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Über zwei Millionen Menschen sind mittlerweile an oder mit durch Corona gestorben. Das ist eine so furchtbar hohe Zahl, dass man sie sich eigentlich gar nicht vorstellen mag oder kann. Umgerechnet sind das jedenfalls über 6500 Flugzeugabstürze in 9 Monaten (und mehr als 20 pro Tag). Über das Schicksal der Verstorbenen bzw. der leidenden Angehörigen wird dafür allerdings verhältnismäßig wenig berichtet.
Eine Krankenschwester und Poetry-Slammerin aus Dillenburg hat einigen von ihnen nun ein Gedicht gewidmet. Und eigentlich wäre mir das unter "normalen" Umständen ein wenig zu kitschig, es trifft aber in diesen Zeiten genau den Weltschmerz, der mir in der ganzen Pandemie-Debatte bisher zu oft gefehlt hat.

Bald ist es ein Jahr her, dass Corona unser Wohnheim Niederscheld in eine Art Schockzustand versetzt hat. Zehn Menschen mit Behinderungen und 16 Lebenshilfe-Mitarbeiter wurden damals positiv auf Covid-19 getestet. Drei der Bewohner verstarben im April.
Livia Warch ist Krankenschwester und Mitarbeiterin der Lebenshilfe Dillenburg. Sie hat in dieser belastenden Zeit im Wohnheim ausgeholfen. Was sie dort erlebt hat, hat sie nicht losgelassen. Daher hat sie das Erlebte in einem Gedicht verarbeitet. Ein Gedicht für einen unserer verstorbenen Bewohner. Ein Gedicht, das uns alle angeht.
Denn das Virus ist noch da und eine ständige lebensbedrohende Gefahr – vor allem für die von uns betreuten Menschen, die zur Hochrisikogruppe gehören. Wir können alle etwas tun. Danke an alle Menschen, die in dieser Zeit für andere da sind!


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Der Verfasser dieses Gedichts, das das Alltagsleben eines klassischen Almans mit den 3 großen Fs zusammenfasst ist allerdings kein deutscher, sondern ein österreichischer Poet. Er heißt Wolfgang Flatz - und ihr habt so eben sein bekanntestes Werk gelesen.

Sein Diktum “Fressen Ficken Fernsehen”, mit dem er 1981 in Form eines riesigen Transparents die deutsche Sättigungsmentalität in Schlagworte brachte und den erhofften Zores erntete, erfreut sich als Postkartenspruch seit mehr als drei Jahrzehnten ungebrochener Beliebtheit. (Quelle)

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Die Wahrheit fragt sich in der taz poetisch, wo denn eigentlich "plötzlich" die ganzen Nazis herkommen. Nun. Ein Gedicht liefert die mögliche(n) Antwort(en). Fuck Nazis. Überall. Immer.

Mein Heimatland

Wo Nazis in der Schule lehren,
Wo Nazis sich im Netz beschweren,
Wo Nazis nachts im Fernsehen laufen,
Wo Nazis Facebook-Freunde kaufen,
Wo Nazis Steuertricks anwenden,
Wo Nazis oft auf Twitter trenden,
Wo Nazis keine Sperren kriegen
Wo Nazis nach Mallorca fliegen,
Wo Nazis für den Focus schreiben
Wo Nazis Polizisten bleiben,
Wo Nazis Bundeswehrdienst leisten,
Wo Nazis mit Reportern speisten,
Wo Nazis Reinhold Beckmann laden,
Wo Nazis keinem Ruf mehr schaden,
Wo Nazis auch für Springer bloggen,
Wo Nazis wild durch Chemnitz joggen,
Wo Nazis Fußballbünde lenken,
Wo Nazis Fanclubfahnen schwenken,
Wo Nazis neben Höcke gehen,
Wo Nazis keine Nazis sehen,
Wo Nazis für den Ernstfall preppen,
Wo Nazis in Musik-Charts rappen,
Wo Nazis Rock nach Themar bringen,
Wo Nazis a Liad für di singen,
Wo Nazis Klickzahlen bedeuten,
Wo Nazis Hitlerglocken läuten,
Wo Nazis sich in Talkshows türmen,
Wo Nazis Büchermessen stürmen,
Wo Nazis Obergrenzen fordern,
Wo Nazis True-Fruits-Smoothies ordern,
Wo Nazis Viktor Orbán stützen,
Wo Nazis die Verfassung schützen,
Wo Nazis Rainer Wendt zuhören,
Wo Nazis Seenotretter stören,
Wo Nazis Nazi-Akten schreddern,
Wo Nazis Denkmäler zerfleddern,
Wo Nazis um Hund Chico trauern,
Wo Nazis Vogelschiss bedauern,
Wo Nazis Nazidörfer gründen,
Wo Nazis gern ein Heim anzünden,
Wo Nazis sich zusammenschließen,
Wo Nazis Ausländer erschießen,
Wo Nazis jährlich Wagner flöten,
Wo Nazis CDUler töten –
dort wundert man sich derzeit sehr:
Wo kommen all die Nazis her?

