Klingt wie ein altbackener Langnese-Slogan aus den 70ern, ein Soft-Porno-Titel aus der DDR oder ein dröger Sommer-Hit aus dem Musikantenstadl und ich habe es in der Headline oben gerade zum ersten Mal geschrieben: Heißzeit - das Wort des Jahres 2018.
Anscheinend spricht die Gesellschaft für deutsche Sprache, die das heute entschieden hat eine andere als ich. Oder ich fand dieses Wortspiel immer schon so schlecht, dass ich es bisher gekonnt ignoriert habe. Das kann auch sein.
Am 14. Dezember 2018 hat die GfdS zum 42. Mal in Folge die Wörter des Jahres bekannt gegeben. Traditionell suchen die Mitglieder des Hauptvorstandes und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der GfdS nicht nach den am häufigsten verwendeten Ausdrücken, sondern wählen solche, die das zu Ende gehende Jahr charakterisieren.
1. Heißzeit
2. Funklochrepublik
3. Ankerzentren
4. Wir sind mehr
5. strafbelobigt
6. Pflegeroboter
7. Diesel-Fahrverbot
8. Handelskrieg
9. Brexit-Chaos
10. die Mutter aller Probleme
https://twitter.com/DPossoch/status/1073508185745580032