2023 ist gefühlt schon wieder eine Ewigkeit her, der Vollständigkeit halber jahresrücklicke ich mir hier fürs Archiv aber trotzdem noch etwas verspätet meine Highlights des vergangenen Jahres hin. Ich weiß nämlich, dass sich Zukunfts-Sascha irgendwann darüber freuen wird, wenn er mal wieder genervt von all dem neuem Kram ist und nostalgisch in der Zeit zurückblättert. Filmisch war es zumindest ein ganz okayes Jahr. Und auch musikalisch habe ich immerhin eine solide Top 10 zusammenbekommen. Mal gucken, ob 2024 da mithalten kann.
Top 10 Movies
Sonne und Beton
Barbie
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem
Tetris
Guardians of the Galaxy Vol. 3
Inside
Blackberry
The Creator
Spider-Man: Across the Spider-Verse
Society of the Snow
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Im Fernsehen laufen elendig langweilige Jahresrückblicke mit Markus Söder und Til Schweiger, auf die ich im letzten Jahr beide hätte verzichten können. Da gefallen mir die Internet-Reviews, die sich durch 2023 gegooglet und geyoutubet haben doch um einiges besser. Meine Highlights aus der was-haben-wir-die-letzten-12-Monate-so-gesucht-Liste sind: der Barbie-Film, den ich im August nach einem BarbieQ bewundern durfte; der Berliner Löwe, der zwischendurch ein Wildschwein war und Papst Benedikt, weil es da um dieses KI-Foto mit der coolen Jacke ging, glaube ich. Apropos, schlechteste AI des Jahres ist für mich auf jeden Fall AIwanger.
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Die Lust auf Jahresrückblicke hält sich 2021 bei mir bisher echt in Grenzen, weil's mir vorkam, als wär dieses Jahr außer sehr viel Corona, noch mehr Katastrophen und 'n bissi Sport zwischendurch gar nicht so viel passiert. Wie bereits letztes Jahr ist der 2021-Remix von Videoschnipselsampler Cee-Roo aber wieder eine emotionale Achterbahn, die auch noch gut klingt und für mich erneut das Google-Research-Review des Jahres schlägt.
2022 würde ich dann aber doch ganz gerne mal wieder eine Version sehen, die nicht haupstächlich aus Schreckensmomenten und Apokalypseszenarien besteht. Hoffen wir's mal, wenn das denn was hilft.
2020 war ein Jahr, das uns vermutlich alle - wie die Pandemie - noch ein Weilchen beschäftigen und sehr viel Platz in den Geschichtsbüchern einnehmen wird. Schließlich ist nicht gerade wenig in und mit der Welt passiert, wie ihr wahrscheinlich mitbekommen habt.
Nicht vergessen darf man dabei aber immer auch, dass im Corona-Jahr nicht nur Corona war und es neben vielen anderen furchtbaren Nachrichten ja auch einige positive Dinge im Leben vieler Menschen gab (auf nimmerwiedersehen, Donald). Das ganze Spektrum menschlicher Emotionen aus diesem denkwürdigen Jahr findet ihr im 2010er-Project-Remake: Life in a Day 2020.
„2020 war eines der außergewöhnlichsten Jahre unserer Geschichte — ein Jahr, in dem die Tage genau so von Angst, Sorge und Spaltung gezeichnet waren wie von Einheit, Widerstandsfähigkeit und Menschlichkeit. Life in a Day hat einen dieser Tage im Jahr 2020 festgehalten. Am 25. Juli 2020 haben wir über 300.000 Einreichungen aus 192 Ländern erhalten. Die historisch bedeutende Dokumentation Life in a Day, produziert von Ridley Scott und unter der Regie von Oscar®-Preisträger Kevin Macdonald, feiert ihre Premiere auf dem Sundance Film Festival 2021 und ist jetzt nur auf YouTube verfügbar.“
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Weil Kultur gerade in kulturlosen Zeiten noch wichtiger und für mich ja sogar systemrelevant ist, da sie dies Jahr einer der wenigen Konstanten in meinem Leben war, habe ich traditionell wie immer meine medialen Highlights des Jahres zusammengeplaylistet, die ich hier diesmal als quasi dickes Kulturpaket verblogge.
