Sowas kommt von sowas: die Band Threatin hat es mit Hilfe von 38.000 Fake-Likes geschafft, Booking-Firmen so zu beeindrucken, dass die tatsächlich eine ganze Tour quer durch Europa mit diversen Clubs ausgehandelt haben. Und zu der ist die anscheinend nur aus Frontmann Jered Threatin bestehende Band nun auch angetreten. Der Haken an der Sache: Fake-Likes gehen nicht auf Konzerte.
Tja. Immerhin soll sich aber immerhin ein Zuschauer zu den inzwischen drei gespielten Gigs verlaufen und die Ticketverkäufe zahlenmäßig insgesamt auf 1(!) angehoben haben. So viele wie nie zuvor. Und abgesehen davon ist das eigentlich gar keine so schlechte Promo, wenn man denn daran glauben mag, dass es gar keine schlechte Promo gibt. Für mich ist, ganz egal ob das man das alles nun verdammt traurig, sehr dumm oder wahnsinnig clever findet jedenfalls klar: die Musikbranche hat jetzt auch einen Tommy Wiseau.
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Teesy – Likes
Teesy kümmert sich nach der Generation Maybe um die Generation Likes, Klicks, Streams, Pornos, Hashtags, Hypes & Smartbusiness, wahhh. Eine geballte Ladung voller Internet in einem 3-minütigen Musikvideo über die "schöne" neue Welt des Online-Zeitalters. [Hier x-beliebigen Namen einfügen] gefällt das.
Der Lukas Rieger Code | Der deutsche Justin Bieber verrät sein Erfolgsgeheimnis: Fake-Likes
YouTuber Ultralativ hat sich Mal durch die Biographie des gerade mal so volljährigen Lukas Rieger gekämpft, der typische Bravo-Teenie-Star, der überall als der deutsche Justin Bieber gilt. Es kommt aber noch schlimmer: der verrät in seinem Buch nämlich ohne auch nur einen Hauch von Reue, dass er bereits mit 11(!) Jahren jede Menge Fake-Bots und Fake-Likes für seinen Erfolg gekauft hat. Wortwörtlich bezeichnet der das Fälschen im Nachhinein sogar als "korrigieren".
Und ich bin mir sicher, er ist nicht der einzige "Star" im postfaktischen Zeitalter, dessen Karriere auf einer Fassade aus Zahlen beruht. What a time to be alive, Kids.
In Russland kann man Likes und Follower am Automaten kaufen
Erst dachte ich ja, es wäre eine Kunst-Aktion von einem russischen Banksy oder sowas. Aber nein, das Ding scheint tatsächlich echt zu sein. Man kann sich nun (zumindest in Russland) gefakete Likes und Follower direkt am Automaten kaufen. Und ich finde das ja irgendwie mehr als befremdlich. Dann doch lieber einen Vodka-Automaten, Leute.
Yes people, this thing is real. On offer: print your Insta pics, buy Insta/Vkontakte Likes/followers (50 rubles / ±$0.9 per 100 likes)
— Alexey Kovalev (@Alexey__Kovalev) June 6, 2017
Instalike vending machine is for cheapskates. For $850 you can buy 150,000 followers guaranteed to deliver up to 1500 Likes to each post. pic.twitter.com/5V3HTQ4kfl
— Alexey Kovalev (@Alexey__Kovalev) 6. Juni 2017
Social Media erklärt in 68 Sekunden
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Der permanente Drang nach Aufmerksamkeit, Bestätigung und Selbstbeweihräucherung. Internet 2017. Und dieser Typ hat's durchgespielt.
¯\_(ツ)_/¯
The Daily Struggle of Netzneutralität | Unter diesem Video kämpfen seit über 5 Jahren täglich Leute dafür, dass Likes und Disslikes ausgeglichen sind. Ohne Grund.
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