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Nachdem das letzte Festivaljahr ja ein Totalausfall war, hatte man ja ursprünglich mal gehofft, 2021 alles nachholen und einfach alles zwei mal feiern zu können. Und dann kamen die Mutanten und eine Regierung, die das mit der ernsthaften Pandemiebekämpfung scheinbar immer weniger ernst nimmt und sich nebenbei auch noch gegen ein selbsterschaffenes Bürokratie-Monster durchschlagen muss. Tja.
Aber während Deutschlands Test-Taskforce noch ein Duplo im Mund hat, veröffentlicht das Fusion-Festival ein umfangreiches Party-Hygiene-Konzept und plant sogar ein eigenes PCR-Labor auf dem Gelände, wo jeder insgesamt 2x getestet werden sollen (+1 Selbsttest von allen zuvor). Und ich habe zwar auch sehr viel Lust auf Festivals und finde den Plan deutlich ambitionierter als den der Regierung, habe aber keine Ahnung, ob das Anfang Juni wirklich schon so eine gute Idee ist (die wissenschaftlichen Prognosen - sollte sich politisch nix mehr ändern - sehen jedenfalls eher düster aus und haben bisher leider immer gestimmt).
Einerseits wäre es ja auch gar nicht schlecht, wenn 70.000 Leute zusätzlich getestet werden - bei hohen Fall- und vielleicht auch Todeszahlen würde sich feiern für mich aber dennoch falsch anfühlen. Unabhängig davon bin ich mir generell noch gar nicht sicher, ob ich selber überhaupt Bock auf Parties mit seitenlangen Hygienekonzepten habe, bei denen ich mich vorher und währenddessen mit gefährlichen Viren beschäftigen muss. Aber das ist dann wohl offenbar diese ominöse neue Normalität, von der immer alle reden. Insgeheim hoffe ich aber darauf, dass man eigentlich nur noch ein paar Lockdowns länger sehnsüchtig warten muss, bis auch die endlich mal vorbei ist und man wieder "richtig" feiern kann.

[...] "Der Infektionsschutz und die damit einhergehende Maßnahmen basieren in Deutschland nicht nur auf wissenschaftlichen Erkenntnissen, sondern sind zunehmend Spielball von Interessenskonflikten und politischer Abwägungen geworden. In Deutschland können während der Pandemie Waffen und Autos produziert werden, laufen Großraumbüros weiter als sei nichts passiert, werden auf Druck der Wirtschaft Lockerungen umgesetzt, auch wenn diese der Bekämpfung der Pandemie entgegenlaufen. [...]
Im letzten Jahr haben wir die Fusion aus freien Stücken frühzeitig abgesagt. Damals war nicht absehbar, dass unsere Ministerpräsidentin im Sommer, dank niedriger Inzidenzen die ganze Republik einladen würde, an unseren Stränden und Seen ihren Urlaub zu verbringen. Wenn Massentourismus auch 2021 zur Festivalzeit wieder möglich ist, dann können und werden wir mit unserem richtungsweisenden Test- und Hygienekonzept auch die Fusion feiern. [...]
Alle an der Durchführung beteiligten Personen werden bereits beim Aufbau regelmäßig mittels einer vollwertigen, CE/IVD-zertifizierten RT- PCR Testung untersucht. Alle Festivalbesucher:innen werden am Tag der Anreise und im Verlauf des Festivals mittels eines ebenfalls CE/IVD- zertifizierten RT- PCR-Testverfahrens dezentral oder zentral vor Ort getestet. Dafür werden wir ab Mai eine eigene mobile, ärztlich supervidierte Teststation mit molekularbiologischem BSL2- Labor auf dem Kulturkosmosgelände in Lärz betreiben." [...] (Testkonzept der Fusion)

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Das Fusion-Festival hat 2019 bewiesen, dass der Kampf gegen Überwachung auch gewonnen werden kann und ist nicht nur für elektronische Musik und Druffis bekannt, sondern inzwischen auch so berühmt, dass sogar Cem Özdemir es verteidigt. Neben der Doku vom Kulturkosmos hat sich nun auch das Y-Kollektiv mal dem größten unkommerziellen Alternativ-Kulturfestival Europas gewidmet. Mucke in Form von DJ-Sets von der Fusion bekommt ihr hier geliefert.