Mit dabei sind die 50 besten Songs (mit Musikvideo, weil ich ein hängengebliebenes MTV-Kind bin), die 15 besten Konzert/DJ-Streams, die immerhin 5 besten Filme, 15 ganze Kurzfilme, die 10 besten Serien und die 15 besten Dokus, die ich dieses Quarantäne-Jahr sehnsüchtelnd konsumiert habe, um mich von der ganzen Scheiße abzulenken, die eben so passiert ist.
Und weil wir sicherlich auch 2021 noch ein Weilchen zwanghafter Stubenhocker spielen müssen, um Leben zu retten, könnt ihr das ja als Beschäftigungs-Nachschub nutzen, falls ihr alle anderen Seiren und Filme dieser Welt schon durchhabt, die hier hoffentlich nicht bei sind. Viel Spaß damit - und haltet durch.
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Charlie Brooker hat das Drehbuch für 2020 geschrieben. Und es produziert. Und Regie geführt. Und es getötet. Jedenfalls laut dieser Mockumentary, die es seit gestern ins Internet geschafft hat bzw. nun bei Netflix zu sehen gibt und quasi eine Black-Mirror-Folge in Form eines ganz eigenen Jahresrückblicks ist. Damit kann 2020 von mir aus nun endgültig enden bzw. hoffentlich qualvoll sterben.
"Twentytwenty. A year so momentous, they named it twice."
Vor genau vier Jahren haben wir uns alle darüber aufgeregt, wie scheiße doch das Jahr 2016 war, da es u.a. ein machtgeiles Riesenbaby ins Weiße Haus gewählt hat. 2020 hat es allerdings hinbekommen, dieses elendige Riesenbaby wieder rauszuschmeißen - und trotzdem(!) noch sehr viel beschissener zu verlaufen. Das muss man auch erstmal schaffen. Weekend hat sich nach dem alten Scheißjahr nun auch das neue Scheißjahr vorgeknüpft - und wieder das Lied des Jahres geschrieben. ...weiterlesen "Lied des Jahres 2020"
YouTuber und Musiker Ce-Roo fasst seit einiger Zeit jedes Jahr mit einem eigens kreierten Visual-Soundtrack zusammen und hat es sich natürlich nicht nehmen lassen, das auch für 2020 zu tun. Schön, dass man aus diesem scheinbar so schlechten Lockdown-Jahr immerhin noch gute Kunst machen kann.
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Gute Nachricht für Fans von Black Mirror und Hater von 2020: Endlich bekommen wir den herrlich bösen und zynisch verbitterten Jahresrückblick, den dieses Jahr verdient. Auf Netflix. Am 27. Dezember. Death to 2020.
2020: A year so [insert adjective of choice here], even the creators of Black Mirror couldn’t make it up … but that doesn’t mean they don’t have a little something to add.
Death to 2020 is a comedy event that tells the story of the dreadful year that was — and perhaps still is? This landmark documentary-style special weaves together some of the world’s most (fictitious) renowned voices with real-life archival footage spanning the past 12 months.
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Schon verrückt. In 2 1/2 Monaten ist schon wieder März, obwohl ich noch nicht mal den vergangenen März verarbeitet habe und das gute daran ist, dass das langersehnte Ende dieses eher semi-guten Jahres tatsächlich immer näher rückt. Der bisher vielleicht beste Jahresrückblick zur Shitshow 2020 kommt derweil von Google, die mal zusammengesucht haben, was wir so zusammengesucht haben. Offensichtlich war es ein Jahr, das sehr viele Fragen aufgeworfen hat. Und es war - zwar sehr sehr sehr viel - aber eben auch nicht alles schlecht.
„In times of uncertainty, people seek understanding and meaning. This year, the world searched ‚why‘ more than ever. This film features the questions we asked this year, with words and narration by Kofi Lost. Explore more trends from the year at https://google.com/yearinsearch."