Patti Cake$. Im Prinzip ein klassischer Rapfilm à la 8Mile, hat aber seinen ganz eigenen Charme und ist mindestens genauso dope. Und als frischen Trailer gibt's an dieser Stelle einfach mal den Titelsong des Soundtracks als Musikvideo, um das gute Ding zu bewerben. Empfehlenswerter Shice - sowohl die Mucke als auch der Film, der seit letzter Woche in den Kinos läuft.
Ich bin weiterhin fleißig dabei, die Watchliste meiner Letterbox abzuarbeiten und habe im Oktober so viel gekränkelt, dass ich neben der 2. Staffel Stranger Things auch noch jede Menge Filme gebinged habe. Natürlich wieder nur Indie-Movies, eh klar.
Angefangen mit dem ganz wunderbaren Comedy-Drama Brigsby Bear, der auf einem YouTube-Video basiert und über das Leben mit nur einer einzigen Serie handelt; Immigration Game, in dem Flüchtlinge nur in Deutschland einreisen dürfen, wenn sie in einer Fernsehshow überleben; Ingrid Goes West, der das ganze Instagram-Game auseinandernimmt und die Influencer-Krankheit abtötet; Colossal, der monströsen Fantasy-Story über den Ex und Mommy, der einzige Film, der nicht aus diesem Jahr stammt und ein großes Herz für Assi-Kids hat. Und alle nicht nur guckbar, sondern sehr empfehlenswert. Für euch gestestet.
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Als Film- UND Deutschrapnerd hab' ich natürlich alle gesehen und reiße mal kritisch ab: Wholetrain ist als Graffiti-Film mit Abstand auf Platz 1 und neben Damion Davis ist auch der damals noch coole Elyas M'Barek am Start, Preußisch Gangsta hat einen laienhaften Charme und ist somit Realrap, Blacktape, Blutzbrüdaz und Mikrofan kann man sich als Hip-Hop-Fan durchaus mal gönnen, Zeiten ändern Dich und Status Yo sollte man dagegen dringend(!) meiden, wenn man nicht leiden will und Homie ist der absolute Whack-MC unter den Deutschrapfilmen, der wie eine ernst gemeinte Parodie auf 8 Mile wirkt und Fremdschamgefühle aufs nächste Level hebt.
Ein klassischer Deutschrap-Sampler mit einem Mix aus geilem Scheiß, belanglosem Scheiß und beschissenem Scheiß. Und (fast) alles ein bisschen oldschool.
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Fünf Filme, die in der letzten Woche auf meinem Bildschirm liefen und ich hier mal so empfehle. Ihr könnt mir jetzt übrigens auch bei Letterboxd folgen, falls ihr schauen wollt, was ich mir alles reinziehe und was mir filmtechnisch aktuell so gefallen hat.
Und dazu zählen dann eben auch Cooties, mit Elijah Wood als Lehrer unter Zombie-Kids; Tiger Girl, ein deutscher Buddy-Movie über zwei Mädels im Krawall-Modus; Infinity Chamber, der Mindfuck-Thriller mit einem Typen und einem Computer; Vielen Dank für Nichts, eine schweizer Dramedy über einen Rollifahrer und seine Gang mit Joel Basman und Anti-Matter, ein britischer Sci-Fi-Physik-Thriller über ein bahnbrechendes Experiment. Damit dürftet ihr den Sonntag eigentlich gut rumkriegen.
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Eine deutsche Komödie vom von mir hochgeschätzten Dietrich Brüggemann (Renn, wenn du kannst / 3 Zimmer, Küche, Bad) über das moderne Leben der Neonazis mit Afros. Heil. Ein satirischer Film mit klischeehaften Klischees, schwarzem Humor und irgendwas mit Wheit Pauer. Und er läuft jetzt, 22:15 Uhr auf arte bzw. ist schon in der Mediathek. Viel Spaß, Deutschland.
Der afrodeutsche Autor Sebastian ist auf Lesereise in der ostdeutschen Provinz und wird von den ortsansässigen Neonazis standesgemäß begrüßt: mit einem Schlag auf den Kopf. Sebastian verliert prompt sein Gedächtnis und plappert alles nach, was man ihm sagt ... - Gekonnter Spagat (2015) zwischen bissiger Satire und derber Komödie, brillant besetzt.
Ein erster Trailer zum neuen Sci-Fi-Drama Annihiltaion von Ex-Machina-Regisseur Alex Garland, ein zweiter viel besser aussehender Trailer zu Fikkefuchs, eine von männlichen Bedürfnissen geprägte Vater-Sohn-Story von Jan Henrik Stahlberg (Muxmäuschenstill) und der von Kritikern als verstörend sexuell gelobte Kannibalismus-Thriller Raw, in dem es nicht nur um das Eine gehen soll.
Da bekomm' ich doch glatt ein bisschen Lust. Einen Film zu schauen. Oder in dem Fall eigentlich auf alle drei.
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Neue Trailer-Parade mit dem bisher nur mit Untertitel existierenden Mon³-Monsters aus Taiwan, in dem die wahren Monster Teenager sind; Blind & Hässlich, einer deutschen Komödie von Tom Lass und Isle of Dogs, einem weiteren Animationsfilm von Wes Anderson (Fantastic Mr. Fox).
Wäre eigentlich ein ziemlich guter Programmplan für ein mainstreamiges Arthouse-Kino. Und ich müsste wahrscheinlich ziemlich lange überlegen müssen, wenn ich in nur einen davon reingehen könnte. Sehen nämlich alle gar nicht so schlecht aus.
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Statt weiterer Trailer gibt's vor dem Start vom neuen Blade Runner 3 Kurzfilme, die Original und Fortsetzung storytechnisch verbinden bzw. die Zeit dazwischen erzählen sollen.
Den ersten mit Jared Leto hatten wir hier schon, nun sind auch die anderen beiden - ein Anime-Short vom Cowboy-Bebop-Regisseur inklusive Soundtrack von Flying Lotus und ein letzter Kurzfilm, der ein Jahr vor dem Sequel mit Ryan Gosling spielt (guckt ihr am besten in umgekehrter Reihenfolge wie sie hier kleben).
Nächste Woche Donnerstag kommt er dann endlich in die Kinos. Und ich hab' spätestens nach diesen geilen Bildern richtig Bock. Sowas von, ey.
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