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Herzlichen Glückwunsch, Humanity. Wir haben es tatsächlich geschafft und die verflixte 7 endlich hinter uns gelassen. Denn seit ca. 10 Minuten existiert ihr auf diesem seltsamen Planeten zusammen mit 7.999.999.999 anderen Menschen.
Und wenn ihr irgendwannn mal wieder einsam sein solltet, könnt ihr nun immer ganz theatralisch daran denken, einer von 8 Milliarden zu sein. Ein großes Dankeschön geht raus an alle, die zu diesem weltbewohnenden Jubiläum beigetragen haben und noch dabei sind. Auf die nächsten 8 oder so (wenn die Erde es noch so lange mit uns aushält zumindest).

Noch im Jahr 1974 waren wir 4 Milliarden, 2011 bereits 7 Milliarden, jetzt 8. [...] Bis 2050 könnten wir 9,7 Milliarden sein [...]. (nzz)

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Die letzte Woche haben uns Klima und Viren endlich wieder rausgehen lassen und ich war nicht nur das erste Mal seit März 2020 wieder in einer Bar und habe mit zwei Freunden genüsslich zwei Mojitos weggeschlürft. Ich habe mich nach gefühlt 1000 Jahren Isolation auch wieder mehr als 3 Sätze lang mit fremden Menschen unterhalten und sogar mit einem angefreundet (zugebenermaßen allerdings im Internet).
Das war alles sehr sehr schön und hat sich ein bisschen so angefühlt, als würde man es das allererste Mal machen - so aufregend und flashig war das. Und vielleicht sind ja doch nicht so viele Menschen scheiße, wie wir alle dachten. Was auch nicht scheiße ist, ist übrigens diese synthige Menschenhymne der Dax Riders, die ich gerade höre während ich hier so dumm rumschreibsel.
Diese Woche bin ich zwar erstmal zwei Tage im Krankenhaus, weshalb hier auch relativ wenig passieren wird, weil ich dort vermutlich wieder kein WLAN hab. Dafür seh' ich aber auch meine beste Freundin aus Berlin nach drölfzig Monaten mal wieder und wir gehen in einen Biergarten, um Menschen anzugucken und neu zu erlernen, wie man sich unter ihnen denn so verhält (wie so Aliens). Ich froi mich - auch darüber, mich mal wieder über und auf irgendwas freuen zu können.


Die künstliche Intelligenz steigt und steigt und steigt. Und die Technik hat allein in den letzten 20 Jahren unglaubliche Fortschritte gemacht. Kann man von der Menschheit jetzt nicht unbedingt behaupten.

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Ich habe ja kein Problem mit Menschen. Jedenfalls so lange sie nicht in meiner Nähe sind. Naja. Ganz so schlimm ist es nicht. Einige Exemplare dieser Spezies sind ja sogar ganz nett. Tatsächlich sind auch einige meiner besten Freunde Menschen. Man muss sich halt nur die richtigen aussuchen. Und die falschen unbedingt meiden. Un-be-dingt.
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Manche Meschen sind schön. Manche sehen aber auch nur so aus.

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Geht alles. Man muss nur wollen und so. Und nicht völlig beschränkt sein.

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Ich rede hier ja nur selten über mich (das machen andere ja schon genug). Diesmal habe ich allerdings einen guten Grund dazu. Denn die Probleme, die im Interview von Tilo Jung mit Raul Krauthausen angesprochen werden, sind auch meine. Auch ich sitze im Rollstuhl. Auch ich habe Assistenten. Und auch ich darf deswegen nur maximal den doppelten HartzIV-Satz als Monatsgehalt verdienen bzw. überhaupt nur maximal 2600€ auf meinem Konto besitzen. 
Gut, Geld ist ohnehin nicht so meins, ich brauche nicht viel davon zum leben und hab' auch nie viel Wert darauf gelegt, ein Karrierefuzzi zu werden (siehe dieses Blog ;)). Aber, dass ich mein Leben lang auf nichts sparen kann, was mehr Wert ist als 2600€, finde ich dann doch - wie sagt man? - behindert. Krass behindert sogar. Dass es soweit geht, dass meine Eltern sich überlegen müssen, an wen sie ihr Erbe hinterlassen, da ich ja ohnehin alles abgeben müsste, ist für mich dann sogar offensichtliche Diskriminierung. Beim Heiraten ist es die gleiche Scheiße in grün. 
Für mich klingt das jedenfalls alles so gar nicht nach 2016 und gehört dringend mal geändert. Dafür sehe ich dann auch weiterhin ein, dass ich in die Hälfte aller Gebäude nicht reinkomme (mit Klagen hab' ich's eh nicht so) oder nur maximal 10% aller Klos nutzen kann. Ich finde, das ist ein fairer Deal.

