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In Berlin sind derzeit einige Straßen blockiert, was an sich jetzt erstmal nix neues ist, wenn nicht Extinction Rebellion anstatt der gewohnten Staus und Baustellen dafür verantwortlich wär. Schließlich ist das in Großstädten der Normalzustand, an den wir uns alle längst gewöhnt haben und weiter gewöhnen müssen (laut Verkehrsforschern steht man bspw in München in etwa 10 Jahren 24/7 im Stau)
Ich finde nicht unbedingt alles gut, was die XR da veranstalten, nach 1,4 Mio Protestanten, auf die die Regierung gefühlt so gar nicht reagiert hat, habe ich bisher allerdings auch keine bessere Antwort. Dafür aber eine Frage: Wenn Menschen die Straße einnehmen, sind alle rücksichtslose Öko-Hippies, aber wenn Autofahrer jeden Tag dasselbe tun und dabei hupend krank machende Abgase verballern, dann müssen die das nun mal machen, weil es ja nicht anders geht? Die Geschichte von Amsterdam sagt da was anderes:

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Als Mitorganisatorin von FridaysForFuture ist Luisa Neubauer - völlig zurecht - schockiert über das, was die Bundesregierung derzeit verzapft (wie vermutlich mindestens 1,4 Mio. Menschen auch) und dreht im Netz gerade ordentlich auf. Ebenso völlig zurecht.
Neben einigen Zerstörer-Tweets gegen die CDU fasst sie in einem Interview sehr gut zusammen, warum wir gerade nicht zum hundertsten Mal darüber reden sollten, wie irgendwer protestiert, sondern fucking warum: Deutschland ist aktuell ein politischer Totalschaden für unseren Planeten.

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Im finalen Entwurf des Umweltministeriums hat die Bundesregierung die Ziele des neuen Klimaschutzgesetzes offenbar deutlich abgeschwächt. Im Vergleich zur ursprünglichen Planung werde beispielsweise für das Jahr 2040 kein nationales Ziel zur CO2-Einsparung mehr definiert. In Berlin und anderen Metropolen startet die Protestgruppe Extinction Rebellion mit Blockaden. (SZ)

Mal abgesehen davon, dass die Klimakatastrophe uns umso mehr kosten wird, umso weniger wir jetzt tun und wir uns von der Erde so langsam verabschieden können, wenn das so weitergeht - wie fucking wenig interessiert sich die Politik eigentlich für mehr als eine Million Menschen, die allein hierzulande auf der Straße waren, nochmal Millionen mehr dahinter und 99,9% der gesamten Wissenschaft? Frage für einen Freund aus der zukünftigen Generation.

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Ein Problem davon lässt sich durch den technischen Fortschritt inzwischen mit 1-2 Klicks relativ easy lösen. Das andere bisher leider nicht. Dafür ist heute wieder einer dieser FridaysForFuture.

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"And all you can talk about is money and fairy tales of eternal economic growth. How dare you! [...]"
- Greta Thunberg, 2019

Wohlstand könnte ja dafür stehen, dass wir unseren Planeten nicht zerstören, weil wir ohne gar nicht mal so gut leben können. Für die Politik bedeutet Wohlstand aber eigentlich immer nur eins: Wirtschaftswachstum, Wirtschaftswachstum und Wirtschaftswachstum (oder wie man es auch nennen könnte: Verbrauchssteigerung).
Warum ausgerechnet das in einer ohnehin schon völlig überproduzierten Hyper-Konsumgesellschaft immer noch erstrebenswert sein sollte, erschließt sich mir aktuell aber nicht so ganz (zumal auch die Kluft zwischen Arm und Reich stetig mitwächst). Schließlich leben wir jetzt schon so, als hätten wir noch mehrere Erden auf Lager, die wir einfach mit einem Klick online nachbestellen können. So langsam scheint man aber zumindest außerhalb der Politik zu kapieren, dass das nicht geht.

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Laut Studien werden Menschen ohnehin ab einem bestimmten Lebensstandard - und der beginnt schon weit vorm Porsche Cayenne vor der eigenen Villa - einfach nicht mehr glücklicher. Irgendwann ist es eben egal, ob man im Supermarkt zwischen 10 verschiedenen Sorten Olivenöl auswählen kann oder zwischen 100. Mehr als 10 wirst du in deinem Leben ohnehin nie ausprobieren (geschweige denn den Unterschied schmecken), wenn du nicht gerade professioneller Olivenöltester bist.
Und dieser Überfluss macht das Leben noch nicht mal besser. Im Gegenteil. Er überfordert uns so sehr, dass wir den Netflix-Tab wieder schließen, weil wir uns vor lauter Überangebot einfach nicht entscheiden können. "Viel" hilft eben nicht immer "viel", was wir eigentlich spätestens seit Aspirin-Tabletten wissen sollten.
Eigentlich sollte es zudem selbst für Kinder logisch sein, dass man in einem begrenzten Raum sowieso nicht unbegrenzt wachsen kann. Das Ende eines Wirtschafftswachstums können sich viele Erwachsene aber nicht einmal mehr theoretisch vorstellen. Zum Glück gibt es zu jeder traditionellen "Bewegung" aber auch eine Gegenbewegung, die sich in dem Fall Degrowth & Post-Wachstums-Ökonomie schimpft.

