Vom ehemaligen Frontsänger der Ex-Indie-Band Rakede zum Solo swaggenden Rapper Schmyt, der eigentlich Julian Schmit heißt, aber anscheinend eine Vorliebe für Ypsilons und gut ausproduzierte Soundatmosphären hat. Im Studio war er bereits mit Casper, Tua, Majan & RIN und so ähnlich klingt auch sein Sound. Und er ist einer dieser Newcomer im Deutschrap-Kosmos, die für mich die Bezeichnung "Künstler" auf jeden Fall schon mal verdient haben. Mit düsterem Weltschmerz - und vorzüglichem Beatgeschmack - mag ich.
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2021 fühlt sich bisher wie eine Wiederholung von 2020 an und deshalb tritt Daði Freyr (& Band) auch dieses Jahr wieder mit einem wunderschön weirden Musikvideo für den ESC an, den Island schon vergangenes Jahr als Sieger der Herzen verlassen hatte. Grand Soleil resetten mit drückenden Bässen die Erde und malen Nowadays Records mit hübschen BigBang-Animationen an. Und Engelwood beglücken euch mit Happy-Oldschool-Vibes aus der Feder von Ardhira Putra, einem Motion-Designer aus Singapur mit Hang zur Nostalgie.
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Danger Dan hat die ewige Zeit zuhause offenbar gut genutzt und hat neben seinem Piano-Album dieses lyrische Kunstwerk geschrieben, das mit Hilfe von - Artikel 5 Absatz 3 des Grundgesetzes - allen Faschisten aufs Maul gibt.
Leider kennen sich Warner Bros. bzw. Uploadfilter von YouTube offenbar nicht so gut mit Gesetzen aus wie Danger Dan und so wurde die Songanalyse eines Rechtsanwaltes aufgrund angeblich fehlender Copyrights geclaimt, obwohl das Zitieren unters Zitatrecht fallen dürfte. Grandiose Satire auf allen ebenen.
Der funky Entertainer in Unterhose aka Marc Rebillet hat endlich eine der Nadeln in den Arm bekommen, die uns alle aus der Scheiße ziehen sollen und feiert seinen Shot stilecht mit einem Funk-Tune voller explodierender Glücksgefühle. Und anscheinend wirkt der Moderna-Stoff etwas anders als AstraZeneca - denn so abgegangen bin ich nach meinem kleinen Pieks leider nicht.
Für mich bisher eindeutig die beste Werbung fürs Impfen, die ich je gesehen und gerade 3 mal hintereinander gehört habe, um dieses gut klingende Feuerwerk der guten Laune zu zelebrieren und mich mitzufreuen (gibt ja aktuell auch nicht so viel, worüber man sich sonst freuen könnte, da muss man das schon mal richtig auskosten).
This is the public health messaging the people need.
Gestern habe ich diesen technoiden Synthie-Banger von Charlie für mich entdeckt, der sehr gut gealtert ist, dafür, dass er als fast 40 Jahre alte Disko-Nummer aus Italien daherkommt, die vom Ding her auch heute so produziert worden sein könnte. Klingt ein bisschen wie eine Oldie-Version von Daft Punk und ist abgespaced genug, um perfekt über Szenen aus Fantastic Planet zu passen.
Wie gern ich diesen Song jetzt doch richtig schön laut in irgendnem' Club oder meinetwegen ja auch gern in einer italienischen Disse hören würde, um dazu abzudäncen. Vielleicht sollte ich mir eine Zeitmaschine bauen und zurück in die 80er reisen. Da ging das ja noch alles.
"Es steckt in «Spacer Woman» von Charlie aus dem Jahre 1983 die Quintessenz eines ganzen Genres. Eines, das sich im Laufe der Jahrzehnte immer weiter ausdifferenzierte, zahl- und abwechslungsreiche Sub-Genres zur Folge hatte und irgendwann als Inspiration für die Musik von Modern Talking diente - aber auch den Sound von New Order, den Pet Shop Boys oder Daft Punk beeinflusste." (Quelle)
Update: Ich hab' am Wochenende mal wieder Pizza gefuttert, Fruity Loops angeschmissen und statt der Zeitmaschine dann doch erstmal 'nen kleinen Remix von meinem Italo-Discohrwurm gebastelt.
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Edwin Rosen dreht den Synthie-Swag der 80s auf, tiduz. rappt euch die bittersüßen News der Tagesschau, Fede 404 würde gerade lieber allein auf dem Mond wohnen, Karl die Große verrät euch, was nach Gen Z kommt, Lostboi Lino hat schlechte Wetteraussichten für euch, Marteria wurde offensichtlich nicht umgebracht, Gustav ist ganz frisch im Game, Fatoni & Edgar Wasser sind alle 11 Minuten Elite-Partner, Mädness hat am Ende der Welt Recht behalten, KAFVKA bieten uns Paroli und Provinz haben eine Hymne gegen euch geschrieben.
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Verifiziert verfiziert sich schlaflos als neue Künstlerin, Makeup & Vanity Set legen sich mit rhythmisch mit dem Algorithmus an, die Prinzen klauen auch 2021 noch alles, Gravity Gun schießen die neonfarbenen 80's Vibes aus eurem alten Kinderzimmer auf euch, Babyjoy liebt die Substanzen und TOKiMONSTA drückt ein paar Tasten und lässt euch damit tanzen.
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Deutschrap dreht den Pandemie-Blues-Swag auf und ich mein Lautstärkeregler. Nachdem ich es endlich mal geschafft hab, ins neue Harry-Quintana-Tape reingehört und die Todesliste-Platte von Audio88 & Yassin noch aufm Zettel habe, hänge ich gerade in Dexi's Yung-Boomer-Album fest, das ich glücklicherweise nun auch mal nachgeholt habe. Und jetzt klingt mein Lockdown zumindest heute mal ganz fresh, yor.
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