ElHotzo hat Twitter nicht nur auf Twitter, sondern auch auf Instagram durchgespielt und zählt zu den wenigen Menschen, die in der Pandemie gewonnen haben. In dem Fall ist der Gewinn Reichweite und die nutzt die Twitter-Koryphäe nun schon zum zweiten Mal, um transparent so viel Spenden wie möglich für wichtige und richtige Projekte zu sammeln. Das finde ich sehr löblich und bewerbe das einfach mal mit den Dingen, die ElHotzo am besten kann: Tweets.
Update: Inzwischen ist die Aktion - erfolgreich - beendet. Ergebnis: über 150.000€. Geiles Ding.
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Arte Tracks beantwortet die Frage, wie es sein kann, dass wir in der Pandemie mehr Musik hören, aber viele Musiker jetzt trotzdem finanziell strugglen müssen (Spoiler: weil dank Spotify wieder mal Reiche reicher und Arme ärmer werden). Die Schattenwelten-Regortage-Reihe war im Lockdown nicht nur auf illegalen Raves, sondern zeigt auch, wie verdammt kriminell Vermieter und Immobilien-Besitzer sein können. Hafti bekam zum neuen Album-Release eine sehenswerte Doku von amazon spendiert. In der ARD-Mediathek laufen hin und wieder auch sehr gute Serien und eine davon ist derzeit MaPa. Und bei Krömer war mit Kida Ramadan ein deutscher Schauspieler zu Gast, der mbMn sehr viel mehr Aufmerksamkeit bekommen sollte als ein Jan Josef Liefers.
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Gut, dass ich nicht in Neuseeland, sondern in Dauerlockdownland wohne und aus Langeweile nun so viel Mucke in meinem kleinen Kämmerchen machen konnte, dass mein Pandemie-Album stetig wächst (not sure if Zynismus or not).
Diesmal kommt ein kleiner Newmetal-Pop-Mix dazu, in dem ich P.O.D. und Owl City so verkuppelt habe, dass sie zusammen nach einem Song klingen, den ich jetzt ganz gerne live und mitgesungen von tausenden Partypeoples hören würde. Vielleicht vermisse ich Menschenmassen aber auch einfach so sehr, dass ich inzwischen gerne Chöre höre, um wenigstens meinen Ohren mal das Gefühl von zusammenkommenden Leuten zu geben. Oder ich will einfach nur dringend mal wieder auf ein Festival. Naja. Irgendwann geht das sicher auch wieder. Ganz bald und so. Bestimmt.
Es geht scheinbar endlich voran, Leute. Deutschland hat die 1-Million-Impfdosis-Quote pro Tag geknackt und in den letzten zwei Tagen insgesamt 2.005.340 Oberarme gepikst. Der Impfstatus-Fortschritt ist damit innerhalb von 24 Stunden um 1% nach oben gehüpft.
Passend dazu ist mein neues Hobby gerade, Herzchen an die ganzen Impfselfies zu verteilen, die in den letzten Tagen immer häufiger im Netz aufploppen. Wenn wir das Tempo halten und nicht noch irgendein hässliches Mutantenvirus um die Ecke kommt, haben wir Pandemie bis zum Ende des Sommers komplett durchgespielt (eventuell auch schon früher).
Die ganze Welt kämpft mehr oder weniger erfolgreich gegen einen tödlich Virus während Deutschland über Satire diskutiert, die sich wie ein Arthousefilm für Seidenschal tragende Querköpfe anfühlt. Durch mehr und mehr Impfmöglichkeiten geht die Jagd auf die heiß herbeigesehnte Nadel langsam in die breite Masse wie so ein Pokémon GO für Junkies. Und Armin möchte anscheinend gar nicht die Wahl gewinnen und holt sich ausgerechnet Merz ins sinkende Boot, als würden Pinky & Brain die Titanic nachdrehen. Twittwoch #17.
Kunst kann ja ein ziemlich gutes Ventil sein, um seinen angesammelten Frust mal so richtig schön rauszulassen. Während manche allerdings ihre Botschaft hinter kryptischem Zynismus verstecken, weil sie sich für so superschlau halten, dabei dann aber eigentlich eher dumm und arrogant wirken, schreien andere ihre Gedanken und Wut mit klarer Ansage einfach straight ins Mic.
Und im Angesicht der aktuell ernsten Lage ist für mich die weniger rumjammernde und mehr auf-die-Fresse gehende Kunstanalyse von Haxan ja eindeutig das gelungenere Kunstwerk. The kids are alright.
Die Menschen in Neuseeland hat es laut einigen Stimmen hierzulande wirklich schwer getroffen. Erst kommt eine 40-jährige Frau ohne Regierungserfahrung an die Macht und bekommt dann mitten in einer Jahrhundertkrise erstmal ein Baby. Und dann wurde das ganze Land durch eine NoCovid-Diktatur mehrere Wochen(!) knallhart runtergefahren und konnte keinen so entspannten halbjährigen Halblockdown genießen wie wir.
Jetzt ist Corona dort schon seit Monaten mit einer erfolgreichen Strategie besiegt und die Neuseeländer müssen sich nun wieder neue Ausreden einfallen lassen, um sich nicht mit Freunden auf Events mit 50.000 Menschen treffen zu müssen. Tja. Das hat man eben davon, wenn man auf diese sogenannten "Wissenschaftler" hört, die angeblich alles so viel besser wissen. Selbst schuld.
Bisschen untergegangen im ganzen Diskussions-Trubel: Im Bundestag gab es neulich eine technische Störung und sowohl alle Fenster als auch die Klimaanlage ließ offenbar alle dort ganz schön frieren. Tja. So ähnlich haben sich wohl Schulkids im Winter gefühlt, als "Lüften!" die einzige Pandemiestrategie war, die sie von der Regierung bekommen haben. Mein Tipp für die nächste Störung ist daher auch: einfach in die Hände klatschen oder ein paar Kniebeuge machen, das soll warm halten, hab' ich mal gehört.