Um die Anonymität des Mannes mit dem genau so seltsam wie kranken Hobby zu bewahren, nenne ich ihn nur unter den Pesudonymen "Yannic L. H.", "Y. Lukas H." und "Y. L. Hendricks". Alles andere steht ja auch schon in Großbuchstaben und mit dick hingekleistertem Riesen-Profil auf der roten Flora. Höhö. Schöner Streisand-Effekt. Ich mag Hamburg.
https://twitter.com/DudeMinds/status/1091693827734290432
Eine mitfühlende Graffiti-Direct-Message eines Taggers an die Mitarbeiter der Berliner Verkehrsbetriebe. Spread Love. Weil wir dich lieben und so. ♡
Um die in den letzten 30 Jahren halbierte Anzahl von Korallen ein bisschen hochzupushen, hat die Berliner 1UP-Crew das wahrscheinlich erste Korallen-Graffiti weltweit gebastelt (zusammen mit PangeaSeed Foundation, Sea Walls: Artists for Oceans, dem Allcapsstore und Coral Guardian). In 3D. Als 1UP-Logo. Irgendwo in einer idyllischen Meeresküste vor der Insel Bali. Video folgt.
Und so umweltfreundlich kann die Kunst von sogenannten "Schmierfinken" sein. Sehr löblich.
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Falls ihr es zwischendurch vergessen hattet, verrät euch Tobo nochmal, welche Jahreszeit wir überhaupt haben. Und ich finde es gerade eigentlich sehr schön, dass das olle Wetter mir den Druck nimmt, rausgehen zu müssen und ich mich vor die Glotze setzen oder bei Netflix chillen kann, um mir Filme und Serien bis zur besinnlichen Bewusstlosigkeit reinziehen zu können.
Oldschooliges Fundstück aus einer Zeit, in der Graffiti & HipHop noch in den Kindersneakers steckten, langsam über den großen Teich kamen und auch in Deutschland allmählich ihre ersten Breakdance-Schritte machten.
Ein Meilenstein dafür war die Doku "Style Wars" (1983), die es 1985 scheinbar auch als deutsche Reportage unter dem sehr deutschen Namen "U-Bahn-Bild & Verrückte Beine" in die damaligen Fernsehbildröhren geschafft hat. Und das war wahrscheinlich einer der Momente, in dem dieses "Hip Hop" das allererste Mal in deutschen Wohnzimmern lief (abgesehen von Gottschalks fürchterlichem Rap-Versuch). German HipHop-History.
Geisterhafte Bilder huschen auf quietschenden Rädern an Lampen vorüber. Bilder, die einst snobistisches Gallerie-Publikum in Entzücken versetzten, auf die Politiker ebenso wie ganz normale Menschen mit blanker Wut reagieren. Die Sprühdose - das Symbol einer neuen Subkultur. Dazu Breakdancing, Rapmusik - alles zusammen die grelle Szene des "Hip Hop".
Die Berlin Kidz sind mal wieder S-Bahn-Surfend um die Häuser gezogen, haben Schlösser geknackt, sich von den Wänden der Stadt abgeseilt und sie mit Graffiti (Pixação) besprüht. Das, was die Berlin Kidz eben so machen. Und wie im letzten Film der Hautstadt-Crew gibt es auch diesmal wieder cineastische High-Quality-Drohnen-Aufnahmen im Mittelfinger-Modus. Alles natürlich nicht ganz so legal - Graffiti-Attitude halt.