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https://twitter.com/berkklc69/status/1427011588373028864

Schön, wenn es in der Verwandschaft nicht nur den rechten Onkel, sondern auch die antifaschistische Mutter gibt. Mit meinem Papa hatte ich ja schon mal ein ähnliches Gespräch im Auto als wir an Wahlplakten vorbeigefahren sind und war dann auch sehr stolz über seinen ausgestoßenen AfD-Hass. Wenn doch nur alle Verwandten so wären. Nazis raus. Erst recht ausm Bundestag.


Aktuell möchte man sich ja sehr gerne in eine heile Welt voller FriedeFreudeEierkuchen verkriechen, in der alle lieb und süß zueinander sind und weltweit das große Knutschen auf der legendären Pandemie-Ende-Party losgeht während im Hintergrund Glücksbärchis mit Regenbogenlasern alles Böse vernichten. Leider gibt es diese Welt aber anscheinend gar nicht. Und in der echten Welt gibt's momentan weder ein Pandemie-Ende noch besonders viel Liebe. Aber vorstellen kann man sich das ja schönerweise trotzdem mal. Sagt auch der Vagabunt.

https://twitter.com/pixieapfelbaum/status/1426923642122817536

Die Nachrichten kehren zurück zur Normalität und deprimieren uns endlich mal wieder mit etwas anderem als tödlichen Mutantenviren. Die Bundesregierung rettet offenbar nur Menschenleben, wenn diese Menschen auch das Lasst-uns-bitte-nicht-sterben-Formular A38 und den Dringlichkeitsschein B12 vollständig ausgefüllt dabei haben. Deutsche weinen, wenn sie für ihr Land ein kleines Stück Stoff vorm Gesicht tragen oder einen kleinen Pieks bekommen sollen, raten anderen aber im Alleingang gegen die Taliban in den Krieg zu ziehen.
Und eigentlich sollte sich 2015 sogar ganz dringend wiederholen, weil wir in dem Jahr hauptsächlich etlichen Menschen das Leben gerettet haben, und ich ehrlich gesagt Jahre kenne, in denen Schlimmeres passiert ist (ja, ich gucke dich an, 2021). Twittwoch #33.

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...weiterlesen "Twittwoch #33"

https://twitter.com/oezgeschmoezge/status/1425031144047890458

Twitter hat mir heute dafür gratuliert, dass ich's schon ganze 8 Jahre auf der Plattform mit dem blauen Vogel ausgehalten habe und ich frage mich ganz klassisch, wo die Zeit geblieben ist, aber auch wieso es früher eigentlich mehr "hihi 1 lustiges wortspiel" statt den Aufreger-des-Tages oder mittlerweile eigentlich der Stunde gab.
Und nebenebei finde ich auch, dass wir uns ab und an ja mal wieder ein bisschen freuen könnten, dass wir bis hier her eine 16-monatige Pandemie überlebt haben, bei der über 4 Millionen Menschen gestorben sind und alle mal ein wenig chillen und lieb zueinander sein sollten. Tut nicht gut so viel Wut. Weder im Bauch noch im Internet. Und es kann ja nicht immer nur Saures geben. Man will auch mal was Süßes. Ich geh' jetzt jedenfalls mal Spaß haben. Denn Spaß haben macht nämlich Spaß. Und Liebe verbreiten kann das genauso. Könnt ihr ja auch mal probieren sonst, wenn euch langweilig ist.


Nachdem ich die 90er die letzten Wochen komplett durchgegrindet habe, gehe ich mit der Zeit und springe 10 Jahre weiter in die 2000ers. Denn tatsächlich ist mir beim rumneunzigern ja aufgefallen, dass sehr viele Songs, die ich spontan als 90s eingeordnet hätte, gar keine 90s, sondern eigentlich eben 2000er sind.
Wahrscheinlich liegt das auch aber ein bisschen daran, dass es MTV in Deutschand erst ab 1997 gab und meine Hadcore-MTV-Phase erst mit den 2000ern begann, die mitte des Jahrzehnts dann von einer Erfindung namens "YouTube" abgelöst wurde (Video killed the Radiostar, Internet killed the Videostar). Fast alle Musikvideos - egal aus welcher Zeit - habe ich also eigentlich erst in den 2000ern gesehen und gesuchtet.
Naja, whatever. Ich reise jetzt jedenfalls durchs Millenial-Jahrzehnt und aktuell sind das meine 10 Jahres-Hits fürs Wochenende, in das ich mich hiermit auch verabschiede und euch gleichzeitig ein selbiges schönes wünsche, weil mir gerade danach ist (hier auch nochmal als Spotify-Playlist für die bessere Audioquali bzw. eure Ohren).

2000: Teddybears - Rock 'n' Roll Highschool
2001: Röyksopp - Eple
2002: RJD2 - Ghostwriter
2003: One-T + Cool-T - The Magic Key
2004: Korn - Word Up!
2005: Gorillaz - DARE
2006: Ratatat - Wildcat
2007: Simian Mobile Disco - I Believe
2008: Pop Levi - Dita Dimoné
2009: The Asteroids Galaxy Tour - The Golden Age

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Die Sugababes waren in den 2000ern ja einer der ganz großen Nummern auf MTV & Co. und für mich immer sowas wie die cooleren Spice Girls. Für meine Teenie-Ohren klangen die damals jedenfalls irgendwie "undergroundiger", obwohl sie das natürlich nicht waren und sogar einige richtige Welt-Hits hatten.
Neben dem Klassiker "Overload" ist einer dieser kleinen Hits ja "Freak Like Me", der eigentlich ein gut recycleter Cover-Mix aus einem 70er- und einem 90er-Hit ist, was ich ehrlich gesagt erst heute, also fast 20 Jahre danach herausgefunden habe. Und so sehr ich die MashUp-Version früher ja mochte, mag ich die beiden Originale gerade sogar noch ein bisschen mehr. Remix-Culture aus dem Jahr 2002.

Tubeway Army (1977) + Adina Howard (1995) = Sugababes (2002)

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Lachend geht die Welt zugrunde. Und tanzt dabei. Barfuß. Im Abendlicht. Mit einer Rose im Mund. Mitten im untgergehenden Venedig. Klassische Weltuntergangsromantik eben. In meinem Kopfkino performt die Band der Titanic währenddessen ja ihren allerletzten Song. Sie spielen K.I.Z.'s Hurra die Welt geht unter bis die Welt untergeht. Zumindest für die Menschheit. Die Erde erholt sich danach wieder. Und alle Tiere machen Party. Bis zwei Aliens ausversehen unseren Planeten abschießen und alles zerstören. Ende.

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https://twitter.com/galantgarant/status/1423219059131355136

Es gibt ja so Phasen im Leben, da steht einem das Wasser - egal ob nun durch mutierte Mutanten, Dauerlockdowns oder eben tatsächlich Wasser - bis zum Hals. Und gerade haben wir anscheinend eine sehr lange, irgendwie bis jetzt nicht so richtig oder vielleicht ja auch nie ganz weggehende Phase, weil selbst wenn wir diese Pandemiescheiße irgendwann mal hinter uns haben sollten, ja immer noch dieses "kleine" Problem mit dem Klima gelöst werden muss. Da kann man eigentlich nur hoffen, dass wir das demnächst dann auch mal wirklich machen oder uns wenigstens ab und an mal ein Bier zugespült wird. Prost.