Es zählt seit Jahren zu meinen Lieblingsalben und war damals eindeutig seiner Zeit voraus. Burial und sein Masterpiece-Album Untrue, das dieses Jahr inzwischen schon sein 10-jähriges Jubiläum feiert und deshalb auch nochmal ein kleines Making-Of bekommen hat.
Ich muss jetzt allerdings erst nochmal dieses wunderbare Stück musikalische Zeitgeschichte durchören, das meine Ohren immer ganz melancholisch werden lässt.
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Eine roadtrippige Dokumentation von Matti Cordewinus über drei durch Osteuropa tourende Trainwriter aus D-Land, die heute noch den Zug malen. Ein Graffiti-Film, der wie ein kleines Abenteuer klingt, das ich mir durchaus anschauen würde. Und kann man - hier - als Crowdfunding-Projekt unterstützen, damit wir ihn zu sehen bekommen.
„Einen Monat lang reiste ich mit drei Trainwritern in einem VW Passat durch den Osten Europas. Entstanden ist ein 80-minütiger Dokumentarfilm (Rohschnitt), der in seiner Form ebenso ein Spielfilm sein könnte. Mit dieser Kampagne möchte ich den Versuch wagen, einen Teil der Postproduktion sowie die Veröffentlichung zu finanzieren.
Alex, Henne und Ivan machen Urlaub in Osteuropa. Bald wird klar, dass die drei Freunde nur auf eines geeicht sind: Wo steht der nächste Zug? Wie kommen wir ungesehen heran? Wie ungeschoren davon?
GRENZGEBIET handelt von Menschen, die sich auf das Besprühen von Zügen spezialisiert haben, von Freundschaft, von Zweckgemeinschaft, vom Leben auf leichtem Fuß. Dabei verzichtet der Film auf das Ablichten von Graffiti, auf Maskierungen sowie auf Interviewsituationen, nicht jedoch auf schweißgebadete Gesichter, authentische Dialoge und Grenzerfahrungen.“
Eine zu 90% finanzierte Doku (über Indiegogo) über die 90's-Serie mit dem garstigen Chihuahua und der fetten Katze. Ren & Stimpy. Die erste Zeichentrickserie, die (zumindest mit einer Folge) zu krass fürs Fernsehen war. Und alleine aus Nostalgie-Gründen hab' ich da ja schon Bock drauf. Ich besorg schon mal das Pulvertoast fürs Popcorn.
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Vom Pussygrabben für den kleinen Mann auf der Straße bis zum gut durchgekneteten Propaganda-Pimmel. Die e-regierende Porno-Politik der Partei lief gestern als halbstündige pornöse Doku bei Tele5.
Und wenn ihr im Nachhinein Lust darauf bekommen habt, könnt ihr euch nun auch in der Mediathek davon beglücken lassen. Hier der Link zur Pornewmentary. Guckt sie euch an. Sie ist sehr gut.
Am 1. September rief der Partei-Chef von Die PARTEI Deutschlands Sender auf, sich um die Doku „zum niveaulosesten Wahlkampf aller Zeiten“ zu bewerben. Nach zähen Verhandlungen hat TELE 5 sich nun die Ausstrahlungsrechte an der Pornewmentary gesichert. Warum? „Die verlogene Politik der Rechts- und Linkspopulisten kann am besten mit Satire behandelt werden. Ernsthafter Journalismus hat hier längst versagt.“
Am 24. September 2017 ist es wieder soweit: In Deutschland wird ein neuer Bundestag gewählt. Langweilig, weil Merkel sowieso wieder gewinnt? Weil alle Parteien die gleichen Allgemeinplätze und Phrasen verwenden? Nein, eine kleine Splitterpartei, mit dem programmatischen Namen „Die PARTEI“, wird nach ihren Vorbildern Putin, Trump und Kim Jong-un absolut neue Maßstäbe in Sachen Wahlkampf setzen.
Mit einem reinen Sexwahlkampf wollen die beiden Spitzenkandidaten Martin Sonneborn und Serdar Somuncu ihre Wähler überrollen.