Die Fusion ist Hype. Ein Ticket bekommt man nur durch Losverfahren. Wer Glück hat, feiert also mit über 70.000 Menschen fünf Tage lang zwischen Bühnen, Bars, Performances und vegetarischen Essensständen in Lärz, Mecklenburg Vorpommern. Veranstaltet wird die Fusion vom Kulturkosmos Müritz e.V. unter dem Motto „Vier Tage Ferienkommunismus“.
Das friedliche Festival kommt seit 22 Jahren ohne Sponsoren aus – und ohne Polizei. Die Fusion dient als Schutzraum für die Besucher, in dem sie ungestört feiern können. Weniger als zwei Monate vor Beginn des Festivals geriet die Fusion jedoch anderweitig in die Schlagzeilen. Es entflammte ein Streit um das Sicherheitskonzept des Festivals. Eine Polizeiwache mitten auf dem Festivalgelände und polizeiliche Präsenz auf dem gesamten Festival – Nicht im Sinne der Veranstalter, die Polizei musste draußen bleiben.
Auch der Presse blieben die Türen der Fusion bislang verschlossen. Bis zu diesem Jahr. Warum das Veranstaltungsteam eine Ausnahme gemacht hat und wie ein Festival ohne Kommerz und Polizei funktioniert – Reporterin Anne Thiele durfte einen Tag lang mit der Kamera dabei sein.


via testival


Die fast schon traditionelle Ronny-Sammlung der Fusion-Playlists mit allem, was sich auf soundcloud auch dieses Jahr wieder so finden lässt. Bisher sind es stolze 200 Sets. Das sollte für 'nen hoffentlich guten Festival-Sommer reichen. Erstmal jedenfalls. Ich wünsche viel Spaß beim Durchstöbern von insgesamt fast 400 Stunden Musik.

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Eine 3-teilige Dokumentation über den Kulturkosmos und das Fusion-Festival, dessen erste Filmaufnahmen in den 90ern auf VHS entstanden und über die Jahre immer wieder fortgesetzt wurde (und auch noch wird). Auf der Homepage der kreativen Party-Organizer könnt ihr die ersten jeweils 40 Minuten langen Parts anschauen - den dritten Part gibt's für begrenzte Zeit auf YouTube (Update: Leider inzwischen schon wieder offline, Part 1 & 2 sind aber still there)

Kurz nach der Fusion 2018 möchten wir Euch für kurze Zeit den dritten Teil der Doku über den Kulturkosmos und das Fusion Festival nicht vorenthalten. Es handelt sich um eine zeitlich begrenzte Veröffentlichung, da der Film noch nicht ganz fertig ist. Die ersten beiden Parts der Dokureihe könnt ihr Euch unter www.kulturkosmos.de anschauen.

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“Wenn Mensch hinter die Kulissen des Fusion-Festivals schaut, zeigt sich der Kulturkosmos – ein schillerndes Gemeinschaftswerk unterschiedlichster Akteur*innen. [...]
Unsere Filmreihe handelt von aktiven Menschen, von Selbstbestimmung und Selbermachen. Wie wollen wir leben? Was ist wirklich wichtig? Was auf den ersten Blick als Festival erscheint, entwickelt sich vielleicht in seiner Tiefe zu einem Modellversuch einer gesellschaftlichen Utopie."

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Ich habe mich gerade ein wenig durch die Fusion-Sammlung von Ronny gehört und das Hover-Set für so schön befunden, dass ich es mir hier hinklebe. Und so ein bisschen Festival-Stimmung kann ja im Sommer eigentlich auch nie schaden. Have a nice monday.

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Eine große dicke Packung Mucke vom Fusion-Festival 2016, in die ich bisher nur mal kurz reingehört habe. Musikalisch vertraue ich da aber einfach mal der Fusion und dem Playlistensammler aka Kraftfuttermischwerk. Natürlich 99% Electro, aber eben von der guten Sorte (meistens zumindest).
Und nun habt ihr die Qual der Wahl, auf was ihr zuerst klickst. Dürften insgesamt über 60 Stunden Musik sein. Viel Spaß beim Stöbern, ihr kleinen Fusionisten.


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