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In einer ohnehin schon brennzlichen Lage wird jemand von einer rassistischen Polizei ermordet und daraufhin eskaliert die Situation endgültig. Die USA sind für mich aktuell ein neuinterpretiertes Live-Action-Remake des französischen Filmklassikers La Haine, den eigentlich jeder mal gesehen haben sollte. Alleine aufgrund dieses legendären Zitats im Intro (und des passenden Soundtracks):

"Dies ist die Geschichte einer Gesellschaft, die fällt. Während sie fällt, sagt sie, um sich zu beruhigen immer wieder: Bis hierher lief's noch ganz gut, bis hierher lief's noch ganz gut, bis hierher lief's noch ganz gut. Aber wichtig ist nicht der Fall, sondern die Landung!"

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Shaymaa Ismaa'eel ist in Washington auf eine demonstrierende Wutbürger-Truppe getroffen, die sie und ihre Freunde aufgrund der Kopftücher mit dem üblichen rassistischen Kackscheiß beschimpft haben. Anstatt sich einschüchtern oder provozieren zu lassen, entschied sich die 24-jährige Muslima daraufhin, dem ganzen Hass mit einem fetten Lächeln und einem ausgestreckten Peace-Zeichen zu entgegnen. Liebe statt Kriege - und Love in your fucking Face of Hate. <3

“I wanted them to see the smile on my face, and see how happy I was to be me and walk around being a Muslim woman. I wanted to show them that we are going to remain kind and unapologetic, and continue to spread love in the face of bigotry. Today, we are getting more unapologetic – we aren’t afraid anymore. Today more than ever we are aware of our struggles and we want to stand up for ourselves.” (Quelle)

 

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Bisher war pr0gramm ja nicht so meins, weil mir in den Kommentar-Bereichen dort regelmäßig übel wurde. Eine Rache-Aktion gegen einen Journalisten mit dem Namen Brian Krebs hat nun aber dazu geführt, dass der Hass dort sich gegen eine Krankheit richtet (#KrebsIsCancer).
Mit etlichen Spenden für die Deutsche Krebshilfe als Ergebnis, die gar nicht wusste wie ihnen geschah. Mittlerweile sollen sogar schon über 100.000€ eingegangen sein. Großartig. The Power of Hate. <3

Das ist die vielleicht beste Art, gegen etwas zu sein: Nach einem Bericht über die deutsche Seite pr0gramm.com hat die Wut auf den Autor einige Nutzer zu einer ungewöhnlichen Spendenaktion angeregt. Mehrere Hundert Nutzer überwiesen Geld an die Krebshilfe, die verspricht, "eines der größten Probleme unserer Zeit" (Krebs) zu bekämpfen.
Versehen sind viele Zahlungen mit Botschaften wie "Krebs ist scheiße". Gemünzt ist das auch auf den Sicherheitsexperten Brian Krebs, der die Identität von pr0gramm-Machern öffentlich gemacht und sich damit den Zorn zugezogen hat. (Quelle)

...weiterlesen "Hate gegen Journalist Brian Krebs endet mit über 100.000€ Spenden für die Deutsche Krebshilfe"

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Shahak Shapira hat im vergangenen halben Jahr über 450 rassistische, homophobe und andere Hass-Tweets gemeldet, von denen nur sehr wenige gelöscht wurden. Eine Antwort von Twitter bekam er nur ganze 9 Mal. Um darauf aufmerksam zu machen, dass Hatespeech nicht nur auf Facebook, sondern leider auch auf Twitter ein Problem ist, sprühte Shahak aus Protest 30 jener nicht-gelöschten Tweets genau vor die Twitterzentrale in Hamburg.


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Im Internet findet man ja immer jemanden, mit dem man gemeinsam etwas hassen kann. Und jetzt gibt's auch noch eine App dafür. Die Hass-Variante von Tinder, die euch zusammenbringt, wenn ihr die gleichen Dinge hasst: HaterDater. Hassen ist das neue Lieben.

