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https://twitter.com/laraermer/status/1328048137232117760
Wenn die Clubs zu haben, muss man eben selber die Clubbanger spielen. Und ich hätte diese kleine Pandemie-Hymne gerne mit einem noch fetteren Beat und in geilerer Quali, damit er Corona richtig wegbasst. In dem Sinne: Bleibt daheim und artsy, Leute.


Nachdem ich im ersten Lockdown im März alte Beats von mir in einem hochgeladenen Mixtape verabschiedet habe, hatte ich mir eigentlich vorgenommen in den darauf folgenden 7 Monaten wieder mehr Mucke zu machen, weil ich die viele Zeit zuhause endlich mal sinnvoll nutzen wollte.
Nun. Bis einschließlich Oktober habe ich erstmal genau gar nichts gemacht. In den letzten zwei Wochen hab' ich mich aber doch wieder viel mit Musik beschäftigt und unter anderem darüber nachgedacht, dass Corona anscheinend auch die täglichen Hörgewohnheiten bzw. sogar den Musikgeschmack einiger Menschen verändert hat.
Dann musste ich auf einmal irgendwie an enya denken, weil ihr Song "Only Times" damals sowas wie eine Trauerhymne für 9/11 war und ihre elbengleiche Stimme für mich seitdem immer nach einem epochalen Trümmerhaufen klang, womit wir dann auch wieder im Jahr 2020 wären. Auch wenn ich nicht so richtig weiß, welcher der ganzen Corona-Songs denn jetzt eigentlich der Soundtrack dieser Pandemie ist und ob ein Lied, bei dem wir alle zusammen weinen gerade wirklich das wäre, was wir jetzt brauchen. Eher nicht.
Hängengeblieben bin ich dann jedenfalls trotzdem bei enya und hab mich mittlerweile endlich musikalisch etwas aufgerafft, indem ich einfach mal ganz frech 2 Songs der irischen Sängerin gesampled bzw. ein bisschen aufgepeppt habe (bitte verklagt mich nicht, liebe Labelchefs von enya). Und keine Sorge - so traurig klingen die alle gar nicht:

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Neulich habe ich ja einen Artikel darüber gelesen, dass Corona nicht nur Konzerte in Streams verbannt, sondern auch generell den Musik-Konsum von vielen Menschen ziemlich durcheinandergewürfelt hat. Am traurigsten fand ich dabei, dass es nicht nur in Clubs still geworden ist, sondern generell weniger Musik und stattdessen nun noch mehr Podcasts gehört werden, weil man sich durch redende Menschen im Ohr offenbar weniger einsam fühlt (same here, I guess).
Vielleicht liegt das aber auch ein wenig daran, dass unsere Internet-Bubbles alle akutell offenbar viel zu sehr mit dieser kaputten Welt beschäftigt sind, um uns neue Musik-Tipps in die Timeline zu spülen, weil es scheinbar immer irgendwas Wichtigeres gibt als das.
Manchmal tut es das aber eben nicht, jedenfalls nicht für mich. Und weil ich gerade wieder germerkt habe, wie systemrelevant es für mich doch ist, sich gelegentlich einfach mal stundenlang laut aufgedrehte gute Mucke reinzuballern, gebe ich euch neben meiner Quarantäne-Konzi-Playliste mal eine kleine Auswahl der Mini-Concert-Streams vom c/o pop xoxo, mit denen ich das so eben getan habe. Selfcare. So wichtig in diesen Zeiten. Selbst für die Ohren, die ja hin- und wieder auch mal eine Pandemie-Pause brauchen.

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...weiterlesen "Lockdown-Music: 10 Mini-Concert-Streams vom c/o pop xoxo"


Eigentlich war es 2020 nur eine Frage der Zeit, bis ein Song mit diesem Titel rauskommt, aber ich finde es dann doch sehr bezeichnend für dieses zum in die Tonne kloppende Jahr, dass er von der Trash-Band schlechthin kommt: Scooter - FCK 2020. Tja. 2020 ist, wenn sogar H.P. Baxxter Lyrics rumbrüllt, mit denen man sich identifizieren kann. Endlich haben wir einen angemessenen Soundtrack für die bald kommenden Jahresrückblicke des Grauens. Ein beschissenes Jahr braucht schließlich auch eine beschissene Hymne.

Posse, united we stand
First we save the rave
Then we save the world
Ah, we got the power!
Ahaha
A nightmare came true
The worst year ever
Like everyone's insane
Insane in the membrane

We won't ever stop
The next tune we drop
We don't give a penny
Fuck 2020!

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Rolands legendäre und dieses Jahr seinen 40. feiernde 808 gibt es samt 303 für die natürlich mit dazu gehörende Bassline auch als stilechtes Online-Studio. Schönes Retro-Spielzeug für Beatbastler und alle, die es gerne wären oder vielleicht noch werden wollen.

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Fühl' mich wie die Band auf der Titanic
Aus Prinzip noch ein Lied, auch wenn alles im Arsch ist
Also let's fuck shit up, als wär' Shit nicht abgefuckt
Als wird ab morgen alles anders, nur weil man das sagt
Als wär' das ganze Jahr nicht ein bekackter langer Tag
Und jeder Tag so lang' wie ein ganzes Jahr
Als wär' Europa nicht nur Stacheldraht, das Mittelmeer kein Massengrab
Deutschland nicht ein Nazistaat, wo das Kapital das Sagen hat

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Ein wenig HipHop-Kultur von meinem Lieblings-Kultursender: La Fine Equipe lassen Masken tragende Köpfe nicken und schaffen es mit ihren frischen Beats sogar, dass ich das erste Mal seit Monaten wieder Menschen auf einem Konzert tanzen sehe (zumindest ein bisschen). Gönnt euch, Mesdames et Messieurs an den Bildschirmen.  

Si La Fine Equipe pioche son inspiration du côté de la soul, du disco, du trip-hop et de la bass music, le hip-hop reste la trame principale de ses compositions.

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Eigentlich schade, dass man in den letzten Wochen immer nur TrumpTrumpTrump und leider nur noch selten vom Black-Lives-Matter-Movement in den Medien hört. Diese smoothe Movement-Hymne von Jorja Smith versetzt euch von Jazz auf gleich in die verganenen Monate zurück, als der süße Duft von Veränderung noch in der Luft lag.