Falls ihr mithelfen wollt, hier ist die Petition zum Teilhabegesetz, die diesen behinderten Behördenunsinn abschaffen soll.

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Film ab für die vielleicht cleverste Erfindung des 21. Jahrhunderts nach den Selfie-Sticks. Der Texting Hat (von Brad Hasse). Sein total tolles Feature: mit ihm können wir nun wirklich 24/7 auf unsere Smarschphones starren, ohne ständig von unseren dummen Freunden, Eltern oder wasauchimmer unterbrochen zu werden. Dann gibt's endlich nichts mehr, was uns ablenkt. Also - bis auf unsere Handys. 
Und ich mache in dem Zusammenhang einfach mal eine Gedenkminute für mein altes Nokia-Handy, dass ich diese Woche nach über 5 Jahren zu Grabe getragen habe (du konntest nichts und das mochte ich so an dir - R.I.P.). 

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Eine schöne Aktion von Aktion Mensch, in der jeweils 2 fremde Menschen zu einem Casting eingeladen wurden, die beide nichts voneinander wissen und dann eben spontan miteinander agieren müssen. Der Clou daran ist, dass immer einer der beiden eine Behinderung hat. 
Und da ich ja auch im Rolli sitze, kann ich von solchen Erstbegegnungen natürlich ein Lied rappen. Von daher würde ich sogar sagen, dass die meisten hier verhältnismäßig lässig reagiert haben. Ich hab' auf jeden Fall schon deutlich krassere erste Aufeinandertreffen erleben müssen/dürfen (mehr dazu nach the klick).











Und weil mir gerade danach ist, hab ich das einfach mal in die 4 häufigsten Gruppen unterteilt:

Erste Reaktionen auf mich und meine Behinderung:

1. Die Normalen, die mehr oder weniger normal reagieren. Die meisten meiner Freunde sind z.B. normal (jedenfalls, was das angeht 😉
2. Die-vor-dem-"Hallo"-fragen-warum-du-im-Rollstuhl-sitzt-Typen (die ich am liebsten mit "Irgendwer hat mir meine Schnürsenkel zusammengebunden." abwimmeln würde)
3. Die, die mal Zivi waren oder einen anderen Behinderten kennen und dir das ganz dringend und lang erzählen müssen (besonders toll, weil sie nun denken, sie kennen dich auch und an dir kleben bleiben wie ein Kaugummi)
4. Die, dir etwas schenken wollen, weil es so toll ist, dass Leute wie du sich auch aus ihrer Wohnung trauen (sind eigentlich kacke, können sich aber durchaus lohnen ¯_(ツ)_/¯)

Mehr Punkte bekommt ihr übrigens hier (im Rolli-Bingo).

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Soweit sind wir also schon. Das Menschen, die kein Handy haben, so interessant sind, dass ich mir eine Doku (von Ivan Cash) über sie ansehe. Und das obwohl ich selber ja auch kein Smartphone habe, dafür aber ein Handy (und auch ohne Tasten, weil die inzwischen fast alle abgefallen sind). 
Im Prinzip bin ich also irgendwo im Umschwung von Retro zur Modernität hängengeblieben - und so in etwa fühl ich mich eigentlich auch. Aber ich glaube ja, dass die Mitte zwischen diesen zwei gegensätzlichen Welten vielleicht gar nicht mal das Schlechteste ist. Mein Handy wird auf jeden Fall niemand klauen (wenn ihr es sehen könntet, würdet ihr jetzt zustimmend nicken).

"'Phone Life’ explores the lives of two San Francisco residents: Matthew, a UX designer who’s never owned a cell phone, and Tess, a teenager who’s grown up with a smart phone."

(Direktlink)
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