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Ein Beitrag geteilt von Bundesregierung (@bundesregierung)


Ein bisschen schade, dass dieser offizielle Beitrag der Bundesregierung nicht am 20. April gedroppt wurde und wir so eine komische Halb-Legalisierung samt deutscher Kleingartenvereinsbürokratie bekommen, über die man sich als Kiffer irgendwie nur so mäßig freuen kann. Und diese ganze Bubatz-Nummer macht es auch nicht gerade cooler. Ich freu mich aber trotzdem über dieses kleine High-Light auf Instagram und hoffe nun, dass kiffen bald etwas unkomplizierter wird, weil ich ja schon gerne Weed rauch, aber zu alt dafür bin, mich mit verpeilten Dealern zu verabreden.

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Wir werden von wissenschaftsleugnenden Fossilen regiert from r/de


In Portugal behandelt man alle Drogis als hilfebedürftige Patienten und nicht als schwerkriminelle Gangster und konnte damit etliche Menschen vorm Drogentod bewahren. Und genau das bleibt für mich - neben einem bessere Jugendschutz durch eine Legalisierung - auch das "Totschlagargument" in einer lange schon ermüdenden Debatte, in der mittlerweile nur noch die rechtsexteme AfD und die konservative CDU/CSU alles so lassen wollen, wie wir es schon immer falsch gemacht haben.

Portugals Entkriminalisierung aller Drogen rettet Leben


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Klar kann man jemandem vorwerfen, der sich eine Legalisierung aller Drogen wünscht, dass er nur selber alles unbeschwerter ziehen, ballern und spritzen will (und nicht automatisch als kriminell gelten will, weil er einen Joint statt einem Bier bevorzugt, was ich übrigens völlig legitim finde).
Man könnte aber auch der Bundesregierung vorwerfen, dass sie mit ihrer aktuellen Drogenpolitik fahrlässig Tote in Kauf nimmt, die man durch staatlich kontrollierten Handel und dadurch, dass man Junkies als Patienten und nicht als Schwerverbrecher ansieht, vermeiden könnte (siehe Portugal, die das übrigens schon seit fast 20 Jahren erfolgreich tun, liebe CDU/CSU). Umso absurder, dass vor kurzem wieder das größte Drogenfest Europas in Deutschland stattfand, auf dem diese gar nicht mal so uninteressante Umfrage dazu dieses Jahr rauskam:
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Andreas Müller, der gelegentlich als "Deutschlands härtester Richter" betitelt wird, hat in der zeit ein Interview über die für ihn sehr bald kommende Cannabis-Legalisierung gegeben. Dort spricht er sich vor allem für einen klar regulierten Verkauf ausspricht, damit de Kids nicht mehr so einfach kiffen können - und Erwachsene nicht mehr sofort als Kriminelle gelten, wenn sie es tun. Und am Ende gibt es ein leicht romantisiertes Drogenerlebnis mit der wunderschönen Mary Jane, die Nazis in Rauch auflöst. Smoke Love, not War. ?

"Cannabis wird Deutschland garantiert friedlicher machen. Wenn wir auf einen Schlag alle Trinker, von denen es ja Millionen gibt, gegen Kiffer austauschen könnten, hätten wir in der Bundesrepublik kaum noch Probleme mit Aggressionen. Der Alkohol ist unser größtes Problem. In all meinen vielen Jahren als Jugendrichter hatten praktisch alle Gewaltdelikte mit Alkohol zu tun, aber nicht eins war auf alleinigen Cannabis-Konsum zurückzuführen. Wahrscheinlich könnte Gras selbst Nazis helfen: Die wären zu träge, um ihre Springerstiefel in Bewegung zu setzen und fänden nach einem Joint plötzlich alle Menschen nett." (zeit)

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Während Cannabis hierzulande noch als illegal gilt, weil es verboten ist und man sich stets auf seine meist eher unzuverlässigen Dealer verlassen muss, leben andere Länder schon in der Zukunft, in der es Werbespots für Weed-Lieferhelden gibt, die für uns wie Satire wirken. Der Cannabis-Delivery-Service Briteside existiert aber wirklich. Und er liefert ausschließlich Pakete mit (b)rauchbaren Dingen. Inklusive einer Liste mit "schönen" Nebenwirkungen:

"Side effects may include euphoria, increased appetite, uncontrollable giggles, elevated sensitivity to musical dopeness and reduced anxiety."




Kanada hat offiziell Weed legalisiert und für jeden ab 18 zugänglich gemacht, weil Kids dadurch eben weniger einfach an Drogen rankommen können. Sehr vernünftig. Und so logisch, dass ich ein bisschen hoffe, dass die deutsche Regierung sich die Begründung nochmal gut durchliest und dann einfach mal nachdenkt.

Nach der Verabschiedung müssen Trudeau und sein Kabinett nun ein neues offizielles Startdatum innerhalb der kommenden acht bis zwölf Wochen festlegen. Ab dann dürfen Volljährige straffrei kleinere Mengen von Cannabis für den Privatgebrauch besitzen und die auch konsumieren.

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Die Erklärbären von kurzgesagt haben euch nochmal 3 gute Gründe zusammengetragen, warum Cannabis nicht verboten bleiben sollte, weil es illegal ist. Vermutlich das am besten argumentierte Video, das ich je zum Thema Weed-Legalisierung gesehen habe. Falls im Bundestag nochmal die Debatte ums Kiffen aufkommt, bitte einfach dieses Video dort laufen lassen, wenn die CDU wieder mal unbedingt an unsinnigen Gesetzen festhalten will, nur weil das schon immer so war.

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Neben der Tatsache, dass mittlerweile sogar offizielle Kriminal-Behörden der Polizei die Sinnhaftigkeit eines Cannabis-Verbots anzweifeln, landet die Debatte um eine Legalisierung dieses Jahr auf jeden Fall im Bundestag. Und inzwischen sind die Linken, die Grünen, die FDP und teilweise auch die SPD dafür (goddamn CDU!). Mit ein bisschen Glück erleben wir also vielleicht bald eine ähnliche Überraschung wie letztes Jahr bei der Abstimmung über die Ehe für alle. Und vielleicht auch nicht. Aber ihr wisst ja: Grün ist die Farbe der Hoffnung. ...weiterlesen "Warum die Legalisierung von Cannabis in Deutschland langsam wahrscheinlicher wird"