Springe zum Inhalt

Der (Fahrrad-)Weg zur autofreien Stadt

Vimeo

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Vimeo.
Mehr erfahren

Video laden


Autos, Autos, Autos. Überall Autos. Was in den Niederlanden vor 60 Jahren noch der Fall war, sieht heute schon ganz anders aus. Parkplätze gibt es nicht mehr, dafür sehr viel breitere Fußgängerzonen - und der Rest der nun einspurigen Straße ist Fahrradweg oder Tram-Spur. Es ist also nicht so, als würde es nicht funktionieren, einen Großteil aller Autos aus der Innenstadt rauszuschmeißen (nicht nur in Holland). Man muss es halt nur wollen.
Und falls ihr schon immer wissen wolltet, wie viel Freiheit uns eigentlich 23 Stunden am Tag herumstehende Autos rauben, die uns angeblich so viel Freiheit schenken: In Berlin nehmen sie eine größere Fläche ein als ganz Kreuzberg - also über 10km² (und da sind breitere SUV-Panzer noch nicht mal eingerechnet). Das ist ein fucking ganzer Stadtteil, den man sicherlich für sehr viel bessere Dinge verwenden könnte - sei es nun für Grünflächen, Wohnungen oder meinetwegen auch zum E-Rollern.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Auf dem Land ist das nochmal 'ne andere Geschichte, da man dort tatsächlich noch darauf angewiesen ist - in der Stadt aber eben schon lange nicht mehr (ich lebe seit 10 Jahren auch sehr prima ohne Auto in Hamburg - und ich kann nicht mal laufen). Selbst die Leute vom Land, die in die City reinkutschen, könnte man mit genügend Parkplätzen am Stadtrand und einem ausgebauten wie kostenlosen ÖPNV aber eventuell dazu kriegen, ihr Karre außerhalb stehen zu lassen.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


Bisher scheinen die Deutschen aber einfach zu sehr in ihr Auto verliebt zu sein. Statt Fahrradwege auszubauen, fahren sie lieber immer mehr Fahrradfahrer über den Haufen. Statt ein schlechtes Gewissen für ihren enormen CO2-Ausstoß zu haben, fühlen sich SUV-Fahrer diskriminiert. Und die eigene Nachbarschaft wird mit riesigen Stahlklötzen vollgestellt, die als Statussymbole für Reichtum und Unabhängigkeit verehrt werden während man sie hauptsächlich für die Nichtnutzung bezahlt.
Immerhin: In Hamburg gibt es jetzt zumindest ein halbes Jahr lang eine autofreie Straße mehr - und auf der IAA wird fleißig für weitere demonstriert (für mehr Sand im Getriebe). Wie gesagt - alles ist möglich: man muss es halt nur wollen.
YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden


via

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert