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Die Partei, Gauland und Boateng
Ein sehr guter Wahl-Slogan auf einem sehr guten Plakat einer sehr guten Partei. Die sehr guten Frauen darauf sind allerdings Teil einer etwas älteren Kampagne.
Ich kenn' sie jedenfalls schon durch die ganz wunderbare Lea Joy Friedel (die mit den sprechenden Brüsten), der ihr mit sehr gutem Gewissen auch mal ein Like auf Facebook da lassen könnt.

Hier mal ein paar der alternativen Entwürfe von 2013. Weil sie so schön sind.

...weiterlesen "Ein Wahlversprechen der Partei (und 4 weitere Plakate mit sehr guten Frauen)"

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Ein sehr gutes Plakat einer sehr guten Partei. Manchmal muss Satire eben auf Missstände aufmerksam machen, indem sie den Finger tief in die Wunde legt. Wenn's weh tut, hat's geklappt.
Und nicht vergessen: die Stimme für die nächste Bundestagswahl entscheidet auch darüber, welche menschlichen Werte die Regierung auch über die deutschen Grenzen hinaus vertritt.

Hier die Presseerklärung der Partei dazu:

Beim Erstellen des Plakats haben wir uns an der Feelgood-Kampagne der CDU orientiert und das Strandbild mit den meisten Klicks gesucht. Das Ergebnis hat uns auch überrascht, aber wie Grüne, AfD und Co. zeigen: Kinder machen sich immer gut.
Das Konzept der Bundesregierung, eine Mauer durch die Sahara zu bauen, um die unansehnlichen Leichen am Urlausbsstrand zu vermeiden, müssen wir ja begrüßen, da Mauerbau schon lange eines unserer wichtigsten Wahlversprechen ist. Wir hätten zwar eine weniger menschenverachtende Variante gewählt, aber es sind ja nur Neger.

Einige beklagen die Auswahl dieses Bildes:
Stimmt, wir wollten irgend eine andere der tausenden Kinderleichen nehmen, denn der Junge hat wirklich genug gelitten, aber die anderen wurden einfach nicht so hübsch fotografiert.

Anwendungshinweis für Eltern:
Sollte Ihr Kind Sie fragen, so können Sie es wie die meisten Eltern machen, Ihr Kind belügen und sagen, dass der Junge schläft oder sie konfrontieren es mit der Realität, dass es in einer Welt aufwächst, in der soetwas normal ist.

Update: Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne wegschauen.

Einhornpower zur Bundestagswahl
Erinnert ihr euch noch an Benjamin Grimm? Der SPD-Typ, der ein leeres Wahlplakat nicht weit von meiner alten Schule aufgestellt hat, um Graffiti-Sprayern eine freie Fläche zu schenken? Der macht offenbar noch ganz andere Dinge, wie man sieht. Zum Beispiel ein neues Wahlplakat, das Einhörner endgültig durchspielt und in mir folgende Frage aufwirft: Ist das schon Satire oder kann das weg?

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Nicht nur Nichtwähler spricht sie an, sondern auch Letztwähler. Die Partei ist eben einfach für alle da. Und ihre Wahlwerbung ist sehr gut. So wie dieser kleine Spot, dessen Gemeinsamkeiten mit einer bekannten Werbung einer Brillenmarke natürlich nur Zufall und selbstveständlich unbeabsichtigt sind.

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Falls immer noch jemand nicht von der Arbeit der PARTEI überzeugt ist - hier der dritte Spot zur Bundestagswahl. Und der wurde offenbar recylet. Denn er lief nicht nur vorgestern in der ARD, sondern auch schon vor 4 Jahren. Er ist trotzdem sehr gut. Und lügt euch ehrlicher an als jede andere Partei. Mit dem Mund.

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Die AfA - die Alternative für Alles. Eine Partei mit in erster Linie guten Lösungsansätzen zum Thema Rente. Nebenbei möchte sie aber auch mehr Diesel wagen und setzt sich gegen ein Vermummungs-Verbot ein. Und auch sie will ihre Wähler in an die Urne treiben und bewirbt sich mit Plakaten, die im Gegensatz zu denen der großen Parteien mal nicht sterbenslangweilig sind.
Falls euch die Qual der Bundestagswahl also zu sehr zusetzt, entscheidet euch doch einfach für den Tod.
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Die mehr als linke Bergpartei weiß, dass die Leute sie oft nur als radikale Hippies abstempeln, die ständig Autos abfackeln. Dem wirkt sie allerdings mit offenbar selbstgemalten und selbstironischen Plakaten entgegen. Und zwar u.a. mit einer umweltbewussten Fahrrad-statt-Auto-Politik, einem putzigen Wortspiel mit Referenz auf eine von der Polizei als "Waffe" beschlagnahmte Klobürste - und Liebe.
Damit ist die Kleinpartei und Künstlergruppe aus Berlin immerhin kreativer als 95% des restlichen Wahlwerbungsgedöns. Endlich mal jemand außer der PARTEI, der ein bisschen auffällt.

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Schade eigentlich, dass für das völlig verkorkste TV-Duell so viel Werbung gemacht wurde - und für dieses dann doch ziemlich gute YouTube-Interview fast gar nicht. Es ist nämlich wesentlich informativer. Und das Beste: es ist nicht eine Frage von Claus Strunz dabei.
Neben einem Gespräch über Integration, das mal nicht nur aus Wörtern wie "Angst" und "Terror" besteht, verrät Schulz u.a. auch, dass er die Cannabis-Legalisierung womöglich zur Abstimmung freigeben lassen will und warnt vor zu viel Waschpulver im Freibad. ¯\_(ツ)_/¯

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PS: Eigentlich wollte ich das Merkel-Interview der Vollständigkeit halber hier auch reinkleben. Ließ sich aber nicht einbetten, deshalb: Link.