Unter Degrowth oder Postwachstum verstehen wir eine Wirtschaftsweise und Gesellschaftsform, die das Wohlergehen aller zum Ziel hat und die ökologischen Lebensgrundlagen erhält. Dafür ist eine grundlegende Veränderung unserer Lebenswelt und ein umfassender kultureller Wandel notwendig.
Das aktuelle wirtschaftliche und gesellschaftliche Leitprinzip lautet „höher, schneller, weiter“ – es bedingt und befördert eine Konkurrenz zwischen allen Menschen. Dies führt zum einen zu Beschleunigung, Überforderung und Ausgrenzung. Zum anderen zerstört die Wirtschaftsweise unsere natürlichen Lebensgrundlagen sowie die Lebensräume von Pflanzen und Tieren. Wir sind der Überzeugung, dass die gemeinsamen Werte einer Postwachstumsgesellschaft Achtsamkeit, Solidarität und Kooperation sein sollten. Die Menschheit muss sich als Teil des planetarischen Ökosystems begreifen. Nur so kann ein selbstbestimmtes Leben in Würde für alle ermöglicht werden.

Ob das jetzt die erhoffte Alternative zum Ende des Kapitalismus ist und die Lösung für all unsere Probleme ist, weiß ich nicht. Ich glaube aber, dass weniger tatsächlich manchmal mehr sein kann (und effektiver unsere Lebensqualität verbessern kann) und halte den Vorschlag für durchaus sinnvoll, dass wir in Zukunft nicht anstreben, jedes Jahr etwas mehr Ressourcen zu verballern, sondern weniger.

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Klimapolitik in Deutschland 2019 from r/de


Und die deutsche Klimapolitik so: wir mähen unseren Rasen jeden Monat millimetergenau bis zur exakt selben Höhe runter, was sollen wir denn noch alles für diese undankbare Umwelt tun?!

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Nur, um das mal für die Nachwelt festzuhalten, deren globale Temperatur nach den aktuellen Klimaschutz-Maßnahmen der Bundesregierung um ganze 3-5 Grad ansteigt: Es war Vorsatz. Denn allen Verantwortlichen ist vollkommen bewusst, was sie da tun - es wird nur schlichtweg ignoriert. Und da gerade 15 Kids u.a. Deutschland als einer der 5 größten CO2-Verursacher verklagt haben, ist das vielleicht gar nicht mal so irrelevant.

"And if you choose to fail us, I say we will never forgive you. We will not let you get away with this. Right here, right now is where we draw the line. The world is waking up. And change is coming, whether you like it or not."
- Greta Thunberg, 2019

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Greta hat auf dem UN-Klimagipfel nicht nur Trump Todesblicke zugeworfen und gemeinsam mit 15 anderen Kids (u.a. eine 15-jährige aus Hamburg) die fünf größten Verursacher von CO2-Emissionen verklagt (u.a. Deutschland), sondern auch ihre bisher emotionalste Rede gehalten.
Und mal abgesehen davon, dass sie mit allem recht hat, was sie sagt, bin ich gerade wieder mal sehr beeindruckt von einem Mädchen, das nicht nur über Probleme meckern kann, sondern mit ihren 16 Jahren schon mehr für die Welt getan hat als so manch alter weißer Mann mit kleinen Händen in seinem gesamten Leben. Protect. Restore. Fund.

"People are suffering. People are dying. Entire ecosystems are collapsing. We are in the beginning of a mass extinction. And all you can talk about is money and fairy tales of eternal economic growth. How dare you! [...]

You are failing us. But the young people are starting to understand your betrayal. The eyes of all future generations are upon you. And if you choose to fail us, I say we will never forgive you. We will not let you get away with this. Right here, right now is where we draw the line. The world is waking up. And change is coming, whether you like it or not.”

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...weiterlesen "Greta beim UN-Klimagipfel – und Kids verklagen 5 Nationen wegen Klimawandel"

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1,4 Millionen(!) Menschen sind am letzten FridayForFuture allein in Deutschland auf die Straße gegangen (#AlleFürsKlima \o/). Trotzdem scheint die Politik die Sorgen und Ängste dieser sich nach eindeutigen Fakten der Wissenschaft richtenden Bürger nicht allzu ernst zu nehmen, wenn man sich die nahezu lächerlichen Ergebnisse des Klimakabinetts anguckt.
Und um bei den wissenschaftlichen Fakten zu bleiben, zitiere ich an der Stelle einfach mal Energieprofessor Volker Quaschning (ScientistForFuture) auf Twitter: "Das Klimaschutzpaket der Bundesregierung ist ein "Arschtritt" für die Wissenschaft und die junge Generation. Die Regierung hat den Erhalt der Lebensgrundlagen der Menschheit aufgegeben."

