Karsten von Conrad (Electronic) hatte noch ein paar "coole" Vorschläge für den neuen Weihnachtsspot. Die Werbeagentur DOJO hat sie umgesetzt. Alle. Und zwar genau so, wie Karsten es wollte.
Wir haben unsere Werbeagentur gebeten einen sympathischen und ehrlichen Spot zu Weihnachten zu produzieren.
Das ist dabei rausgekommen. Trotzdem vielen Dank, DOJO.
Der von mir hoch geschätzte Filmemacher und Hardcore-Ästhet Mike Dive durfte einen Werbespot drehen. Die Geburtsstunde des vielleicht gruseligsten Eisverkäufers aller Zeiten. I scream.
David Hasselhoff ist der neue Bürgermeister von Funner, ein Bespaßungs-Club-Hotel in Kalifornien. Und in dem Spot dafür reitet The Hoff u.a. auf sich selbst über den Wolken. Wollte ich euch nicht vorenthalten, dieses wunderbar weirde Stück Internet.
Apple zeigt uns, wie es ist, wenn das gesamte Internet offline wär - und plötzlich die App-O-Calypse herrscht. Eine absolute und gut inszenierte Horror-Vorstellung für unsere neumoderne Welt, die scheinbar app-hängig von der Technik geworden ist und ohne Smartphone keine 5 Minuten mehr überleben kann.
Eine Gruppe Touris weiß auf einmal nicht mehr, in welcher Stadt sie überhaupt ist; eine Frau versucht auf der Straße verzweifelt Leute zu finden, die ihre Selfies angucken und ein Pärchen face-swapped sich per Operation.
Und ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob mir der Apple-Spot damit sagen will, dass ich ihre Produkte mehr oder weniger nutzen soll. Irgendwie mag ich aber dieses völlig übertriebene satirische Szenario.
Do it like they do on the Discovery-Channel: die läuten derzeit nämlich ihre Shark-Week ein, die für jemanden mit dem Namen Seal schon mal gefährlich sein kann. ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Aber ein bisschen Scheiße darf es meinetwegen auch gerne noch auf Pepsi hageln. Ich finde diesen Werbespot mit seiner pseudo-symbolhaften Friedens-Message (inklusive Clips vom Black Lives Matter Movement) nämlich auch unter aller Sau. So nach dem Motto: Make us rich, not war. Denn wer unser Produkt kauft, schafft Frieden auf der Welt. Als ob die Masche keiner durchschaut.
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Deswegen hier zum Abschluss nochmal der Spot von der Coca-Cola-Copy-Company, der inzwischen offiziell eingestellt und mit irgendeinem blahblahblah entschuldigt wurde. Diesmal mit der Botschaft, die sie euch eigentlich mitteilen wollten:
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Ja, verdammt. Anstatt den Adblocker im Netz verbieten zu wollen, sollte sich lieber mal jemand an einen Adblocker fürs Reallife ransetzen. Würde ich jedenfalls gerne haben. Bis dahin muss das Team von Dies Irae wohl erstmal den Job weiter übernehmen. Die machen das nämlich auch ganz gut.