Parkour-Sportler Michi Leber machte es letzten Sommer den Berlin Kidz gleich, stieg nicht ein, sondern auf die S-Bahn und surfte auf den Dächern Berlins durch die Stadt (und hat sich trotzdem ein Ticket gekauft - sehr löblich). Mit Rauchbomben in der Hand. Und einer Drohne, die die luftige Fahrt bis zur Greifswalder Straße in 4K begleitet hat.
Die professionellen Aufnahmen der nichtsdestotrotz verbotenen Aktion sind aber selbstverständlich nur rein zufällig und auf keinen Fall durch den Surfer selbst (oder seine Kollegen) entstanden oder geplant worden. Natürlich nicht. Nun. Dann spreche ich mein Lob wenigstens für die grandiose Songauswahl aus. Zwinkersmiley.
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Die taz hat ein bisschen mit den Berlin Kidz geplaudert und sie ein wenig zu ihren Fachgebieten befragt: Kunst, Brecheisen und das Surfen von S-Bahnen. Den neuesten Film der "total durchgeknallten" Berliner-Graffiti-Crew könnt ihr auf Vimeo für 6€ gucken.
Den dazugehörigen Trailer und ihren legendären Picknick-Ausflug auf dem Dach der S7 gibt's hier drunter nochmal. Und nicht vergessen, was die Berlin Kidz euch beigebracht haben, liebe Nicht-Berlin-Kidz: nicht zuhause nachmachen.
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Der erste Film der Graffiti sprühenden und S-Bahn surfenden Berlin Kidz klebt ja auch hier im Blog. Klar, dass somit auch Teil 2 der lebensmüden Adrenalinjunkies aus der Hauptstadt hier seinen Platz bekommt - oder zumindest der Trailer dafür. Auch wenn ich diese pseudo-politische Botschaft am Ende eher unnötig finde. Wird trotzdem geguckt, alter.
Zwischen Freiheit, Armut und dem Streben nach Glück. Eine Doku über 5 Kids aus Mumbai, die auf den Schnellzügen Indiens surfen, um das Leben zu spüren - und dabei vermutlich nicht allzu alt werden.
Okay, die Schlagzeile ist natürlich ein bisschen gelogen. Denn Kerzenlicht wäre wohl sofort vom Winde verweht gewesen. Dafür wird aber reiner Wein eingeschenkt und es gibt ein leider ganz unromantisch davonfliegendes Stück Pizza (RIPizza).
Ess-Bahn-Surfing sozusagen. Auf dem Dach der S7 Richtung Wannsee. Natürlich während sie fährt. Dazu gibt es einen Tisch für 4 Personen, einen Kellner und einen Kameramann. Allesamt vollkommen wahnsinnig. Und lebensmüde. Und bekloppt. Und überhaupt. Aber so sind sie halt, die Berlin Kidz. Videolink via
Pixadores. Das sind meist vermummte Guerilla-Sprayer aus den Favelas in São Paulo, die Kunst nicht nur als urbane Verschönerung und Mittel zum Swag benutzen, sondern damit vor allem politische Zeichen setzt. Fast jede Nacht ziehen die rebellischen Brasiliartists los und versprühen an Hochhäusern, Autobahnbrücken oder gar fahrenden Zügen ihren Revolutionscharme.
Pixação entstand Anfang der 1980er Jahre in São Paulo und ist eine spezielle Form des Graffitis beziehungsweise des Taggens. Als Vorläufer gelten die politischen Slogans, die Gegner der Militärdiktatur an die Wände der brasilianischen Großstädte malten. (Quelle: Urban-Shit)
Wer mehr über die Story der brasilianischen Tagging-Crew wissen will - kann sich ein bisschen Zeit mit der Zeit vertreiben und diesen Artikel lesen.
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