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Deniz Yücel, der fast 1 Jahr beim Irren vom Bosporus gefangen saß, war heute bei Fest & Flauschig zu Gast und hat und dort über seine Einzelhaft als deutscher Journalist in der Türkei, sackfeige und verklemmte Politiker und speziell mit Böhmi über ein gewisses Gedicht gesprochen.
Spannende Folge, die am Ende viel lustiger ist, als man bei der ernsten Thematik vermuten könnte, weil Deniz mindestens genauso viel Humor hat wie die zwei Quatsch-Experten Jan & Olli. Mit unfreundlichen Grüßen an Recep Tayyip Erdoğan, der diesen Podcast allein aufgrund des Titels wahrscheinlich nicht mögen wird.

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Seit fast 100 Tagen sitzt Journalist Deniz Yücel in der Türkei im Gefängnis, weil ein Präsident Diktator mit Erdowahnvorstellungen ihn dort festhält. Ein guter Moment für jene Zeilen aus "Die Gedanken sind frei", die bereits im 18. Jahrhundert entstanden sind. Danke, Böhmi.

Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
die Gedanken sind frei.

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Erst haben Erdogan-Fanatiker öffentlich eine Frankreichflagge verbrannt, dann rief die Türkei einen Kuh-Ban für holländische Rindsviecher aus. Und nun zerquetschen AKP-Politiker ohne Skrupel ein paar Orangen und trinken sie mit ganz doll bösen Blicken aus (ihr wisst schon, wegen Oranje und so).
Ich glaube, irgendwer muss die Realität mit dem Postillon ausgetauscht haben. Anders kann ich's mir nicht mehr erklären.

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Wie die Zeit vergeht. Noch vor ein paar Jahren war die Türkei kurz davor, Richtung Zukunft zu starten. Dann kommt die Zukunft - und Erdogan bremst die Türkei wieder zurück in die Vergangenheit. Ich glaube, irgendwas stimmt mit diesem Raumzeitkontinuum der Türken nicht. 
Währenddessen sammeln die Krautreporter fleißig Informationen und veröffentlichen eine Liste mit allen Suspendierungen, Festnahmen und Entlassungen. Die Zahlen sind erschreckend hoch. Und sie steigen.
Wer? - Was? - Wie viele betroffen?

Lehrer - Suspendiert - 21.000

Mitarbeiter im Bildungsministerium - Suspendiert - 15.200

Mitarbeiter im Bildungsministerium (2. Welle) - Suspendiert - 6.583

Polizisten - Suspendiert - 7.899

Soldaten, Richter, Staatsanwälte - Festgenommen - 6.000

Richter und Staatsanwälte - Entlassen - 2.700

Dekane der Universitäten - Entlassen - 1.577

Mitarbeiter im Finanzministerium - Suspendiert - 1.500

Gendarme & Angehörige der Küstenwache - Suspendiert 1.000

Radio- und Fernsehstationen - Sendelizenz entzogen - 500

Mitarbeiter im Mitarbeiter im Präsidium für Religionsangelegenheiten - Entlassen - 492

Mitarbeiter im Familien- und Sozialministerium - Suspendiert- 399

Mitarbeiter im Büro des Ministerpräsidenten - Entlassen - 257

Mitarbeiter im Jugend- und Sportministerium - Entlassen - 249

Admiräle und Generäle - Festgenommen - 103

Mitarbeiter im nationalen Geheimdienst - Suspendiert - 100

Inspekteure der Provinzen - Suspendiert - 52

Gouverneure der Provinzen - Suspendiert - 30

Leute, die sich in sozialen Medien „kriminell“ verhalten - Festgenommen - 7

Mitglieder des Hohen Rates der Justiz und Staatsbedienstete - Entlassen - 5

Mitarbeiter der Universitäten - Reiseverbot - Zahl unbekannt

Gesamtzahl der Menschen, die Erdoğan bisher festnehmen, suspendieren oder entlassen ließ: 65.649

via

Ein türkischer Grenzsoldat zum anderen:
"Was hältst du von #Erdogan?"
"Dasselbe wie du..."
"Dann muß ich dich verhaften." #DDRWitzeRecycled

— Heiko Müller (@Ekynos) 20. Juli 2016

Erdowahn hat nach dem seit Jahren herrschenden Ausnahmezustand nun für 3 Monate einen nochausnahmigeren Ausnahmezustand einberufen. Außerdem gilt ein Ausreiseverbot für Akademiker (gefickt eingeschädelt - denn Erdi hat sein Dilpom ja gefälscht). Und wieder geht die Türkei mehrere Schritte rückwärts. 
Der Vorteil von Geschichte, die sich wiederholt ist ja aber, dass man die ganzen alten Gags nochmal wiederverwenden kann. Der Nachteil ist leider alles Andere.

Bei Wikipedia werden Innerhalb von Minuten die Todesdaten von Promis angepasst.

Aber bei Türkei steht immer noch "demokratische Republik".

— Ralph Ruthe (@ralphruthe) 19. Juli 2016

Jeder macht mal Fehler. Sogar die Wikipedia.