Schöne Geschichte: Ein Spielzeugmacher aus Sachsen hat dem dies Jahr besonders viel beschäftigten Virologen und Institutsdirektor der Berliner Charité als Räuchermännchen verewigt. Und offenbar wurde der Miniatur-Drosten mit dem rauchenden Kopf schon so oft als Weihnachtsgeschenk bestellt, dass der Hersteller erst im nächsten Jahr wieder liefern und durch den Erfolg wohl Mitarbeiter vor der drohenden Kurzarbeit bewahren kann. The Hype is real. via
Böhmermann bringt gute Satire zurück in eine Satire-Show und hat die humorvollen Corona-Spots der Bundesregierung so geflippt, dass einem das Lachen nun im Halse stecken bleibt, weil man stattdessen nur noch kotzen könnte.
Dennoch schön, dass das Magazin Royale offenbar erneut zu gewohnter Stärke zurückgefunden hat und wieder so hart trifft, dass es wehtut. Funfact: Inoffiziell ist das übrigens ein hervorragendes Satire-Battle zwischen TeamJan und TeamJoko&Klaas.
So. Es ist fertig. Unser drittes Album. Es heißt „Zwölf“. Es ist ein Album aus dem Lockdown.
Ein Album, das unter Schock entstanden ist. Für uns hat es immer drei Teile gehabt – den düsteren Beginn, das Aufatmen danach und die süß-bittere Wahrheit zum Schluss. Wir wünschen uns, dass dieses Album am Stück gehört wird. Die Reihenfolge der Lieder hat für uns Bedeutung, und wer so großzügig ist sich das Album auch in dieser Reihenfolge anzuhören hat einen gepolsterten Sitzplatz in der Mehrzweckhalle unserer Herzen.
Hoffentlich bis bald. Hoffentlich.
Severin, Christopher, Henning.
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Die Bundesregierung empfiehlt in einer Pandemie allen, ein nichts tuender Held zu sein, hat aber offenbar vergessen, dass Deutsche leider keinen Humor besitzen. Der Corona-November im Lockdown Light drückt immer noch allen aufs Masken tragende Gemüt. Und Holland startet mit einem Krankenäuser entlastenden Knallerverbot die diesjährige Böllerdiskussion. Twittwoch #47.
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2020 hat bekanntlich so ziemlich alle unsere Pläne über den scheiß Haufen geworfen und lässt vermutlich jeden von uns hin- und wieder komplett ratlos zurück. Auch Robyn Schall Comic aus New York hatte sich für dieses Jahr so einige Dinge vorgenommen und könnte eigentlich nur noch heulen, wenn sie sich stattdessen nicht ein weiteres Glas Wein einschenken würde, um sich darüber aus purer Verzweiflung feuchtfröhlich zu beömmeln. Dieses Jahr überlebt man scheinbar nur noch ironisch.
Wisst ihr noch, als John Oliver 2016 in die Luft gejagt hat, weil es damals das furchtbarste Jahr war, das wir alle bis dato kannten? Nun - er hat es wieder getan. Diesmal allerdings mit sehr viel mehr Sprengkraft, um sicher zu gehen, dass vom exponentiell gewachsenen und deswegen noch sehr viel größeren Haufen Scheiße namens 2020 wirklich nichts mehr übrig bleibt. Ein Staffelfinale mit einem durchaus befriedigenden Gefühl zwischen Rache und Genugtuung.
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Gut, dass wir in einer Pandemie ausgezeichnete und mit Expertenwissen ausgestattete Virologen wie Prof. Dr. Drosten besitzen, die uns durch ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse schon im Frühjahr beraten und warnen konnten. Schlecht, dass wir scheinbar nicht alle richtig zugehört haben (dabei gab und gibt es doch immer noch extra einen Podcast dafür). Tja. Hätten wir wohl besser mal. Aber ihr kennt ja das alte Sprichwort: Hätte, hätte, Infektionskette.
https://twitter.com/laraermer/status/1328048137232117760
Wenn die Clubs zu haben, muss man eben selber die Clubbanger spielen. Und ich hätte diese kleine Pandemie-Hymne gerne mit einem noch fetteren Beat und in geilerer Quali, damit er Corona richtig wegbasst. In dem Sinne: Bleibt daheim und artsy, Leute.