cdu, die in kriegsgebiete abschiebt weil da nich krieg genug ist, redet hier von kriegszustand
— Krawall-Rabauke (@ekelias) 20. Dezember 2016
Das Internet nach Berlin: Zwischen Fake-News, rechter Hetze und Katzenfotos
Fuck it. 2016 lässt uns selbst auf den letzten Metern einfach nicht in Ruhe. Schon wieder ein großes Unglück, schon wieder alles scheiße und schon wieder drehen alle durch. Und im Fernsehen spekuliert man direkt nach der Tat in Sondersendungen rum, in denen man stundenlang dieselben Bilder zeigt, weil eigentlich noch keine Informationen vorliegen.
Es wird immer absurder, unsachlicher und hasserfüllter. Und ich glaube, mittlerweile ist es tatsächlich besser, nach solchen Ereignissen einfach offline zu gehen und ein Buch zu lesen. Diese hysterische Medienflut jedes Mal, die immer mehr aus Gülle zu bestehen scheint, ist mir jedenfalls einfach too much.
Ich persönlich steige erst wieder ein, wenn wir alle beschließen, uns jetzt erst recht auf Weihnachtsmärkten zu besaufen, um der Angst zu trotzen und zu zeigen, dass wir uns unsere Freiheit nicht von irgendwelchen Idioten wegnehmen lassen. Selbst, wenn es ein Unfall war, wonach es derzeit aber wohl "leider" nicht aussieht. Und bestellt euch ruhig einen Schuss Amaretto zum Glühwein dazu (schmeckt!). Mehr Alkohol kann jetzt schließlich auch nicht schaden. Bis dahin. Prost.
https://twitter.com/janboehm/status/810960394688884736
Die Antwoord – Fat Faded Fuck Face
Ein Zitat aus dem postfaktischen Zeitalter
Der HVV drivet euch Home for Christmas
Niggemeier deckt auf: Vorm Trump-Tower ist gar kein Mario Barth!
Live vor dem Trump Tower
Posted by Übermedien on Freitag, 16. Dezember 2016
via Barthrebellen
Ein Abschiedgeschenk an Domian: Die Ode an den Hackfleischmann
Es ist 1 Uhr nachts und ein Mann liest einen Dialog übers Hackfleisch-Ficken. Welcome to Germany.#Domian— jayne (@toroshinaviolet) 16. Dezember 2016
Ein Abschied von Domian, seine letzte Sendung und warum er nicht so ganz geht
Die letzte Folge, bei der ich am Ende ja irgendwas im Auge hatte, könnt ihr nochmal im Domiarchiv schauen. Oder euch nur den emotionalen Schluss angucken, in dem Domian seinen 43.000€ wertvollen Porzellan-Hirsch einpackt und das Studio abbaut, wie ihr wollt.
Die gute VisaVia hat dem Mann der Jahre lang immer zugehört, auch Jahre lang immer zugehört und einen LiebesAbschiedsbrief geschrieben, der alles nochmal ein bisschen schöner sagt:
So, Domian, reicht jetzt auch wirklich. Ich weiß, wir haben keine Zeit, die Sendung ist gleich vorbei. Vielleicht kann dein Psychologe mich noch kurz zurückrufen wegen meiner Adresse und dann kann ich mit ihm darüber reden, ob es normal ist, wenn man teilweise fünf Stunden am Tag Domian hört und wie ich jetzt am besten mit meinem Verlust umgehe … Beim Schreiben all dieser Zeilen wären mir zwischendurch wirklich fast die Tränen gekommen, so krank das auch klingen mag. Aber ich stehe dazu.
Ab jetzt werde ich jede Nacht um Punkt 1 Uhr eine kleine Schweigeminute für dich und unsere kleine, nun irgendwie obdachlose Selbsthilfegruppe einlegen und mir ein kariertes Hemd überwerfen.
Live werde ich dich nie wieder hören können, aber zum Glück wurde das endgültige Ende für mich auf den letzten Metern nochmal auf unbestimmte Zeit hinausgezögert. Denn wie ich vorhin bei domianarchiv.de (ohne Spaß die meistbesuchte Seite auf meinem Handy) gelesen habe, wird es dort ab dem 10.01.2017 wöchentlich Domian-Sendungen geben, die vor 2003 gelaufen und bislang nicht online zu finden sind. Das hat mir den Abend gerettet. Und den Monat. OK. Das kommende Jahr.Danke für alles. Genieß die Stille und das Tageslicht. Du wirst mir fehlen.Gute Nacht, Domian.