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YouTube-Dino Coldmirror hat eine wunderschöne E-Mail von einem Spam-Bot bekommen, der nicht nur ans liebe Geld denkt, sondern anscheinend auch gerne Gedichte liest. Mit dem Google-Translator.

"Wenn sie die Steuer entspannen und max die sax könnten wir bekommen, um unsere Hosen zu halten."

Johann Wolfgang von Goethe (an einem sehr schlechten Tag)

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Ein Gedicht aus Wasser, Malz und Hopfen. Schaumhaft schön und trocken vorgetragen von Tomzen Tymez, der in Samys Talkshow einen 5-minütigen Monolog über Bier gehalten hat (ab 41:30 geht's los). Und ich glaube, noch nie hat jemand so poetisch "Prost!" gesagt. Na dann - auf den Champus der Herzen, Leute. Wohl bekomm's.

Du Götterbrause!
Sprudelgold!
Was and’res hab ich nie gewollt.
Du Hopfennektar!
Sei mein Pils!
Ich will Dich so, wie Du mich willst.


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Poetisch auf den Punkt gebracht. Währenddessen frage ich mich, wann Reclam das erste Interpretationsheft zu Böhmi's Schmäh rausbringt und freue mich wie ein Deutschlehrer darüber, dass Gedichte anscheinend wieder in sind. 

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Eine Ode an den Champagner des kleinen Mannes. Vorgetragen von einem ganz großen aka Charles Bukowski. Und animiert vom Studio Nerdo.  

"A brain solo without filter, a tale of ordinary madness, showing how much loneliness and decadence can be hidden inside a genius mind."


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Literatur- und Musikliebhaber Arvid Schalle hat eine Reihe Kulturvorlesungen aufgenommen, in dem er sich die neue deutsche Dichter-Elite vorgeknüpft hat. Nehmt euch ein Glas Whiskey, macht's euch in eurem Sessel vorm warmen Kamin bequem - und lauscht.
Ein Beitrag über Poesie, die Vielfalt der deutschen Sprache und sheeesh, alter!

Und wem diese geballte Ladung Eloquenz noch nicht genügt, die Literaren Haftbefehl, SSIO und Hgicht hat der gute Mann ebenfalls per Aduiospur vertont.

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History repeats itself. Leider. Das Gedicht stammt aus der Suppe des Internetz. Die Quelle führt aber zu Twitter. Wer auch immer der Autor ist - er oder sie versteht auf jeden Fall was von Plottwists.
Update: Da die Kommentare leider nicht mitübernommen wurden - die Autorin hat sich gemeldet - sie heißt Christine und hat sich fürs Teilen bedankt. Mehr weiß ich aber wirklich nicht. 🙂

































Der reimende König unter den Treppenhauszetteln.

Text:
Liebe Nachbarin,
Ich freue mich über ihr Liebesleben,
Sie scheinen ja jede Nacht alles zu geben!
Doch an ihr pausenloses Stöhnen,
kann ich mich einfach nicht gewöhnen.
Seit einem Jahr schweige ich brav,
doch langsam fehlt mir echt der Schlaf.
Ich will sie nicht am ****** hindern,
aber vielleicht können sie die Geräusche vermindern.
Ein Teppich oder etwas Musik
und ich habe sie wieder lieb.
Sollten Sie jedoch weiter so laut masturbieren,
wird die Situation eskalieren!

via Notes of Berlin

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Das Filmduo Sebastian Schelly & Sven Arning hat in Berlin einen kleinen Skatefilm gedreht und ihn anschließend mit einem Gedicht von Charles Bukowski unterlegt. Und der wäre in rebellischer Hinsicht vielleicht auch ein guter Skater geworden. Wenn er nicht so viel geschrieben hätte. 
Auf jeden Fall eine durchaus ansehnliche (und eben auch anhörbare) Kombi. Kann man so lassen.


(Direktlink)
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