Ein Gedicht aus Wasser, Malz und Hopfen. Schaumhaft schön und trocken vorgetragen von Tomzen Tymez, der in Samys Talkshow einen 5-minütigen Monolog über Bier gehalten hat (ab 41:30 geht's los). Und ich glaube, noch nie hat jemand so poetisch "Prost!" gesagt. Na dann - auf den Champus der Herzen, Leute. Wohl bekomm's.
Du Götterbrause!
Sprudelgold!
Was and’res hab ich nie gewollt.
Du Hopfennektar!
Sei mein Pils!
Ich will Dich so, wie Du mich willst.
Ich hasse Werbung, steh' aber auf gute Slogans. Life is bitter. Wie die Marketing-Kampagne von Fernet Branca. Und die hat mich mit diesem bittersüßen Berlin-Diss endgültig rumbekommen. Liebe Grüße aus Hamburg.
Wie geil wäre es eigentlich, wenn wir wie Jesus Wasser in Wein verwandeln könnten? Nun. Ziemlich geil wahrscheinlich. Vor allem für unser Portemonnaie. Mit dem Vocktail-Glas (Virtual Cocktail) könnt ihr jetzt genau das tun und sogar nicht nur Wein, sondern jeden Cocktail eurer Wahl herbeizaubern.
Okay. Die Sache hat natürlich wie immer einen Haken. Denn euer hoffentlich stark alkoholisiertes Getränk wird euch nur simuliert - mit Leuchtfarben, einer Duftpumpe und einem am Glas befässtigten Clip, den ihr mit eurer Zunge berührt. Die täuschen euch dann was auch immer ihr euch wünscht vor und sagen eurem Gehirn, das ihr gerade einen White Russian, einen Sex on the Beach oder einen Caipirinha in euch reinkippt.
Besoffen werdet ihr dadurch zwar leider nicht, aber hey, dafür könnt ihr euch nun billigen Fusel kaufen, der dann schmeckt wie ein edler Tropfen. Und mit genug Alk intus seid ihr dann bestimmt auch Jesus.
Similar to the concept of a cocktail or mocktail, we present Vocktail (a.k.a. Virtual Cocktail) – an interactive drinking utensil that digitally simulates multisensory flavor experiences. The Vocktail system utilizes three common sensory modalities, taste, smell, and visual (color), to create virtual flavors and augment the existing flavors of a beverage. The system is coupled with a mobile application that enables users to create customized virtual flavor sensations by configuring each of the stimuli via Bluetooth.
Keine Ahnung, welche Drogen genau für die 1333 Tote verantwortlich sind. Durch Cannabis dürften aber genau null gestorben sein. Klar ist jedenfalls, dass durch legale Drogen über 100 mal mehr Menschen sterben als durch illegale Drogen. Und ich frage mich ja, wie viele Jahre Deutschland diese verkorkste Drogenpolitik eigentlich noch durchziehen will.
That's the right Spirit. Man muss schließlich auch Prioritäten setzen im Leben und sich gelegentlich wieder aufs Wesentliche konzentrieren. Da kann man auch nicht mehr für jeden Quatsch Zeit haben. Erst recht nicht, wenn man auf einem Festival mit einer Bierpipeline ist.
PS: Ein paar verwackelte Kameraaufnahmen eines vermeintlichen Terroristen, der jetzt noch zum Wacken wollte:
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Schon immer wandeln, schwanken und stolpern Zombies umher, als ob sie gerade einen Container voll Bier hinter die Birne gekippt haben und erinnern an lebende Alkoholleichen. Da ist der Kurzfilm Zombeer ja eigentlich nur eine logische Konsequenz. Na dann Prost - untot bekomm's.
In Vino Veritas (was von der Nacht übrig blieb). Eines der Formate von HalliGalli, die ich ja doch ein bisschen vermissen werde. Diesmal mit Palina. Nachts auf'm Rock am Ring. Mit logischerweise ausschließlich endlos dichten Leuten, die u.a. Wahl-Slogans für sich raushauen sollen.
Klingt erstmal nicht so lecker, ist aber eigentlich gar nicht so doof. Denn der Festival-Urin vom Roskilde (immerhin stolze 50.000 Liter) wird als Dünger für den Anbau der Gerste verwendet, aus der später das Bier gebraut wird. Beercycling nennt sich die Methode und ist für mich das neue aus Scheiße Gold machen. Nur halt mit flüssigen Ausscheideprodukten. Und flüssigem Gold. Wie pissend passend, dass das fertige Bier auch noch Pisner heißt. Prost.