PS: Und weil sich gerade wieder alle beschweren, dass eine Satirepartei angeblich allen die Wähler klauen würde und sowieso nicht richtig wäre, hier mal das Statement eines sehr guten Partei-Mitglieds dazu:
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Endlich online: Raving Iran. Die Doku, die sich der im Iran verbotenen Techno-Szene und zwei DJs widmet, die entgegen den absurden Regeln der Regierung ihrer Leidenschaft nachgehen: Musik.
Ein Film über Kunstfreiheit, einen ernüchternden Kampf gegen ein Regime und einer, von dem die Welt immerhin mal behauptet hat, dass man niemals die AfD wählen würde, nachdem man ihn gesehen hat. Von daher: alle gucken, los! ;o)
"Diese Art von Musik wird nicht geduldet, nur klassisches Klavier und traditionelle Musik sind erlaubt. Elektronische Musik von DJs ist generell verboten."
Das sind die letzten Worte, welche die House-DJs Anoosh und Arash im "Ministerium für Kultur und islamische Führung" in Teheran zu hören bekommen. Eigentlich sind sie hier, um ihr DJ-Kollektiv registrieren zu lassen. Damit sie öffentlich auftreten und endlich ihr Album auf den Markt bringen können. Doch sie scheitern kläglich. Der Beamte läuft davon. Das Gespräch ist beendet.
Diese Szene aus dem Dokumentarfilm "Raving Iran" zeigt, mit welcher Vehemenz Kunst im Iran unterdrückt wird. Die Filmemacherin Susanne Meures hält diesen Moment und zahlreiche andere Situationen fest.
Sie filmt Raves im Untergrund. Sie ist dabei, als Anoosh an einer Party verhaftet wird. Sie begleitet die DJs bei deren vergeblichem Versuch, ihre CD an den Mann zu bringen. Und sie ist dabei, als Anoosh und Arash zum x-ten Mal beschliessen: "Wir müssen hier weg. Hier haben wir keine Zukunft."
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Der Guardian mit der passenden Fassade für das inzwischen sehr Weiße Haus. Dazu passend die Vice mit einer erschreckenden Doku über voll bewaffnete Hardcore-Nazis und John Oliver, der den mittlerweile eindeutig als rechts geouteten Trump wieder mal mit links vorführt. Und ich bin gerade wieder mal sehr froh, nicht in den USofA zu leben.
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Eine zusammenfassende Doku über den G20 in Hamburg - und aus Hamburg (vom Indie-Studio FilmFatal). Und nach zwei Premieren hier im Norden ist der Film nun auch frei auf YouTube verfügbar. Für alle, die sich nochmal ein (für 30 Minuten Länge gut erzähltes) Gesamtbild von dem Event machen wollen, der zwei Wochen lang Hubschrauber über meinem Kopf kreisen ließ.
Der Dokumentarfilm „The People vs G20“ zeigt, wie sich der G20 Gipfel auf das öffentliche Leben in Hamburg auswirkt und wie die Menschen damit umgehen. Der Film zeichnet die Ereignisse vor und während dem G20 Gipfel aus Anwohnerperspektive nach, und begleitet die vielfältigen und bunten, friedlichen Protestformen, die sich in sich in Hamburg gezeigt haben.
Neben dem Sci-Fi-Movie schon der nächste filmische Output von bzw. mit Marteria. Diesmal 'ne Doku, die u.a. Einblicke ins Making-Of des Albums, des Films und der Festival-Tour gibt. Ich guck' grad mal rein. Bisher kann ich also noch nicht viel dazu sagen, außer: Madonna würde der Titel sicher gefallen.
In der 45-minütigen Dokumentation von Regisseur Ingo Schmoll ist alles dabei, was die Persönlichkeit Marten Laciny ausmacht. Vom roten Teppich mit VIPs auf der Premierenfeier über einen großen Festivalauftritt bis hin zur Albumproduktion von Roswell malt "Living In A Marteria World" das Porträt eines der interessantesten deutschen Rap-Künstlers.