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Für mich fühlt sich das #Klimapaket gegen den Klimawandel in etwa so an, als würde man Philipp Amthor gegen Thanos antreten lassen. Experten erkennen darin jedenfalls weder "Sachverstand" noch "Logik" und prophezeien jetzt schon eine klare Verfehlung aller Ziele, wenn sich da nix mehr ändert. Kein Wunder, dass die Wissenschaft sich da fragt: Liebe Bundesregierung, WTF?

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Ja, Rezo ist im Abspann als "künstlerische Beratung" aufgelistet. Aber diesmal sind es eben nicht nur ein paar Influencer, sondern dutzende Professoren, Doktoren und andere kluge Köpfe, die sich für einen Aufruf an die Politik zusammengeschlossen haben und unsere Regierung(en) zum Handeln fordert (u.a. Energieprofessor Volker Quaschning, Zukunftsforscher Harald Welzer und Special-Guest Greta Thunberg).
Nach meinem Verständnis von menschlicher Logik, die ich mir von Politikern in einer Demokratie sehr wünsche, dürfte dieses Video gar nicht ignoriert werden, wenn bis auf diese eine Scheißpartei wirklich alle im Bundestag an die Wissenschaft "glauben".
Die in 24 Punkten aufgezählten Fakten zur Stellungnahme findet ihr auf der Website der Scientists4Future, die auch die am Freitag beginnenden globalen Klimastreiks vom 20.-27. September supporten. Meine Meinung dazu ist ein Zitat von Prof. Dr. Jesse Pinkman: Yeah, Science!

Wir fordern die Regierungen von Deutschland, Österreich und der Schweiz auf, umgehend wirksame Maßnahmen des Klimaschutzes zu ergreifen.

Wir haben nur diese eine Welt. Um sie zu erhalten müssen wir handeln. Gemeinsam. Mutig. Jetzt.

Das Video basiert auf der Einsendung von Video-Material von 133 Wissenschaftler_innen (z.B. mit Wolfgang Lucht, Jutta Allmendinger, Martina Schäfer und Eckart von Hirschhausen) und nimmt direkten Bezug auf die im März 2019 von mehr als 26.000 Wissenschaftler_innen unterschriebene Stellungnahme.

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Autos, Autos, Autos. Überall Autos. Was in den Niederlanden vor 60 Jahren noch der Fall war, sieht heute schon ganz anders aus. Parkplätze gibt es nicht mehr, dafür sehr viel breitere Fußgängerzonen - und der Rest der nun einspurigen Straße ist Fahrradweg oder Tram-Spur. Es ist also nicht so, als würde es nicht funktionieren, einen Großteil aller Autos aus der Innenstadt rauszuschmeißen (nicht nur in Holland). Man muss es halt nur wollen.
Und falls ihr schon immer wissen wolltet, wie viel Freiheit uns eigentlich 23 Stunden am Tag herumstehende Autos rauben, die uns angeblich so viel Freiheit schenken: In Berlin nehmen sie eine größere Fläche ein als ganz Kreuzberg - also über 10km² (und da sind breitere SUV-Panzer noch nicht mal eingerechnet). Das ist ein fucking ganzer Stadtteil, den man sicherlich für sehr viel bessere Dinge verwenden könnte - sei es nun für Grünflächen, Wohnungen oder meinetwegen auch zum E-Rollern.
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Auf dem Land ist das nochmal 'ne andere Geschichte, da man dort tatsächlich noch darauf angewiesen ist - in der Stadt aber eben schon lange nicht mehr (ich lebe seit 10 Jahren auch sehr prima ohne Auto in Hamburg - und ich kann nicht mal laufen). Selbst die Leute vom Land, die in die City reinkutschen, könnte man mit genügend Parkplätzen am Stadtrand und einem ausgebauten wie kostenlosen ÖPNV aber eventuell dazu kriegen, ihr Karre außerhalb stehen zu lassen.
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Bisher scheinen die Deutschen aber einfach zu sehr in ihr Auto verliebt zu sein. Statt Fahrradwege auszubauen, fahren sie lieber immer mehr Fahrradfahrer über den Haufen. Statt ein schlechtes Gewissen für ihren enormen CO2-Ausstoß zu haben, fühlen sich SUV-Fahrer diskriminiert. Und die eigene Nachbarschaft wird mit riesigen Stahlklötzen vollgestellt, die als Statussymbole für Reichtum und Unabhängigkeit verehrt werden während man sie hauptsächlich für die Nichtnutzung bezahlt.
Immerhin: In Hamburg gibt es jetzt zumindest ein halbes Jahr lang eine autofreie Straße mehr - und auf der IAA wird fleißig für weitere demonstriert (für mehr Sand im Getriebe). Wie gesagt - alles ist möglich: man muss es halt nur wollen.
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