal wieder allen egal zu sein scheint. Gelesen und gesehen hab' ich davon jedenfalls außer ein paar Tweets nirgendwo was. Dabei haben genau jene Menschen uns allen in den letzten 1 1/2 Jahren den Arsch gerettet.
Offenbar juckt die meisten Menschen dieses ganze Problem aber erst, wenn sie irgendwann selber in der Scheiße sitzen - weil gerade wieder niemand Zeit hatte, sie auf Klo zu bringen. Da sind Parolen wie "Wir sind am Ende" und "Pflegt euch doch ins Knie" eigentlich völlig verständlich.

"Patienten werden nicht unterversorgt, weil Pflegende streiken! Pflegende streiken, weil Patienten unterversorgt werden!"

https://twitter.com/pflegekatze/status/1429695214818574341

https://twitter.com/paulapissnelke/status/1428658022801367042
Beruhigend zu sehen, dass offenbar auch ein paar edle Tropfen aus den Fluten gerettet und nicht weggeworfen wurden, nur weil sie nun eben nicht mehr so edel aussehen. Hätte ich dem Kapitalismus gar nicht zugetraut. Wobei es wahrscheinlich nicht lange dauern würde, bis alle Flaschen absichtlich mit Schlamm eingerieben werden, wenn sich dieses abgefuckte und vom Klima-Katastrophen-Leben gezeichnete Design noch teurer verkaufen lässt als sonst (hat irgendwie Jeans-mit-Löchern-Vibes, finde ich).
Aber ich will mal nicht meckern, solange dieser Flutwein anscheinend für eine gute Sache ist und unterstütze jeglichen Alkoholkonsum selbstverständlich gerne. Schon schön, wenn man helfen kann, in dem man sich betrinkt.