The most fun part of Hater is definitely swiping through the offerings of items you either hate or like. The seemingly endless list include things like “biting ice cream” or “Facebook stalking.” There’s a fair amount of political items, like “Vladimir Putin” and “Build the Wall,” but they’re sprinkled amidst lighthearted things like “The Bachelor,” “Twitter” and “Staying Up Late.” There are also a handful of sexual things featured, like “69,” “The Missionary Position,” and “Butt Selfies.”

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Eine Kurzdoku vom Y-Kollektiv zeigt den Fall vom YouTuber Drachenlord, dessen Shitstorm zum viralen Cybermobbing mutiert ist und der durch die Veröffentlichung seiner Adresse inzwischen auch im echten Leben von Hatern heimgesucht wird. 
Und obwohl er zugegebenermaßen auch seinen Teil dazu beigetragen hat, tut mir der Typ wahnsinnig leid (beim "Heiratsantrag" lässt sich auf die Sekunde genau sehen, wann sein Herz zerbricht). Das Internet kann ein verdammt hässliches Arschloch sein. Fast so hässlich wie diejenigen, die nichts Besseres zu tun haben, als ihren Hass darin auszuleben.

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Montag. Ein Tag, so verhasst wie wenig andere Dinge auf der Welt. Und generell ein guter Tag, um alles so richtig scheiße zu finden und jeden Bewohner des Planeten Erde zu verfluchen. 
Insofern könnte der hass-, zorn- und fickteuchalleerfüllte Text vom Metaprophet (& Snickli-Video) gar nicht besser passen als heute. Damit kommt ihr so richtig schön in Mimimi-Stimmung.

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Schöne neue Aktion von Rechts gegen Rechts bzw Hass hilft. Aus jedem rassistischen Hasskommentar wird via Link-Antwort darauf eine 1€-Spende an bundesweite Flüchtlingsprojekte und ein Aussteigerprogramm für Nazis abgegeben. Mit von der Partie sind u.a. FC St. Pauli, HoGeSatzbau und BigFM.
Bisher kriegen die Beteiligten allerdings nur semi-gut hin zwischen menschenverachtender Hetze und Meinungsäußerung zu unterscheiden. Im schlimmsten Falle entsteht aber eben auch da eine kleine Spende. Also halbsowild. Genügend rassistische Kackscheiße wird nämlich definitiv auch gefunden. Und aus Scheiße Geld machen finde ich ja generell super.
Auf der Projektseite gibt es einen aktuellen Spendenstand, eine Timeline der permanent eingehenden Hasskommentare und weitere Infos. Das Projekt wird u.a. von Facebook unterstützt.

"Das Internet wird derzeit mit rassistischen und fremdenfeindlichen Kommentaren geflutet. Wir haben etwas dagegen. Eine ganz einfache Idee. Wir präsentieren: HASS HILFT – die erste unfreiwillige Online-Spenden-Aktion. Die Idee dahinter: Wir machen jeden menschenverachtenden Kommentar zu einer 1 EURO SPENDE. Für Flüchtlingsprojekte der „Aktion Deutschland Hilft“ und „EXIT-Deutschland“, einer Initiative gegen Rechts."

 
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Der im Netz u.a. als "linksversifftes Reporterarschloch" beschimpft werdende Michel Abdollahi hat in Hamburg einigen Passanten Hate-Kommentare aus den asozialen Medien vorgelesen und ihre anschließenden Reaktion per Kamera eingefangen. Und ich mag diesen Mann und sein cleveres Engagement einfach. Einige Antwortgeber dagegen eher nicht so. 


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Ein bisschen Kunst von der französischen Malerin Julie Nicolle. Diesmal ausnahmsweise nicht auf der Straße, sondern auf Leinwand mit Straßeneinflüssen. Und zwar klassische Porträts. Wobei das "klassisch" in dem Fall für Filmklassiker steht. Und das "Porträts" für Szenen aus Hass, Fight Club und Pulp Fiction. Da hat jemand einen ziemlich guten Filmgeschmack, wie ich finde.

 

Fotos © Julie Nicolle
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